"Die Rahmengeschichte ist "fiction";
die Argumente beider Seite sind natürlich nachprüfbar."
Jürgen Graf, Fax sent to the Zundelsite August 3, 1996
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Auf raffinierte Weise wird im neusten Buch von Jürgen Graf der
Problemkomplex "Holocaust" und die sich daraus ergebenden politisch-ideologischen
Konsequenzen in spannendster literarischer Form auf allgemein verständliche,
gleichzeitig aber exakt-wissenschaftliche Weise dargestellt. Anhand fiktiver
Unterrichtsstunden über das Thema "Holocaust" diskutieren
Studenten alle Argumente und Gegenargumente und präsentieren je auch
gleich die entsprechenden wissenschaftlichen Dokumente und Belege, bis
sich allmählich die Wahrheit auf verblüffend überzeugende
Weise herauskristallisiert. Gleichzeitig nimmt der Leser am persönlichen
Schicksal der Protagonisten menschlich Anteil, wodurch die Spannung gegen
Ende fast ins Unerträgliche ansteigt.
Es scheint uns, dass der Autor eine geniale Form gefunden hat, um ein breiteres
Publikum, das von sich aus nicht zu wissenschaftlichen Abhandlungen greifen
würde, mit Hilfe einer packenden und gleichzeitig humorvollen Geschichte,
für die Problematik zu sensibilisieren. Wir sind überzeugt, dass
Sie die geistige Sprengkraft dieser Schrift sogleich erfassen werden.
Jürgen Graf
Todesursache Zeitgeschichtsforschung
Eine Enzyklopädie zur Zeitgeschichte
Mit Bestürzung entdeckt Margarete Lämple, Sprach- und Geschichtslehrerin
an einem kleinen deutschen Gymnasium, dass die Hälfte ihrer Abiturklasse
gewisse unumstößlich feststehende Ereignisse des 2. Weltkriegs
in Frage stellt. Um den Zweiflern ein korrektes Geschichtsbild zu vermitteln,
führt sie mit der Klasse eine Projektwoche durch, in der zunächst
nur über das Tabuthema Nummer eins, später aber auch über
andere heikle Themen der Zeitgeschichte diskutiert wird. Nach und nach
wird Frau Lämple klar, worauf sie sich da eingelassen hat, und sie
wird sich bewußt, auf welch brüchiger Grundlage das Welt- und
Geschichtsbild beruht, das sie bisher mit voller Ðberzeugung vertreten
hat. Wie sich die Situation für Frau Lämple und neun von zehn
Schülern ihrer Klasse entwickelt, erfährt der Leser bei der Lektüre
von "Todesursache Zeitgeschichtsforschung".