"Die Rahmengeschichte is "fiction"; die Argumente beider Seite sind natürlich nachprüfbar." Jürgen Graf, Fax sent to the Zundelsite August 3, 1996
Dienstag, 31. Januar
M. Lämple: Guten Morgen. Wir hatten gestern eine hitzige Diskussion,
bei der sich die Revisionisten ehrlich gesagt sehr gut geschlagen haben.
Die Gruppe mit dem korrekten Geschichtsbild hat die Schwierigkeit der Beweisführung
ziemlich unterschätzt.
Willi: Diesen Eindruck hatten wir auch.
M. Lämple: In der Tat ist es ungemein schwer, Sachbeweise für
den millionenfachen Judenmord in Gaskammern zu erbringen, weil die Nazis
alle Beweise ihrer Verbrechen beseitigt haben: Sie haben die Gaskammern
grösstenteils gesprengt und die Trümmer beseitigt, die Massengräber
geöffnet, die Leichen verbrannt, die Asche zerstreut... Darum fanden
die Alliierten bei der Befreiung der Todesfabriken keine Massengräber
und keine Leichen von Vergasten mehr vor, die sie hätten autopsieren
können...
Ingrid: Oh weh, Frau Lämple, Sie manövrieren sich in eine immer
aussichtslosere Lage hinein.
M. Lämple: Weswegen denn?
Ingrid: Vorher mussten Sie nur beweisen, dass es die Massenmorde in den
Gaskammern, oder auch nur einen einzigen Gaskammermord, gegeben hat. Jetzt
müssen Sie zusätzlich noch beweisen, dass die Deutschen die Spuren
ihrer Verbrechen beseitigt haben. Die Beweisführung wird dadurch nicht
erleichtert, sondern erschwert.
M. Lämple: Gehen wir zum nächsten Punkt über, den Dokumentenbeweisen.
Hier stehen wir auf unvergleichlich sichererer Grundlage, denn Dokumente
über Gaskammern, Gaswagen und Judenvernichtung gibt es in erheblicher
Zahl. Claudia, Du erwähntest gestern ein Dokument über die Kapazität
der Krematorien in Auschwitz und Birkenau...
Claudia: Richtig. Es handelt sich um einen Brief der SSBauleitung Auschwitz
vom 28. Juni 1943. Ihm zufolge konnte das Krematorium I im Stammlager Auschwitz
täglich 340 Leichen einäschern. Die Kapazitäten der vier
Kremas im drei Kilometer weiter westlich liegenden Birkenau sahen wie folgt
aus: Krema II und III je 1440 Körper pro Tag, Krema IV und V je 768
Körper. Daraus ergibt sich eine tägliche Gesamtkapazität
von 4756 Leichen. Der Brief wird auf Seite 102 von JeanClaude Pressacs
Buch Die Krematorien von Auschwitz erwähnt (1). Pressac hat die Revisionisten
bekanntlich mit ihren eigenen Waffen geschlagen und die technische Durchführbarkeit
des AuschwitzHolocaust, die von den Revisionisten abgestritten wird, unter
Beweis gestellt. Mit diesem Dokument kracht das Argument Arturos und Roberts
zusammen, dass die Verbrennung der 200'000 zwischen Mai und Juli in Birkenau
1944 vergasten ungarischen Juden nicht möglich gewesen sei und die
Vergasungen folglich nicht stattgefunden haben.
Ingrid: Das Wasser fliesst bergaufwärts. Das Wasser fliesst bergaufwärts.
Hanspeter: Redest du irre, Ingrid?
Ingrid: Keinesfalls. Marietta hat dich doch gestern gefragt, was du von
einem Dokument halten würdest, in dem steht, das Wasser fliesse bergaufwärts.
Du sagtest, entweder sei es gefälscht, oder aber der Ersteller sei
ein Schafskopf. Genau so ein Dokument haben wir hier vor uns.
Hanspeter: Ei, was du nicht sagst. Und warum, bitteschön?
Ingrid: Du kannst bei HolocaustPapst Hilberg nachlesen, dass das Krema
I im Stammlager nur bis Frühling 1943 in Betrieb war (2). Warum wird
es dann in einem Brief vom 28. Juni jenes Jahres noch genannt?
Hanspeter: Das Dokument scheint euch schon schwere Kopfschmerzen zu bereiten,
dass ihr zu solchen Spitzfindigkeiten Zuflucht nehmen müsst. Dass
der Frühling nach dem Kalender nur bis zum 21. Juni dauert, weiss
ich auch, aber es handelt ja nur um eine Differenz von ein paar Tagen.
Hilberg hätte statt "Frühling" eben "Frühsommer"
schreiben müssen. Wärest du dann zufrieden gewesen?
Ingrid: Das Krema I wurde, wie du bei Pressac nachlesen kannst, im Juli
ausrangiert, und einen solchen Entscheid fällt man nicht von einem
Tag auf den anderen. Es wäre der SSBauleitung nie eingefallen, ein
kurz vor der Ausrangierung stehendes Krematorium in ihrem Bericht noch
zu berücksichtigen.
Hanspeter: Herrgott, dann hat halt der SSMann, der das Dokument verfasste,
einen Fehler gemacht! Aber den Kopf zieht ihr dadurch nicht aus der Schlinge.
Ziehen wir die 360 tagtäglich im Krema I verbrannten Leichen von den
4756 ab, so kommen wir immer noch auf eine Gesamtkapazität von 4396
Leichen, was bedeutet, dass die Krematorien von Birkenau die Leichen der
binnen 52 Tagen vergasten ungarischen Juden problemlos verbrennen konnten.
Max: Nicht nur das. Bei Pressac könnt ihr nachlesen, wie hoch die
Zahl der "natürlichen", d.h. grossenteils auf Krankheiten
zurückgehenden Todesfälle im Lagerkomplex Auschwitz während
jeder Periode war (3). Wie einer von euch gestern festgestellt hat, war
die Todesrate während der grossen Flecktyphusepidemie im September
1942 am höchsten, als sie zeitweilig bei 375 pro Tag lag. 1943 wurde
die höchste Sterberate zwischen dem 2. und dem 7. März erreicht,
als im Schnitt 298 Menschen täglich umkamen; bis zum Dezember sank
die Rate dann auf 48 Tote pro Tag. Warum brauchte man dann Krematorien
mit einer täglichen Kapazität von über 4000 Leichen? Die
Frage stellen heisst sie beantworten: Neben den "eines natürlichen
Todes" gestorbenen Gefangenen, die übrigens auch nicht umgekommen
wären, wenn die Nazis sie nicht in ein verseuchtes Lager gesteckt
hätten, gab es eben noch eine weit höhere Zahl von Toten, die
in keinem Dokument registriert sind, jene Unglücklichen eben, die
unmittelbar nach der Selektion an der Rampe ins Gas gejagt wurden. Zur
Verbrennung dieser Ermordeten brauchte es Krematorien mit einer dermassen
enormen Kapazität (4).
Robert: Darf ich dich mal fragen, ob du je in einem Krematorium warst,
Max?
Max: Ich habe andere Hobbys.
Robert: Hier siehst du die Kopie eines Briefs vom Krematorium Freiburg/B
(Illustration 4). Dort dauert eine Kremation heute noch anderthalb Stunden.
Die allermodernsten, computerisierten Krematorien brauchen im Schnitt eine
knappe Stunde zur Verbrennung eines Leichnams. Mal dauert eine solche 45
Minuten, mal 70, aber im Durchschnitt kannst du die Verbrennungszeit nicht
unter eine knappe Stunde drücken. Das ist wärmetechnisch einfach
nicht möglich.
Claudia: Doch, wenn man die Temperatur massiv erhöht, beispielsweise
auf 2000 Grad, ist eine Leiche rasch verschwunden.
Robert: Aber dann gehen die Ofenwände flugs kaputt. Wenn euer Dokument
echt ist, konnten die 46 Muffeln der vier Birkenauer Krematorien Tag für
Tag 4396 Leichen bewältigen, womit nach Adam Riese auf eine Muffel
95 Leichen entfielen. Das würde bedeuten, dass die Verbrennung einer
Leichen im Schnitt nur eine Viertelstunde dauerte. Waren die Nazis denn
mit dem Leibhaftigen im Bunde, dass sie die Gesetze der Wärmetechnik
aufheben konnten?
Klara: Die Nazis haben eben mehrere Leichen zugleich in einer Retorte verbrannt!
Der HolocaustÜberlebende Alter Szmul Fajnzylberg bezeugt ja in seinem
aufwühlenden Tatsachenbericht, dass bisweilen bis zu 12 Leichen aufs
Mal in eine Muffel geschoben wurden (5).
Marietta: Weisst du, wie gross die Muffeln waren, Klara?
Klara: Nein, und ich will es auch gar nicht wissen. Die schaurigen technischen
Details des Völkermordes interessieren mich nicht.
Marietta: Sie waren 60 cm hoch und 60 cm breit (6). Es dürfte reichlich
schwierig sein, auf dieser Fläche zwölf Leichen unterzubringen.
Sabine: Aber zwei Leichen hätte man vielleicht hineingebracht, zumal
wenn es sich um abgemagerte Tote handelte.
Willi: Wahrscheinlich schon. Aber das hätte keine Vorteile gebracht,
eher Nachteile. Ich habe mich bei einem Ingenieur erkundigt. Er meint:
Der Rost wäre im freien Querschnitt durch zwei Leichen zu sehr eingeengt
worden und hätte somit den Heissgasdurchsatz und die Leichenverbrennung
selbst behindert. Bei verringertem freiem Rostquerschnitt hätte die
Durchzugsgeschwindigkeit der Gase zugenommen, der Wärmeaustausch zwischen
Gasen und Leichen hingegen abgenommen. Diese Störung hätte zu
einem erhöhten Brennstoffbedarf und einer längeren Verbrennungsdauer
geführt (7).
Klara: Dieses krause Fachchinesisch versteht doch kein normaler Mensch!
Erkläre mir bitteschön, was mit diesem Kauderwelsch gemeint ist.
Willi: Warum denn? Die schaurigen technischen Details interessieren dich
doch gar nicht.
Robert: Ich glaube, wir brauchen die Debatte über dieses Dokument
nicht weiterzuführen. Sein Inhalt ist technischer Unsinn. Somit war
entweder der SSMann, der es abgefasst hat, ein Narr, oder aber, und dies
ist hundertmal wahrscheinlicher, es handelt sich um eine Nachkriegsfabrikation,
die wohl aus einer stalinistischen, entweder polnischen oder sowjetischen
Fälscherwerkstatt stammen dürfte und den Zweck verfolgt, eine
schwindelerregende Kapazität der Krematorien vorzugaukeln.
Max: Ich gebe mich noch nicht geschlagen!
Willi: Mutiger Junge! Du kämpfst bis zum bitteren Untergang weiter.
Max: Dein Sarkasmus ödet mich an. Nun gut, nehmen wir an, die tägliche
Maximalkapazität der Krematorien lag bei ca. 1000 Leichen. Auch dann
war sie noch ganz unnötig gross, da ja die tägliche Sterblichkeit
unter den registrierten Häftlingen je nachdem einige Dutzend bis einige
hundert betrug. Wozu diese Überkapazität? Weil Vergasungen geplant
waren, und dass sie auch stattgefunden haben, wissen wir auch ohne Dokumente,
nämlich durch die Augenzeugen, selbst wenn aus dem bisher Gesagten
tatsächlich hervorzugehen scheint, dass die üblicherweise genannten
Zahlen übertrieben sind.
Willi (überlegt einen Augenblick): Darauf kann ich im Moment nichts
antworten.
Arturo: Aber ich. Beim HimmlerBesuch in Auschwitz im Juli 1942 wurde ein
massiver Ausbau des Lagers geplant. Es sollte bis zu 200'000 Insassen zugleich
fassen können (8). Allerdings ist diese Zahl meines Wissens nie erreicht
worden. Während jenes HimmlerBesuchs war die Fleckfieberepidemie in
vollem Gange, und die verzweifelten Versuche der Deutschen zu ihrer Eindämmung
verliefen wenig erfolgreich. Da man eine solche Epidemie auch für
die Zukunft, bei einem weit grösseren Häftlingsbestand, nicht
ausschliessen konnte, wurden eben gleich vier Krematorien in Bau gegeben.
Marietta: Freilich haben zu keinem Zeitpunkt alle vier Kremas zugleich
funktioniert. Beim Bau der Krematorien IV und V war geschlampt worden,
so dass sie sich als fast totale Ausfälle erwiesen (9). Wegen der
ausreichenden Kapazität der beiden anderen Kremas wurden sie schliesslich
stillgelegt.
Willi: Hätte man von Anfang an eine Massenvernichtung geplant, so
hätte man gar keine Krematorien gebaut, sondern Massenverbrennungsanlagen,
wie sie zur Beseitigung von Tierkadavern oder Müll verwendet werden.
Der Zweck eines Krematoriums besteht nämlich daran, die Asche der
Verbrannten so zu trennen, dass sie den Hinterbliebenen zugestellt werden
kann. Auch in den Konzentrationslagern wurde dies anfangs so gehandhabt,
ehe die immer grössere Anzahl von Gestorbenen dies verunmöglichte
(10). Der Bau von Krematorien ist also kein Argument für einen geplanten
Massenmord, sondern eines dagegen.
Max (deprimiert): Ihr wisst auch auf alles eine Antwort. Wenn nur ein wirklicher
HolocaustFachmann unter uns wäre! Der könnte eure Winkelzüge
kontern.
Marietta (höhnisch): Dann ruf doch Herrn Professor Wolfgang Benz vom
Institut für Antisemitismusforschung in Berlin oder Herrn Professor
Eberhard Jäckel von der Universität Stuttgart an. Vielleicht
zaubern sie euch die Hunderttausenden von nicht verbrennbaren Leichen weg.
M. Lämple: Hoffentlich streitet ihr nicht ab, dass es in höchstem
Masse verantwortungslos von den Deutschen war, auch während der Flecktyphusepidemien
massenweise Häftlinge nach Auschwitz zu schicken!
Ingrid: Da widerspricht Ihnen keiner von uns. Es war dies bürokratischer
Stumpfsinn und wenn Sie wollen, ein fahrlässig herbeigeführtes
Massensterben. Geplanter Massenmord war es aber nicht.
Hanspeter: Wenn nur einer gestorben ist...
Robert: ... war dies schon einer zuviel. Dieses Argument kennen wir inzwischen.
Um das Thema Krematorien abzuschliessen: Der Italiener Carlo Mattogno,
weltweit bester Kenner des AuschwitzKomplexes, hat in Zusammenarbeit mit
dem inzwischen verstorbenen Ingenieur Franco Deana die erste wissenschaftliche
Studie zu den Krematorien von Auschwitz überhaupt geschrieben (11).
Er weist anhand der genau dokumentierten Kokslieferungen an das Lager sowie
anhand der Tatsache, dass das feuerfeste Schamottwerk der Öfen niemals
erneuert worden ist, unwiderlegbar nach, dass in den Krematorien während
der Gesamtzeit ihrer Existenz nicht mehr als ca. 160'000 Leichen eingeäschert
werden konnten. Wenn man bedenkt, dass Mattogno die Gesamtzahl der AuschwitzOpfer
auf 160'000 bis 170'000 schätzt (12) und dass 1942 viele tausend Leichen
im Freien verbrannt wurden, rundet sich das Bild ab.
Claudia: Leuchter gab die Kapazität der Krematorien in seinem Report
mit fünf pro Retorte und Tag an, was offenbar viel zu niedrig ist.
Arturo: Stimmt, sie war annähernd so hoch wie die moderner Krematorien.
Einzelheiten kannst du bei Mattogno nachlesen. Wie ihr seht, werden selbst
die Fehler der Revisionisten von anderen Revisionisten korrigiert.
Marietta: Nun hört mal zu. Wir diskutieren nun schon etliche Stunden,
und eure Seite hat bisher nicht den kleinsten Beweis erbringen können,
dass auch nur ein einziger Jude von den Deutschen vergast worden ist. Wäre
es nicht allmählich an der Zeit, dass ihr mit euren Beweisen, wirklichen
Beweisen bitteschön, herausrückt?
Claudia: Gleich, gleich. Hier ist ein von JeanClaude Pressac entdecktes
Dokument, das euch den Mund stopfen wird. Es ist für Pressac DER Beweis
für die Existenz der Gaskammern schlechthin.
Arturo: Her damit!
Claudia: Hier ist es, das Dokument, das den HolocaustLeugnern das Genick
bricht: ein vom 6. März 1943 stammender Brief der Ofenbaufirma Topf
& Söhne in Erfurt an die Zentralbauleitung Auschwitz. Die Erfurter
Firma bestätigt darin den Eingang eines Telegramms, in dem 10 Gasprüfer
bestellt wurden (13; Illustration 5). Wozu brauchte man denn in Auschwitz
Gasprüfer, wenn es keine Gaskammern gab?
Ingrid: Liebe Claudia, wenn wir von "Gaskammern" sprechen, verstehen
wir darunter solche zur Ermordung von Menschen. Gänzlich unbestritten
ist aber, dass in Auschwitz wie anderswo tagtäglich unzählige
Läuse und andere Insekten in den Entwesungskammern vergast worden
sind. Zu deren Bedienung benötigte man sogenannte "AnzeigeGeräte
für BlausäureReste". In einer aus dem Jahre 1942 stammenden
Gebrauchsanweisung für Zyklon B werden diese Geräte nicht weniger
als sechsmal erwähnt (14).
M. Lämple: Weiss einer von euch, wie sie funktionierten?
Willi: Ja, ich habe es bei Mattogno nachgelesen. Die Geräte
dienten zur Messung der Blausäurekonzentration in den Entlausungskammern.
Man mischte zwei Lösungen (Kupferazetat und Benzidinazetat) und tauchte
sechs Streifen eines sogenannten Anzeigepapiers in diese Mixtur. Anschliessend
führte man diese in eine Röhre, die mit einem Propfen verschlossen
wurde. Mit aufgesetzter Gasmaske betrat der Entwesungsspezialist nun die
begaste Räumlichkeit und brachte die sechs Streifen an verschiedenen
Stellen an. War noch Blausäure in nennenswerten Mengen im Raum, so
nahmen die Streifen eine blaue Farbe an. Je höher die Konzentration,
desto tiefer das Blau. Diese Färbung zeigte dem Schädlingsbekämpfer
an, ob man den Raum gefahrlos begehen konnte oder ob eine weitere Lüftung
vonnöten war (15).
Claudia: Wer war für die Entlausungsaktionen zuständig?
Robert: Der SSSanitätsdienst, der auch die diversen professionell
oder behelfsmässig eingerichteten Entlausungskammern betrieb. Die
verheerende Läuseplage in Auschwitz machte die Einrichtung mehrerer
solcher Kammern erforderlich.
Claudia: Wie zum Teufel kommt es dann, dass die Bauleitung, die mit den
Entlausungsaktionen nichts zu tun hatte, diese Dinger bestellte? Offenbar,
weil in den Krematorien Gaskammern eingerichtet waren, und zwar solche
für Menschen!
Robert: Die Frage ist berechtigt, die Schlussfolgerung nicht. Liest man
den Brief genau, so entdeckt man, dass Topf & Söhne von "Gasprüfern"
spricht. Unter diesen verstand und versteht man in der technischen Literatur
Instrumente zu Analyse von Verbrennungsgasen (16). In einem Krematorium
konnten sie dazu dienen, den bei der Vergasung des Kokses im Generator
anfallenden COGehalt der Luft zu messen. Die Bauleitung hat also solche
Gasprüfer bestellt woran nichts Ungewöhnliches ist , die Firma
Topf aber in ihre Antwort auf "AnzeigeGeräte für BlausäureReste"
Bezug genommen. Das heisst, hier werden Äpfel und Birnen vermischt.
Claudia: Wahrscheinlich wittert ihr da wieder eine stalinistische Fälschung...
Arturo: Genau das wittern wir! Erstens bestellte man zwar möglicherweise
Gasprüfer bei der Ofenbaufirma Topf, aber bestimmt keine Blausäurenachweisgeräte.
Diese bestellte man bei den Firmen, welche sie herstellten und regelmässig
an den SSSanitätsdienst in Auschwitz und anderen Lagern lieferten.
Der Inhalt des TopfBriefs ist also völlig abwegig. Zweitens ist dieses
Dokument wundersamerweise erst 1993 entdeckt worden, und zwar ausgerechnet
in einem KGBArchiv.
Sabine: Entschuldigung, Claudia, hast du nicht gesagt, dieser Brief sei
für Pressac DER Beweis für die Gaskammern schlechthin?
Claudia: Doch.
Sabine: Verdammt nochmal, ein Geschäftsbrief als Schlüsselbeweis
für den Mord an Millionen, und dann noch einer, der so suspekt ist
wie der vorliegende! Da stimmt doch irgendetwas nicht.
Hanspeter: Aber Sabinchen, wenn Pressac diesen Brief als beweiskräftig
betrachtet, dann muss er es wohl sein, denn Pressac ist ja heute der weltweit
anerkannte Fachmann für Auschwitz. Unter anderem hat er die Baupläne
der Gaskammern entdeckt.
Marietta: Zeig mir diese Baupläne mit den Gaskammern!
Hanspeter: Nun, auf den Bauplänen steht natürlich nicht "Gaskammer".
Die Nazis haben ja stets Tarnbegriffe verwendet, um ihre Schreckenstaten
zu vertuschen. Auf den Bauplänen für das Krema II, die Hauptmordstätte
des Dritten Reiches, war die Gaskammer beispielsweise als "Leichenkeller"
getarnt.
Marietta: Da brate mir doch einer einen Storch! Pressac "entdeckt"
also Baupläne, auf denen "Leichenkeller" eingetragen sind
in Wirklichkeit hat Faurisson diese Baupläne entdeckt, nicht Pressac
, und behauptet dann frech, "Leichenkeller" sei ein Tarnbegriff
für "Gaskammer". Nein, mein Freund, auf diesen plumpen Trick
fallen wir nicht herein. Das Vorhandensein eines Leichenkellers in einem
Krematorium war gar nichts Ungewöhnliches. In einem solchen wurden
die Leichen vor der Einäscherung aufgebahrt.
M. Lämple: Aber Pressac hat doch die technischen Argumente der Revisionisten
widerlegt.
Arturo: Entschuldigung, haben Sie das Buch gelesen?
M. Lämple: Ehrlich gesagt, ich habe es angefangen, aber es war mir
zu kompliziert...
Arturo: ... es war mir zu wirr, hätten Sie sagen sollen...
M. Lämple: ... aber es stand ja in allen Zeitungen, dass Pressac die
Revisionisten widerlegt hat.
Arturo: Wenn Sie das Buch ganz gelesen hätten ich habe mich der Tortur
unterzogen, dies zu tun , wüssten Sie, dass Pressac kein einziges
revisionistisches Werk nennt und auf kein einziges revisionistisches Argument
eingeht. Wie kann man etwas widerlegen, das man mit keinem Wort erwähnt?
M. Lämple (hilflos): Ja warum schreiben denn die Zeitungen so etwas?
Arturo (wütend): Weil sämtliche Zeitungen im Dienste des Zionismus
stehen!
Max: Verschone uns mit deinen wilden Verschwörungstheorien!
Sabine: Wer ist dieser Pressac eigentlich?
Robert: Ein französischer Apotheker. Er befasst sich seit vielen Jahren
mit Auschwitz und hat eine Zeitlang mit den französischen Revisionisten
Robert Faurisson und Piere Guillaume zusammengearbeitet...
Klara: ... doch als er die furchtbare Wahrheit begriff, wandte er sich
mit Grausen von den beiden berüchtigten AuschwitzLeugnern ab!
Robert: Faurisson stellt das etwas anders dar. Er habe Pressac zum Teufel
gejagt, weil dieser grundsätzlich zu wissenschaftlicher Arbeit unfähig
sei, behauptet er (17), und wer sich das chaotische Geschreibsel Pressacs
zu Gemüte führt, glaubt Faurisson ohne weiteres. 1989 gab die
zionistische Beate Klarsfeld Foundation ein aus der Feder Pressacs stammendes
Riesenwerk mit dem irreführenden Titel Auschwitz. Technique and Operation
of the Gas Chambers heraus, das leider im Buchhandel nicht erhältlich
ist. Ich besitze allerdings ein Exemplar, das mir von einem revisionistischen
Forscher zugespielt wurde. Hier ist es (18).
Alle: Donnerwetter, was für ein Monstrum!
Robert: Es ist 42 cm lang und 30 cm breit! Für die Revisionisten ist
es von unschätzbarem Wert, weil es zahllose sonst nur schwer oder
gar nicht aufzutreibende Dokumente enthält.
Ingrid: Verschiedentlich ist auch schon der Verdacht geäussert worden,
Pressac arbeite heimlich weiter für die Revisionisten und spiele ihnen
deshalb wichtiges Material zu und dies erst noch mit dem Geld des Juden
Klarsfeld! Beispielsweise hat Pressac die Kokslieferungen an das Lager
Auschwitz dokumentiert und ermöglicht so den Revisionisten Rückschlüsse
auf die maximal mögliche Zahl von Kremierungen. Das im September 1993
auf französisch und im April 1994 auf deutsch erschienene zehnmal
kürzere Buch über die Krematorien von Auschwitz ist im Grunde
nur eine Kurzfassung des ersten. Allerdings reduziert Pressac die Zahl
der AuschwitzOpfer kräftig. In seinem ersten Buch sprach er noch von
1 bis 1,5 Millionen (19). Gemäss der französischen Fassung des
zweiten Buchs starben in Auschwitz ca. 800'000 Menschen, darunter 630'000
vergaste Juden (20), und in der deutschen Ausgabe schrumpfte die Gesamtopferzahl
auf 631'000 bis 711'000 Tote, wovon 470'000 bis 550'000 vergast worden
sein sollen (21). Wahrscheinlich landet der Mann nächstens wegen HolocaustLeugnung
hinter schwedischen Gardinen.
Sabine: Claudia, hat Pressac ausser diesem komischen Geschäftsbrief
noch andere Beweise für die Gaskammern entdeckt?
Claudia: Ja, das heisst eigentlich nein...
Sabine: Hat er nun Beweise entdeckt oder nicht?
Claudia: Keine eigentlichen Beweise, aber eine Reihe von "kriminellen
Indizien".
Sabine: Zum Beispiel?
Claudia: Zum Beispiel eine Bestellung für falsche Duschköpfe
für ein Krematorium (22).
Klara: Durch diese Duschköpfe wurde das Zyklon B in die angebliche
Dusche geleitet!
Max: Nein, Klara, das ist ein Mythos. Zyklon hat die Gestalt von blausäuregesättigten
Granulaten, die man nicht durch ein Rohrsystem und Duschköpfe leiten
kann. Von den Augenzeugen wissen wir, dass die SSMörder das Zyklon
durch Löcher in der Decke in die Todeskammer schütteten. Die
Duschköpfe hatten lediglich die Funktion, die Opfer in Ahnungslosigkeit
zu wiegen.
Arturo: Entschuldigung, steht auf der von Pressac erwähnten Bestellung
wirklich etwas von "falschen Duschköpfen"?
Claudia: Das Wort "falsch" hat Pressac in Klammern gesetzt, also
selbst ergänzt.
Arturo: Auf der Bestellung ist also lediglich von "Duschköpfen"
die Rede?
Claudia: Ja, aber es ist ja allgemein bekannt...
Arturo: Spar dir den Rest!
Claudia (verzweifelt): Aber wozu braucht es denn in einem Krematorium echte
Duschköpfe?
Arturo: Stell dir vor, du arbeitest in einem Krema und musst Tag für
Tag typhusverseuchte Leichen zu den Öfen schleppen. Würdest du
da nicht gerne nach der Arbeit duschen?
(Claudia schweigt.)
Willi: Was hat Pressac denn sonst noch für kriminelle Indizien entdeckt?
Claudia (leise): Ein Holzgebläse.
Sabine: Mich laust der Affe. Was hat denn das mit dem Holocaust zu tun?
Claudia: Pressac hat einen Geschäftsbrief gefunden, in dem ein Gebläse
aus Holz bestellt wurde (23). Wäre es ein Metallgebläse gewesen,
so wäre das Metall aufgrund der Wirkung der Blausäure korrodiert.
Die Wahl des Materials weist also darauf hin, dass in dem betreffenden
Raum der Einsatz von Blausäure vorgesehen war.
Robert: Nun vergiss aber bloss nicht hinzuzufügen, dass Pressacs eigenen
Worten zufolge dann doch ein Metallgebläse installiert wurde, weil
die SS die Korrosionsgefahr überschätzt hatte (24).
Sabine (immer wütender): Man stelle sich vor: Da sind Millionen von
Menschen wie Ungeziefer vergast worden, und als Beweis für diese welthistorisch
einzigartige Untat tischt man uns dergleichen Blödsinn auf! Noch mehr
"kriminelle Indizien dieses Kalibers, Claudia?
Claudia (entnervt): Ich geb's auf.
Willi: Wenn dich die anderen "kriminellen Indizien" interessieren,
so kannst du sie in den beiden PressacBüchern nachlesen. Lies dann
aber bitteschön auch Faurissons Entgegnungen auf das erste und das
zweite PressacBuch, in denen der Pressacsche Unsinn Punkt für Punkt
zerpflückt wird (25,26).
Robert: Übrigens hat auch Mattogno eine Antwort auf Pressac verfasst,
in welcher er nachweist, dass Pressac selbst über die Krematorien,
deren Existenz unbestritten ist, lauter Mist schreibt (27). Zusammen mit
zwei Beiträgen von Manfred Köhler und Serge Thion erscheinen
die AntiPressacWerke Faurissons und Mattognos demnächst auf deutsch
(28).
Arturo: Noch ein letzter Hinweis darauf, mit welch faulen Tricks dieser
OberSchwindler Pressac arbeitet. Auf Seite 54/55 der deutschen Fassung
schreibt er über den HimmlerBesuch in Auschwitz vom 17. und 18. Juli
1942: "Anschliessend besichtigte er das gesamte InteressenGebiet des
Lagers und Birkenau (Dokument 19). Dann wohnte er der 'Aussonderung' eines
holländischen JudenTransportes bei, ebenso wie der Vergasung der Arbeitsunfähigen
im Bunker 2. Anschliessend begab er sich zum 'BunaWerk' in Monowitz, das
zum damaligen Zeitpunkt eine einzige riesenhafte Baustelle war (142)."
Dokument 19 und sowie die in Anmerkung 142 genannte Quelle beziehen sich
auf nachweisbare Fakten: Himmler hat in der Tat Auschwitz und Birkenau
besucht und die BunaWerke im östlich von Auschwitz gelegenen Monowitz
inspiziert. Die Vergasung der holländischen Juden ist eine reine Phantasiegeschichte.
Indem er dieses NichtEreignis zwischen zwei belegten Geschehnissen einbettet,
erweckt Pressac den Anschein, als sei es gleichfalls belegt.
Robert: Mit solch miesen Mätzchen arbeitet Pressac, der neue Heiland
der Holocauster! Und alle Medien liegen ihm zu Füssen und bejubeln
ihn als den endgültigen Widerleger der Revisionisten. Frau Lämple,
geben Sie doch endlich zu, dass da etwas nicht stimmt.
M. Lämple (niedergeschlagen): Den Eindruck kriege ich langsam auch.
Claudia (hoffnungsvoll): Nun, eigentlich sind wir auf Pressac gar nicht
angewiesen, denn die Führer des Dritten Reiches haben den Judenmord
ja selbst zugegeben! Dies ist dokumentarisch unzweideutig nachweisbar.
Hier seht ihr ein Buch, das Leute wie Arturo zweifellos zu ihrer Lieblingslektüre
zählen: Adolf Hitlers Mein Kampf, Ausgabe von 1933, Franz Eher Verlag.
Ich zitiere, was da auf Seite 772 steht:
Hätte man zu Kriegsbeginn oder während des Krieges einmal zwölf
oder fünfzehntausend dieser hebräischen Volksverderber so unter
Giftgas gehalten, wie Hunderttausende unserer allerbesten Arbeiter aus
allen Schichten und Berufen es im Felde erdulden mussten, dann wäre
das Millionenopfer der Front nicht vergeblich gewesen.
Zweifellos ein Elaborat aus einer stalinistischen Fälscherwerkstatt,
im Deutschland der dreissiger Jahre millionenfach verbreitet, nicht wahr?
Marietta: Mitnichten. Hitler schrieb diese Zeilen im Landsberger Gefängnis,
wo er nach dem missglückten Putsch von 1923 inhaftiert war. Er kochte
vor Wut auf die Juden, die seiner Ansicht nach für das Elend in Deutschland
verantwortlich waren, und liess seinen Phantasien freien Lauf. Für
einen zwei Jahrzehnte später angeblich erfolgten GaskammerMassenmord
ist dieser Text ohne jede Beweiskraft.
Ingrid: Schon die genannte Zahl von zwölf bis fünfzehntausend
zu Beseitigenden weist darauf hin, dass Hitler lediglich die marxistischjüdischen
Führer liquidieren wollte, nicht aber die Juden in ihrer Gesamtheit.
M. Lämple: Aber Hitler spricht von Vergasungen! Und später hat
er den Juden in mehreren Reden (29) mit Vernichtung gedroht!
Robert: Frau Lämple, haben Sie heute morgen nicht gleich zu Beginn
der ersten Lektion behauptet, die Nazis hätten alle Spuren ihrer Massaker
verwischt?
M. Lämple: Gewiss.
Robert: Wieso denn?
M. Lämple: Um dem deutschen Volk und der Welt zu verheimlichen, was
sie angerichtet hatten!
Robert: Aber warum bloss? Schliesslich hat Hitler, folgt man Ihrer Logik,
dem deutschen Volk und der Welt in seinem Buch und in mehreren Reden angekündigt,
er wolle die Juden vernichten. Was gab es da noch einen Grund zur Geheimhaltung
der Massenmorde?
M. Lämple (verwirrt): Darauf kann ich im Moment nichts antworten.
Robert: Sehen Sie, diese prahlerischen Vernichtungsdrohungen waren Kampfgeschrei,
weiter nichts. In Spannungszeiten und im Krieg sind blutrünstige Sprüche
dieser Art hüben und drüben üblich.
Claudia: Nun, mein Freundchen, da bin ich aber gespannt, mit welchen Wortklaubereien
du einen Text wie diesen wegerklärst, der gar nicht für die Öffentlichkeit
bestimmt war und folglich keinen propagandistischen Charakter haben konnte.
Es handelt sich um einen Auszug aus den Tagebüchern des NSPropagandaministers
Josef Goebbels; ich zitiere (30):
27. März 1942 ... Aus dem Generalgouvernement werden jetzt, bei Lublin
beginnend, die Juden nach dem Osten abgeschoben. Es wird hier ein ziemlich
barbarisches und nicht näher zu beschreibendes Verfahren angewandt,
und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel übrig. Im grossen
und ganzen kann man wohl feststellen, dass 60 Prozent davon liquidiert
werden müssen, während nur 40 Prozent in die Arbeit eingesetzt
werden können... An den Juden wird ein Strafgericht vollzogen, das
zwar barbarisch ist, das sie aber vollauf verdient haben.
Geht's noch deutlicher?
Arturo: Ich hab mir schon gedacht, dass du mit den GoebbelsTagebüchern
kommst; die sind ja ein alter Ladenhüter. Darf ich dich fragen, Claudia,
ob du Wilhelm Stäglichs AuschwitzMythos gelesen hast?
Klara: Claudia liest keine holocaustleugnende und sonstige rassistische,
faschistische, neonazistische und antisemitische Literatur!
Arturo: Ich habe Claudia gefragt, nicht dich, Klara.
Claudia: Nein, ich habe Stäglich nicht gelesen.
Arturo: Schade. Er hat nämlich diese GoebbelsSätze sorgfältig
analysiert (31). Lies doch mal bitte die Eintragung vom 7. März!
Claudia (zögernd): 7. März 1942: Die Judenfrage muss jetzt im
gesamteuropäischen Rahmen gelöst werden. Es gibt in Europa noch
über 11 Millionen Juden. Sie müssen später einmal zuerst
im Osten konzentriert werden. Eventuell kann man ihnen nach dem Kriege
eine Insel, etwa Madagaskar, zuweisen.
Arturo: Gut. Am 20. Januar 1942 war bekanntlich die Berliner WannseeKonferenz,
auf der angeblich die Judenvernichtung beschlossen wurde. Diese Kunde ist
aber bis zum 7. März noch nicht von Berlin nach Berlin zu Goebbels,
einem der führenden Männer des Dritten Reiches, gedrungen, denn
er bezieht sich in seinen Tagebuchaufzeichnungen noch auf den Madagaskarplan,
der schon in den dreissiger Jahren entworfen wurde und die Bildung eines
Judenstaates auf Madagaskar vorsah. Goebbels spricht von der Konzentrierung
der Juden im Osten...
Hanspeter: Das war natürlich ein Tarnausdruck für Ausrottung!
Arturo: Und die Ausgerotteten wollte man später in Madagaskar ansiedeln?
Marietta: Das Tagebuch war doch nicht zur Veröffentlichung bestimmt!
Wozu sollte Goebbels da Tarnausdrücke verwenden? Der von Claudia zitierte
Eintrag vom 27. März steht zu den vom 6. März in krassestem Widerspruch.
Fällt euch das nicht auf?
M. Lämple: Wieder eine Fälschung? Da hätte der Fälscher
Goebbels' Handschrift ja perfekt nachahmen müssen!
Arturo: Handschrift? Das ganze Tagebuch ist mit Schreibmaschine geschrieben!
Wissen Sie übrigens, unter welchen Umständen es vorgefunden wurde?
Es lag angeblich nach der Eroberung Berlins auf dem Hof des Propagandaministeriums
herum und wurde zufällig von Sowjetsoldaten aufgefunden! Wer's glaubt,
wird selig!
Sabine: Bist du denn ganz sicher, dass es eine Fälschung ist?
Arturo: Ganz sicher nicht, um ehrlich zu sein. Der Engländer David
Irving, ein erstklassiger Kenner des Dritten Reichs, glaubt beispielsweise,
dass die Tagebücher echt sind (32). Die Meinung eines solchen Experten
wiegt schwer.
Max: Also ist die Stelle vielleicht doch echt.
Arturo: Und wenn sie es ist? Ich stelle mir die Situation in diesem Fall
so vor: Goebbels sitzt in seinem Arbeitszimmer, steigert sich in Gedanken
in einen immer schärferen Hass auf die Juden hinein er war der rabiateste
Judengegner in der NSFührungsspitze, viel radikaler als Hitler selbst
und bringt irgendwelche Phantastereien zu Papier, die freilich nicht im
geringsten zu seinen früheren Aufzeichnungen passen.
Sabine: Aber es wäre dir doch lieber, wenn es diese Tagebuchstelle
nicht gäbe? Sie bereitet dir Unbehagen, nicht wahr?
Arturo: Vollkommen richtig. Es wäre mir lieber, wenn es sie nicht
gäbe, aber es gibt sie, und ich kann nicht ausschliessen, dass sie
echt ist. Sie ist jedoch kein Beweis für eine tatsächlich erfolgte
Judenvernichtung, sondern bestenfalls ein Indiz, dem freilich eine Unmenge
gewichtiger Gegenbeweise entgegensteht.
Claudia: Nun, was sagst du zu den folgenden blutrünstigen Zitaten
des SSReichsführers Heinrich Himmler...
Arturo: Entschuldigung, kommt jetzt die Posener Rede vom 4. Oktober 1943?
Claudia: Ja, und auch die vom 6. Oktober...
Arturo: Tut mir leid, Claudia, aber das ist uralter, längst kalter
Kaffee, den du nicht aufzuwärmen brauchst. Liest doch bei Stäglich
nach, was es mit diesen Reden auf sich hat, und bringe uns andere, bessere
Beweise!
M. Lämple: So geht das nicht, Arturo. Lass Claudia ihr Beweismaterial
ungestört vorbringen.
Claudia: Am 4. Oktober 1943 sagte Himmler in einer Geheimrede vor Reichs
und Gauleitern der NSDAP in Posen unter anderem (33): Ich will hier vor
Ihnen in aller Offenheit auch ein ganz schweres Kapitel erwähnen.
Unter uns soll es einmal ganz offen ausgesprochen sein, und trotzdem werden
wir in der Öffentlichkeit nie darüber reden ... Ich meine jetzt
die Judenevakuierung, die Ausrottung des jüdischen Volkes. Es gehört
zu den Dingen, die man leicht ausspricht. 'Das jüdische Volk wird
ausgerottet', sagt ein jeder Pareigenosse, 'ganz klar, steht in unserem
Programm, Ausschaltung der Juden, Ausrottung, machen wir.'
Nicht minder grausam war eine zwei Tage später ebenfalls vor NSKadern
gehaltene Geheimrede, in der Himmler sagte (34):
Ich bitte Sie, das, was ich Ihnen in diesem Kreise sage, wirklich nur zu
hören und nie darüber zu sprechen. Es trat an uns die Frage heran:
Wie ist es mit den Frauen und Kindern? Ich habe mich entschlossen, auch
hier eine ganz klare Lösung zu finden. Ich hielt mich nämlich
nicht für berechtigt, die Männer auszurotten sprich also, umzubringen
oder umbringen zu lassen und die Rächer in Gestalt der Kinder für
unsere Söhne und Enkel gross werden zu lassen. Es musste der schwere
Entschluss gefasst werden, dieses Volk von der Erde verschwinden zu lassen.
Für die Organisation, die den Auftrag durchführen musste, war
es der schwerste, den wir bisher hatten... Sie wissen nun Bescheid, und
Sie behalten es für sich... Ich glaube, es ist besser, wir wir insgesamt
haben das für unser Volk getragen, haben die Verantwortung auf uns
genommen (die Verantwortung für eine Tat, nicht nur für eine
Idee) und nehmen dann das Geheimnis mit in unser Grab.
Deutliche Worte, nicht wahr?
Ingrid: Nur schade, dass du wieder Fälschungen auftischst, und zwar
nicht einmal eine besonders intelligente!
Claudia: Ingrid, es gibt von der ersten Geheimrede eine Schallplattenaufnahme!
Ingrid: Die Schallplatte befindet sich im Frankfurter Rundfunkarchiv. Wenn
du sie dir anhörst, stellst du fest, dass die Aufnahme von miserabler
Qualität ist.
Claudia: Aber die Stimme Himmlers kann man, wenn auch mit Mühe, erkennen!
Ingrid: Nie was von Stimmenimitatoren gehört? Nun erkläre mir
mal folgende Merkwürdigkeiten: Himmler sprach über die geheimste
aller Reichssachen, die Judenausrottung. Merkwürdigkeit Nummer eins:
Er sprach darüber ohne zwingenden Anlass vor Leuten, die mit der Judenvernichtung
gar nichts zu tun hatten. Merkwürdigkeit Nummer zwei: Er bat die Zuhörer,
"nie darüber zu sprechen" bzw. "das Geheimnis mit ins
Grab zu nehmen", hielt sich aber selbst keineswegs an diese Empfehlung,
sondern plauderte munter aus, was seine Organisation an Schrecklichem verbrochen
hatte. Merkwürdigkeit Nummer drei: Er liess die erste Rede für
die Nachwelt aufnehmen, damit diese in Ermangelung von Massengräbern
und Autopsien Vergaster wenigstens diesen einen Beweis für die Judenausrottung
hatte. Mutest du uns da nicht zuviel zu?
Hanspeter: Die Rede könnte ja mit einem kleinen, versteckten Tonband
aufgenommen worden sein.
Ingrid: So etwas gab es damals noch nicht. Klara (hämisch lächelnd):
Aber heute gibt es so etwas!
Marietta: Beachtet ferner, dass Himmler von der Judenausrottung in der
Vergangenheit spricht, als sei sie bereits abgeschlossen. Dabei lebten
damals im deutschbeherrschten Europa Millionen von Juden. Den ungarischen
Juden war zu jenem Zeitpunkt noch kein Haar gekrümmt worden; erst
1944 setzten die Deportationen zur Zwangsarbeit ein. Von den französischen
Juden waren die allermeisten gänzlich unbehelligt geblieben und blieben
es bis zum Kriegsende (35). Zudem enthält die erste Rede die von dir
zitierte völlig unsinnige Behauptung, im Programm der NSDAP stehe
etwas von der Judenausrottung. Dass dies nicht stimmt, kannst du ja in
unserem Geschichtsbuch überprüfen, in dem das NSDAPProgramm abgedruckt
ist. Himmler hätte also nie solchen Unfug erzählt.
Max: Ist diese Rede schriftlich erhalten?
Marietta: Ja, in Maschinenschrift. Himmler hielt seine Reden grundsätzlich
frei und machte jeweils nur ein paar handschriftliche Notizen. Die von
Claudia zitierten, niemals für die Veröffentlichung bestimmten
Geheimreden liess er dann nachträglich niederschreiben. Schon verflucht
merkwürdig, nicht?
Willi: Neben Stäglich hat auch Walendy eine ebenso gründliche
wie vernichtende Analyse der angeblichen HimmlerReden vorgenommen (36).
Da aber die sogenannte "Öffentlichkeit" d.h. die Hofhistoriker,
die Politer und die Mediencliquen von der revisionistischen Forschungsarbeit
grundsätzlich keine Notiz zu nehmen pflegt, egal ob es sich um Textkritik,
um Luftaufnahmen oder um technische und chemische Analysen handelt, wird
der alte Kohl unermüdlich immer wieder aufgewärmt.
Sabine: Aber warum denn?
Marietta: Schnallst du es denn nicht endlich? Weil es keine echten Beweise
für den Holocaust gibt, muss man uns notgedrungen falsche servieren,
und zwar seit Jahrzehnten immer die gleichen, weil die Holocauster zum
Erfinden neuer Lügen und Fälschungen meist viel zu faul sind.
Nur der fleissige Pressac nimmt sich wenigstens noch die Mühe, neuen
Unsinn zu erfinden.
M. Lämple: Bitte keine unfruchtbare Polemik, Marietta!
Robert: Claudia, du hast uns bisher nicht einen einzigen dokumentarischen
Beweis für den Holocaust geliefert, sondern nur Pressacschen Mumpitz
über Duschköpfe, Gasprüfer und Holzgebläse, ein gefälschtes
Dokument über die Kapazität der Krematorien von Auschwitz, gefälschte
Himmlerreden und bestenfalls ein leises Indiz in Form einer GoebbelsTagebuchaufzeichnung,
deren Echtheit strittig ist. Wie wäre es, wenn du allmählich
zu den wirklichen Beweisen kämest?
Max: Die Nazis haben eben ihre Mordbefehle möglichst nur mündlich
erteilt und alle doch vorhandenen Dokumente verbrannt!
Robert: Es wird immer schlimmer für euch. Nun müsst ihr bereits
dreierlei beweisen: Erstens dass es den Holocaust gab, zweitens dass die
Nazis alle Sachbeweise zerstört haben, und drittens, dass sie die
Dokumente verbrannt haben. Claudia: Nun, dieses Dokument haben sie jedenfalls
zu verbrennen vergessen. Es stellt schon in seiner gefühllosen Formulierung
einen erschreckenden Beweis für die menschenverachtende Ideologie
des Nazitums dar. Ich rede von einem am 5. Juni 1942 verfassten Brief,
in dem es um die berüchtigten Gaswagen zur Judenausrottung gibt. Um
euch die Sprache des Unmenschen in ihrer ganzen Widerwärtigkeit zu
veranschaulichen, zitiere ich den Anfang dieses Schreibens (37):
Berlin, den 5. Juni 1942
Einzigste Ausfertigung
I. Vermerk:
Betrifft: Technische Abänderungen an den im Betrieb eingesetzten und
an den sich in Herstellung befindlichen Spezialwagen.
Seit Dezember 1941 wurden beispielsweise mit 3 eingesetzten Wagen 97'000
verarbeitet, ohne dass Mängel an den Fahrzeugen auftraten. Die bekannte
Explosion ist als Einzelfall zu bewerten. Ihre Ursache...
Marietta: Entschuldige die Unterbrechung, Claudia, aber so ein närrisches
Kauderwelsch habe ich noch selten gehört. Erstens muss es "einzige
Ausfertigung" statt "einzigste Ausfertigung" heissen, zweitens
müsste es "an den in Herstellung befindlichen" und nicht
"an den sich in Herstellung befindlichen" Wagen heissen, drittens
beginnt doch kein normaler Mensch einen Brief mit "beispielsweise",
und viertens: Was wurde denn da verarbeitet? Wer soll diesen Unfug geschrieben
haben?
Claudia: Es handelt sich um einen Vermerk des Reichssicherheitshauptamtes
(RSHA).
Robert: Näheres über dieses famose Dokument könnt ihr in
Ingrid Weckerts hervorragender Analyse der Gaswagenlegende lesen. Ihr findet
ihre Studie bei Gauss, Grundlagen zur Zeitgeschichte. Für die Existenz
der sagenumwobenen Gaswagen gibt es überhaupt nur zwei angebliche
dokumentarische Belege, was ein wenig mager ist, wenn man bedenkt, dass
in solchen Wagen Hunderttausende ermordet worden sein sollen. Der zweite
dokumentarische "Beweis" ist eine noch erbärmlichere Fälschung
als der von Claudia angeführte. Es handelt sich um ein angebliches
Schreiben eines SSUntersturmführer Becker der freilich den Brief zu
unterzeichnen vergass an den SSObersturmbannführer Walter Rauff. Seht
euch doch mal diesen Satz an (38): Ausserdem ordenete ich an, bei den Vergasungen
allen Manner vom Wagen moglichst fernzuhalten, damit sie durch evt. ausstromende
Gase gesundheitlich nicht geshadigt werden. Welcher Deutsche schreibt denn
so etwas?
Hanspeter: Also wieder eine stalinistische Fälschung?
Robert: Nein, diesmal eine Fälschung unserer lieben amerikanischen
Bundesgenossen! Schau dir den Schluss des Briefes an. Neben der leider
nur mit der Schreibmaschine vorgenommenen Unterschrift des Herrn Becker
steht (Sgd). Wisst ihr, was das heisst? Es bedeutet "Signed",
"Gezeichnet". Bediente sich die SS denn in ihrem Schriftverkehr
des Englischen?
Claudia: Aber es gibt für die Gaswagen viele andere Beweise. Lies
doch Kogon/Langbein/Rückerl, Nationalsozialistische Massentötungen
durch Giftgas (39)! Ein grosser Teil des Buchs ist den Gaswagen gewidmet.
Robert: Natürlich kenne ich das Buch. Hier ist es...Tatsächlich,
die Seiten 81 bis 145 handeln ausschliesslich von diesen Gaswagen.
Sabine: Wo wurden sie denn eingesetzt?
Klara: Sie dienten den NaziUnmenschen zum Massenmord an wehrlosen Juden
in Serbien und der UdSSR, vor allem aber im Vernichtungslager Chelmno,
auch Kulmhof genannt!
Robert: Claudia, blättere diese 64 Seiten mal durch. Fällt dir
dabei nichts auf?
Claudia: Ich weiss nicht, worauf du hinauswillst.
Robert: Fällt dir nicht auf, dass kein einziger dieser Mordwagen abgebildet
ist?
Klara: Jedermann weiss doch, dass die Nazis alle Gaswagen rechtzeitig zerstört
haben. Photos wurden natürlich nicht hergestellt, und wenn es sie
doch gab, wurden sie allesamt vernichtet.
Robert: Woher wissen wir denn, dass es die Gaswagen gab?
Klara: Die Nazitäter haben es bei den Prozessen von Charkow und Krasnodar
selbst zugegeben!
Willi: Dieser Logik nach ist die Existenz der Hexen nachweisbar, weil viele
Hexen bei Prozessen selbst zugegeben haben, dass sie in der Walpurgisnacht
auf ihren Besen durch die Lüfte segelten. Die Prozesse von Krasnodar
und Charkow waren die Reaktion auf die Entdeckung des Massakers von Katyn
durch die deutsche Armee. Diese fand anfang 1943 im weissrussischen Katyn
die Leichen Tausender von den Sowjets ermordeter Polen. Eine internationale
Expertenkommission stellte die Täterschaft der Roten eindeutig fest,
doch leugneten die Sowjets ihre Schuld jahrzehntelang hartnäckig und
gaben erst unter Gorbatschow zu, dass Stalins Schergen die Mörder
waren. Als Rache für diese peinlichen Enthüllungen inszenierten
die Sowjets dann ihre Schauprozesse wegen der angeblichen Ermordung von
Sowjetbürgern in Gaswagen. Einziges Beweismittel waren "Zeugenaussagen"
sowie die Geständnisse der "Täter", die gewiss nicht
schwierig zu erlangen waren. Es gibt Verhörmethoden, denen kein Mensch
widerstehen kann.
Hanspeter: Aber das Vernichtungslager Chelmno gab es! Dort wurden nach
den Berechnunen Raul Hilbergs 150'000 Juden in solchen Gaswagen ermordet
(40).
Marietta: Pass mir auf, Hanspeter, dass du nicht wegen Verharmlosung von
Völkermord vor den Kadi musst!
Hanspeter: Was soll das?
Marietta: Warum sprichst du nur von 150'000 ChelmnoOpfern? Es waren
neunmal mehr, nämlich 1,35 Millionen! Nachzulesen im Jewish Year Book,
Band 47, S. 398.
Ingrid: Wenn es nicht 1,35 Millionen waren, so waren es doch wenigstens
400'000. Nachzulesen bei Claude Lanzmann (41).
Arturo: Und wenn es nicht 400'000 waren, so waren es doch wenigstens 300'000.
Nachzulesen bei Wolfgang Scheffler (42).
Hanspeter: Wenn nur ein einziger Jude in Chelmno vergast worden ist...
Arturo: ... so war es schon einer zuviel. Dieser Vers langweilt uns allmählich.
Übrigens bestreite ich, dass auch nur ein einziger Jude in Chelmno
vergast wurde. Vergleiche die eben genannten Opferzahlen miteinander. Die
zweitniedrigste Zahl, die Wolfgang Schefflers, ist doppelt so hoch wie
jene Raul Hilbergs. Ziehe von den 150'000 Opfern Hilbergs nochmals 150'000
ab, so erhältst du die genaue Anzahl der in Chelmno in Gaswagen ermordeten
Juden, nämlich null.
M. Lämple: Aber ihr könnt doch nicht einfach alles abstreiten!
Arturo: Bitte, Frau Lämple, wenn es keine Gaswagen gab, kann darin
auch niemand ermordet worden sein, was Ihnen unschwer einleuchten wird.
Und was für Beweise für die Existenz dieser Gaswagen gibt es
denn? Wir haben es gesehen: Zwei aussergewöhnlich plump gefälschte
Dokumente aus der USGiftküche, erpresste Tätergeständnisse
bei stalinistischen Schauprozessen, kein einziges Photo und wohl noch ein
paar verrückte Zeugenaussagen. Ist das nicht einfach zu mager?
Willi: Den Gnadenstoss versetzt der Gaswagenlegende die Tatsache, dass
zum Massenmord angeblich die Abgase von SaurerKraftwagen ins Wageninnere
geleitet worden sein sollen. Alle SaurerWagen wurden mit Diesel betrieben,
und Dieselabgase eignen sich in keiner Weise zum Massenmord. Erinnert ihr
euch nicht an die Physikstunde bei Herrn Eisenbart, wo er uns erklärte,
warum im Tunnel zwischen Frankreich und England nur Diesellokomotiven verkehren
dürfen? Warum? Weil Dieselabgase nur ungefährliche Mengen CO
und sehr viel Sauerstoff enthalten.
Marietta: Hätten die Deutschen massenhaft Menschen vergasen wollen,
so wäre ihnen in Form der sogenannten "Gasautos" ein recht
ordentliches Mordinstrument zur Verfügung gestanden. Diese Wagen zirkulierten
im Krieg zu Zehntausenden. Sie benötigten als Brennstoff lediglich
Holz. Wegen des akuten Treibstoffmangels wurde in einer Zeit, als jeder
Benzin für die Wehrmacht benötigt wurde, der Bau dieser "Gasautos"
oder Gasgeneratoren natürlich energisch gefördert. Die Generatorengase
dieser Wagen enthielten bis zu 35% CO und hätten die Eingeschlossenen
binnen Minuten töten können (43). Doch ist die Verwendung dieser
Wagen zum Massenmord niemals behauptet worden. Stattdessen sollen die Deutschen
die lächerliche Mordwaffe Dieselabgase eingesetzt haben!
Arturo: Da seht ihr, wie idiotisch die Holocaustgeschichte allein schon
vom technischen Standpunkt aus ist.
Ingrid: Und ihr seht, dass die Holocauster lügen, bis sich die Balken
biegen. Wenn es die Gaswagen nicht gab, so gab es auch das Vernichtungslager
Chelmno nicht, in dem wir wahlweise 150'000, 300'000, 400'000 oder 1,35
Millionen Menschen ausschliesslich in solchen Wagen abgemurckst haben sollen.
Zuzutrauen wäre es den bösen Deutschen ja gewesen! Wenn sie es
nicht getan haben, so hätten sie es doch immerhin tun können!
Claudia: Dass es an der Ostfront Massenerschiessungen an Juden gab, leugnet
ihr ja nicht.
Willi: Natürlich gab es sie. Die Juden stellten einen hohen Anteil
an Partisanen, und diese wurden bei Gefangennahme ohne viel Federlesens
exekutiert.
Arturo: Ferner wurden "Kommissare", d.h. rote Politoffiziere,
oft erschossen. Zweifellos wurden auch viele Juden gewissermassen "vorsorglich"
umgebracht, weil sie geschlossen auf der Seite der Kommunisten standen
und einen unverhältnismässig hohen Teil an Partisanen stellten.
M. Lämple: Zu den Opfern gehörten auch Frauen und Kinder. Rechtfertigst
du diese Erschiessungen etwa?
Arturo: Ich rechtfertige gar nichts, ich stelle nur fest.
Max: Wieviele erschossene Juden gebt ihr zu?
Arturo: Erwartest du eine Zahl? Ich kann dir keine nennen. Niemand kann
eine nennen. Zeigt mir die Massengräber, legt mir Dokumente vor, und
ich werde jeden echten Beweis akzeptieren.
Claudia: Nun, die Gesamtzahl der an der Ostfront ermordeten Juden beträgt
viele hunderttausend. Dafür gibt es hieb und stichfeste Beweise, die
sogenannten Einsatzberichte nämlich. Sie "Einsatzberichte"
wurden nach Kriegsende in den Archiven des RSHA vorgefunden und stammen
von den sogenannten Einsatzgruppen, denen neben der rücksichtslosen
Partisanenbekämpfung auch die Vernichtung der sowjetischen Juden oblag.
Unzählige Massaker werden in allen scheusslichen Details geschildert
(44)!
Ingrid: Entschuldigung, aber warum liessen die Nazis diese im höchsten
Masse belastenden Dokumente liegen, statt sie rechtzeitig zu beseitigen?
Sie brachten es doch fertig, Millionen von Leichen in den sechs Vernichtungslagern
und sämtliche Gaswagen spurlos zu vernichten. Da hätten sie doch
ein paar Stösse Papier auch gleich noch verbrennen können.
Claudia (nachdenklich): Die Frage ist plausibel.
Ingrid: Danke, Claudia. Nächste, nicht minder plausible Frage: Wo
sind die Massengräber mit den Hunderttausenden von erschossenen russischen
Juden? Warum haben die Sowjets diese der Welt nicht triumphierend als Beweis
der deutschen Barbarei vorgeführt?
Claudia: Die Leichen wurden verbrannt, genau wie in den Vernichtungslagern.
Ingrid: Wieso? Hitler hat doch deinen Worten nach den Völkermord an
den Juden aller Welt verkündet! Wozu brauchten die Deutschen dann
noch Unmengen von Benzin, dass dann den Panzern und Lastwagen fehlte, zur
Verbrennung Hunderttausender von Leichen zu vergeuden? Im übrigen
weise ich dich darauf hin, dass die spurlose Beseitigung auch nur einer
Leiche eine schwierige Sache ist und die von Hunderttausenden von Leichen
eine noch viel schwierigere.
Claudia: Tatsache ist beispielsweise, dass die Leichen der 33'711 bei Babi
Jar in der Nähe von Kiew ermordeten Juden vor dem Rückzug der
Wehrmacht im September 1943 ausgegraben und verbrannt wurden. Der Massenmord
war am 29. September 1941, also zwei Jahre zuvor, als Vergeltung für
Sprengstoffanschläge der Kiewer Widerstandsbewegung begangen worden.
Robert: Danke, dass du auf dieses Blutbad von Babi Jar zu sprechen kommst.
Dieses wird in den Einsatzberichten ausführlich geschildert, und da
es dieses Massaker nicht gegeben hat, ist damit der Beweis geliefert, dass
die gesamten Einsatzberichte eine Komplettfälschung oder doch zumindest
manipuliert sind.
Hanspeter: Nächstens werdet ihr noch behaupten, der Zweite Weltkrieg
habe gar nicht stattgefunden. Sämtliche diesbezügliche Dokumente
entstammten stalinistischen oder amerikanischen Fälscherzentralen.
Willi: Lieber Hanspeter, stopfe die Löcher in deiner geschichtlichen
Bildung und lies die Beiträge von John Ball und Herbert Tiedemann
über Babi Jar im neuen GaussBuch. Dort wird der BabiJarMythos Punkt
für Punkt zerlegt und zerpflückt. Hier nur das Allereintscheidenste:
Angeblich wurden, wie Claudia sagt, die Leichen der je nach Quelle zwischen
33'000 und 300'000 dort ermordeten Juden vor dem deutschen Rückzug
ausgegraben und verbrannt worden sein. Angeblich wurde diese Operation
am 28. 9. beendet (45). Zwei Tage zuvor, am 26.9., wurde das Tal von Babi
Jar aus der Luft photographiert. Die betreffende Aufnahme zeigt keine Anfahrswege
von Menschen, keine Brände, keinen Rauch, keine Ausgrabungen nichts
(46). Ihr seht, es gibt durchaus beweiskräftige Aufnahmen über
den sogenannten "Holocaust", aber sie entlasten uns, statt uns
zu belasten wie die gestern von Klara aufgetischten läppischen Fälschungen.
Durch diese teils von alliierter, teils von deutscher Seite stammenden
Luftbilder können HolocaustLegenden wie die Ausrottung der ungarischen
Juden oder das BabiJarMassaker widerlegt werden.
Klara (erbost): Wenn es das Massaker von Babi Jar nicht gegeben hätte,
so wären doch anschliessend nicht noch monatelang Geysire von Blut
aus dem Boden gequollen!
Willi (leise): Jetzt ist die dumme Gans endgültig übergeschnappt.
Marietta: Kläre uns auf, Klara! Was hat es mit diesen Geysiren für
eine Bewandnis?
Klara: Elie Wiesel schreibt über Babi Jar (47): Später erfuhr
ich von einem Zeugen, dass die Erde monatelang unaufhörlich gebebt
hatte und dass von Zeit zu Zeit Geysire von Blut aus dem Boden sprudelten.
Erklärt mir mal, woher die Blutgeysire kamen, wenn keine Massengräber
unter der Erde lagen!
Arturo: Jetzt fragt sich nur noch, wer spinnt: Der Zeuge, der Wiesel so
etwas erzählt hat, oder Wiesel, der diesen Schwachsinn zu Papier brachte,
oder Klara, die ihn als Beweis für ein Massaker anführt. Höchstwahrscheinlich
spinnen alle drei. Wer von den dreien am meisten spinnt, lasse ich offen.
M. Lämple: Arturo, lass doch die Verunglimpfungen bleiben. Deine Mitschülerin
Klara hat genau wie du das Recht, ihre Meinung zu äussern und ihre
Quellen zu zitieren. In diesem spezifischen Fall scheint mir die Quelle
allerdings auch nicht sonderlich glaubwürdig.
Robert: Nochmals zu Babi Jar. Einziger "Beweis" für das
Blutbad sind, neben den gefälschten Einsatzberichten, Zeugenaussagen,
die sich in allen erdenklichen Punkten widersprechen. Nicht einmal über
die Tötungsmethode sind sich die Zeugen einig. Neben Erschiessen wurden
auch Massentötungen durch Minen oder Handgranaten, Ertränken
im Dnjepr, Vergraben bei lebendigem Leibe und ähnlicher Unsinn mehr
geschildert. Dass die Sowjets an dem Ort, wo angeblich 33'000 bis 300'000
ihrer Mitbürger abgeschlachtet wurden, nach dem Krieg eine Müllkippe
errichtet haben, rundet das Bild ab.
Ingrid: Nachztragen wäre noch, dass am 19. September 1941, als die
Deutschen in Kiew einrückten, die allermeisten Juden die Stadt bereits
verlassen hatten (48) und gar keine 33'000, geschweige denn 300'000 Juden
mehr da waren, welche die Deutschen hätten erschiessen, lebendig begraben,
in den Dnjepr werfen oder mit Handgranaten und Minen in die Luft sprengen
können.
Marietta: Zu guter Letzt fand das angebliche Massaker vier Monate vor der
WannseeKonferenz statt, bei der die Judenvernichtung erst beschlossen worden
sein soll. Ein Massenmord dieses Ausmasses ohne Genehmigung von ganz oben
war undenkbar.
M. Lämple: Claudia, wolltest du nicht über die WannseeKonferenz
noch einige Worte sagen?
Claudia (inzwischen ziemlich lustlos): Wie man weiss, wurde am 20. Januar
1942 der Plan zur Ermordung der europäischen Juden besiegelt. Im Konferenzprotokoll
wird der wahre Zweck des Treffens allerdings mit Tarnausdrücken wie
"Auswanderung" und "Evakuierung" verschleiert...
Sabine: Die alte Leier mit den "Tarnausdrücken" geht mir
allmählich auf den Wecker!
Arturo: Bravo, Sabine. Erstens böte das Protokoll auch dann keinen
Beweis für einen Plan zur Judenausrottung, wenn es echt wäre,
denn von einer solchen steht eben nichts drin. Zweitens ist es eine drittklassige
Fälschung, wie zahlreiche Revisionisten unwiderleglich nachgewiesen
haben. Eine Zusammenarbeit dieser Forschungsergebnisse liefert Johannes
P. Ney im zweiten GaussBuch (49) sowie im Huttenbrief vom Juni 1992; dort
wird der Fälschungsnachweis besonders deutlich erbracht.
Willi: Dass das Protokoll eine grobe Fälschung ist, geht in erster
Linie aus folgenden acht Punkten hervor...
Arturo: Wir sind alle müde, Willi. Du kannst dir die Aufzählung
deiner acht Punkte schenken, denn es geht auch einfacher. Herr Professor
Yehuda Bauer, führender israelischer HolocaustExperte, hat die These,
wonach auf der WannseeKonferenz die Ausrottung der Juden geplant worden
sei, in den Canadian Jewish News vom 30. Januar 1992 als "silly story"
bezeichnet. Danach hat die gesamte Historikerkaste ein knappes halbes Jahrhundert
lang papageienhaft eine "alberne Geschichte" nachgeplappert.
Sabine: Frau Lämple! Unsere Parallelklasse war doch vorletzte Woche
zum dreiundfünfzigsten Jahrestag der Konferenz mit Frau Dummermuth
und Herrn Schafias in der Villa Am Grossen Wannsee in Berlin, um an den
Gedenkfeierlichkeiten teilzunehmen. Es soll dort von Schulklassen nur so
gewimmelt haben. Und dies, wenn sogar der führende israelische HolocaustSpezialist
die WannseeGeschichte als "albern" einstuft? Leben wir eigentlich
in einem Irrenhaus?
Max: Spielt es für die Opfer denn eine Rolle, wo und wann der Holocaust
angeordnet wurde? Professor Eberhard Jäckel, neben Professor Wolfgang
Scheffler und Professor Wolfgang Benz bedeutendster deutscher Forscher
auf dem Gebiet der "Endlösung", hat schon vor geraumer Zeit
festgehalten, dass der Entscheid zur Judenvernichtung bereits vor der WannnseeKonferenz
gefallen sein dürfte. Jäckel vermutet, dass der Entschluss bei
einem Treffen zwischen Hitler, Himmler und Heydrich am 24. September 1941
erfolgt ist (50). In diesem Fall wäre das fünf Tage später
verübte Massaker von Babi Jar die erste praktische Auswirkung dieses
Beschlusses gewesen.
Willi: So, Herr Professor Eberhard Jäckel vermutet also, der Beschluss
zur Judenvernichtung sei bereits im September 1941 erfolgt. Bescheidene
Frage Nummer eins: Warum hat man uns dann den WannseeBlödsinn jahrzehntelang
eingetrichtert und schickt heute noch Schulklassen zu Bussritualen in die
WannseeVilla? Bescheidene Frage Nummer zwei: Worauf stützt sich Herrn
Professor Jäckels neue These? Kann er irgendwelche Dokumente vorweisen?
Claudia: Offenbar nicht, weil die Nazis ja alle Dokumente vernichtet oder
überhaupt gar keine angefertigt haben.
Robert: Wie ihr alle wisst, frisst Claudia gerne kleine Babys. Nachweisen
kann man ihr dies allerdings nie, da sie stets alle Spuren ihrer kannibalischen
Missetaten restlos beseitigt.
M. Lämple: Lass doch solche geschmacklosen Vergleiche bleiben, Robert.
Arturo: Fazit unserer heutigen Diskussion: Euer bester, bzw. am wenigsten
schlechter, Dokumentenbeweis für einen weltgeschichtlich einzigartigen
Völkermord ist eine kurze, mysteriöse, möglicherweise von
Fälscherhand eingebaute Bemerkung in den GoebbelsTagebüchern.
Alles andere, was uns Claudia vorgelegt hat, war Humbug.
Marietta: Und nun kommt zum Abschluss eines langen Schultages unsere Retourkutsche.
Wir können nämlich Dokumente vorlegen, die beweisen, dass KEINE
Judenausrottung beschlossen wurde, weder im September 1941 noch bei der
WannseeKonferenz noch später.
M. Lämple (gequält): Ihr müsst wahre Genies sein, wenn ihr
in nur wenigen Wochen Forschungsarbeit geheime Urkunden entdeckt habt,
die der Aufmerksamkeit der Historiker jahrzehntelang entgangen sind.
Marietta: Wo denken Sie hin! Die Dokumente sind weder neu noch im geringsten
geheim, unsere Herren Geschichtsforscher haben es nur wohlweislich unterlassen,
sie richtig zu deuten, weil sie eben der Legende widersprechen.
Wenn die Deutschen zu einem gewissen Zeitpunkt die völlige Vernichtung
aller Juden beschlossen hätten und dies wird ihnen ja unterstellt
, würde man von diesem Zeitpunkt an keine Dokumente mehr finden, die
von einem Arbeitseinsatz der Juden sprechen. Leuchtet euch dies ein, oder
ist das für euch zu hoch?
M. Lämple: Marietta, auch wenn wir alle müde sind, bitte ich
dich, nicht ausfällig zu werden. Reden wir doch wie zivilisierte Menschen
miteinander.
Marietta: Entschuldigung, wenn ich zu grob gewesen bin. Am 27. Januar 1942
schrieb Himmler an Richard Glücks, den damaligen Inspektor der Konzentrationslager
(51): Richten Sie sich darauf ein, in den nächsten 4 Wochen 100'000
männliche Juden und bis zu 50'000 Jüdinnen in die KL aufzunehmen.
Grosse wirtschaftliche Aufgaben werden in den nächsten Wochen an die
Konzentrationslager herantreten. Diesen Brief schrieb Himmler also sieben
Tage nach der WannseeKonferenz. Bediente er sich etwa einer Tarnsprache?
Waren "grosse wirtschaftliche Aufgaben" nur ein CodeWort für
Vergasung?
Klara: Wahrscheinlich war Himmler über den auf der WannseeKonferenz
gefassten Mordbeschluss noch nicht informiert.
(Betretenes Schweigen schlägt ihr entgegen.)
Ingrid: Auch aus der Zeit danach gibt es eine Fülle von Dokumenten
über den Arbeitseinsatz der Juden (52). So erwähnte Himmler am
11. Mai 1944, dass 200'000 Juden zur Arbeit in die deutschen Konzentrationslager
geschickt werden sollten (53).
Arturo: Damals soll doch eben die Ausrottung der ungarischen Juden in Auschwitz
angelaufen sein...
Max: Wollt ihr etwa gutheissen, dass man all diese Menschen rücksichtslos
zur Sklavenarbeit verschleppte?
Ingrid (grob): Mensch, kapier doch endlich, dass es nicht darum geht, etwas
gutzuheissen oder zu verurteilen, sondern die historischen Fakten zu ermitteln.
Die zentrale Frage ist doch, gab es eine Judenausrottung, oder gab es sie
nicht? Wenn es sie gab, wo sind die dokumentarischen Belege?
Es wird behaupet, die Nationalsozialisten hätten zwischen einem nicht
näher bestimmten Zeitpunkt Ende 1941 oder Anfang 1942 und November
1944 mehrere Millionen Juden aus allen Teilen Europas nach Polen gebracht
und dort in Vernichtungslagern vergast. Wenn dieser Vorwurf zutrifft, müssen
Tausende und Abertausende von Menschen in diesen Ausrottungsprozess verwickelt
gewesen sein, und es brauchte dazu eine grosse Organisation. Anzunehmen,
dass dies ohne schriftliche Befehle abgegangen wäre, ist völlig
irrwitzig. In einem straff bürokratischen und hierarchischen Staat
wie dem Dritten Reich lief ohne schriftliche Anweisungen nichts, geschweige
denn eine Operation von derartiger Tragweite wie der behauptete Holocaust.
Wo sind denn die dokumentarischen Belege für dieses gigantische Massaker,
an dem Tausende beteiligt waren und zu dem es einer aufwendigen bürokratischen
Organisation bedurfte? Wo sind sie? Ihr habt uns keinen einzigen geliefert,
während wir euch eine ganze Menge Dokumentenbeweise für den Arbeitseinsatz
der Juden präsentieren können, und zwar grösstenteils aus
einer Zeit, wo der Holocaust bereits beschlossene Sache oder gar schon
fast abgeschlossen gewesen sein soll.
Sabine (nachdenklich): Recht erwogen wäre es ja irrsinnig von Hitler,
Himmler und Konsorten gewesen, billige Arbeitskräfte auszurotten,
zumal zu einem Zeitpunkt, wo es überall an solchen fehlte...
Willi: Das war zum Abschluss des Tages ein Wort der Vernuft.
M. Lämple: Wir sind alle müde und gereizt, was bei diesem heiklen
Thema auch kein Wunder ist. Morgen geht es weiter. Auf Wiedersehen.
Anmerkungen zu Kapitel IV
- l) Pressac: Die Krematorien... (a.a.O.), S. 102.
- 2) Hilberg, a.a.O., Band II, S. 946.
- 3) Pressac: Die Krematorien...,a.a.O., S. 193 ff.
- 4) Dieses Argument wurde z.B. von Ernst Nolte vorgebracht. Inzwischen hat sich der trotz seines fortgeschrittenen Alters noch lernfähige Nolte von einem revisionistischen Ingenieur, mit dem er in regem Kontakt steht, darüber aufklären lassen, dass das betreffende Dokument gefälscht ist.
- 5) Hefte von Auschwitz, Sonderheft 1, Handschriften von Mitgliedern des Sonderkommandos, Staatl. Museum Auschwitz, 1972, S. 43.
- 6) Gauss: Vorlesungen..., a.a.O., S. 230.
- 7) Persönliche Mitteilung von Diplomingenieur Arnulf N. Neumaier an den Verfasser.
- 8) Pressac: Die Krematorien...,a.a.O., S. 55.
- 9) Gauss: Vorlesungen...,a.a.O., S. 31 ff. Zur Betriebsdauer der Krematorien siehe ferner beide Bücher Pressacs.
- 10) Siehe z.B. den "Erlass über die Durchführung von Einäscherungen im Krematorium des Konzentrationslages Sachsenhausen", der am 28. Februar 1940 von Himmler ausgegangen war (Bundesarchiv Koblenz, NS 3/425).
- 11) Carlo Mattogno und Franco Deana in Gauss: Grundlagen..., a.a.O.. Es handelt sich um die Kurzfassung einer ungemein ausführlichen Studie in italienischer Sprache, das beim Verlag Edizioni di Ar erschienen ist (Verteiler: Libreria Ar, via F. La Francesca 26, 84100 Salerno/Italien).
- 12) Mattogno/Deana in Gauss: Grundlagen...,a.a.O., S. 306/307.
- 13) Pressac: Die Krematorien...,a.a.O., S. 92, Dokument 28 (Anhang).
- 14) Nürnberger Dokument NI9912.
- 15) Carlo Mattogno: Auschwitz. The End of a Legend. A Critique of J.C. Pressac, IHR, P.O. Box 2739, Newport Beach, CA, 92659, USA, S. 105/106.
- 16) Werner Rademacher in Gauss: Grundlagen...,a.a.O., S. 55 ff.
- 17) Robert Faurisson: Réponse à JeanClaude Pressac, R.H.R., Boöte postale 122, 92704 Colombes Cedex, Frankreich, 1994, S. 8.
- 18) JeanClaude Pressac: Auschwitz. Technique and Operation of the Gas Chambers, Beate Klarsfeld Foundation, New York, 1989.
- 19) ibidem, S. 553.
- 20) JeanClaude Pressac: Les crématoires d'Auschwitz. La machinerie du meurtre de masse, CNRS, 1993, S. 148.
- 21) Pressac: Die Krematorien...,a.a.O., S. 202.
- 22) ibidem, S. 102.
- 23) ibidem, S. 90/91.
- 24) ibidem, S. 100.
- 25) Robert Faurisson in R.H.R. (vgl. Anmerkung 17), Nr. 3, November 1990/Januar 1991, S. 65 ff.
- 26) siehe Anmerkung 17.
- 27) siehe Anmerkung 15.
- 28) Das deutsche AntiPressacBuch soll im Verlauf des Jahres 1995 erscheinen; Verlag und Ort noch unbekannt.
- 29) Beispielsweise am 30. Januar 1939.
- 30) Fraenkel/Manvell: Goebbels Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, KölnBerlin, 1960, S. 257 ff.
- 31) Wilhelm Stäglich: Der Auschwitz Mythos, Grabert, Tübingen, S. 115 ff.
- 32) Vortrag David Irvings an der Internationalen Revisionistenkonferenz in Irvine, USA, 4. September 1994.
- 33) Nürnberger Dokument IMT XXIX, 122 ff.
- 34) Smith, B./Peterson, Agnes: Heinrich Himmler. Geheimreden 19331945, Propyläen, Berlin, S. 169 ff.
- 35) Nach den Recherchen Serge Klarsfelds (a.a.O.) wurden aus Frankreich 75'721 Juden deportiert, und zwar mehrheitlich solcher fremder Staatsangehörigkeit.
- 36) Historische Tatsachen Nr. 45.
- 37) Koblenzer Dokument R 58/871, abgelichtet bei Ingrid Weckert in Gauss: Grundlagen..., S. 216/217.
- 38) Ingrid Weckert in Gauss: Grundlagen...
- 39) Kogon, Eugen/Langbein, Hermann/Rückerl, Adalbert: Nationasozialistische Massentötungen durch Giftgas, Fischer, Frankfurt/M, 1983.
- 40) Hilberg, a.a.O. S. 956.
- 41) Lanzmann, Claude: Shoa, dtv., 1988, S. 17.
- 42) Scheffler, Wolfgang: Judenverfolgung im Dritten Reich, Colloqium Verlag, Berlin, 1964, S. 40.
- 43) Vergleiche dazu den Beitrag von Friedrich Paul Berg in Gauss: Grundlagen..., a.a.O.
- 44) Zu den Einsatzgruppen und "Einsatzberichten" siehe Historische Tatsachen Nr. 16 und 17. Das Massaker von Babi Jar stammt aus der "Ereignismeldung 106 vom 7. Oktober 1941. Dok. R102 in IMT XXXVII, S. 292 ff.
- 45) Vgl. dazu den Beitrag von Herbert Tiedemann in Gauss: Grundlagen...,a.a.O.
- 46) John Ball in Gauss: Grundlagen...,a.a.O., S. 238/239.
- 47) Elie Wiesel: Parole d'Etranger, Editions du Seuil, Paris, 1982, S. 86.
- 48) "In Kiew hatte praktisch die gesamte jüdische Jugend die Stadt mit der Roten Armee verlassen. Nur Ältere blieben zurück" (Institute of Jewish Affairs, Hg., Hitler's Ten Years' War, New York, 1943, S. 186).
- 49) Johannes P. Ney in Gauss: Grundlagen... (a.a.O.). Siehe ferner R. Bohlinger/J.P. Ney: Zur Frage zur Echtheit des WannseeProtikolls, Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Viöl, 1992, sowie Historische Tatsachen Nr. 35. Weitere bedeutsame Arbeiten zum Thema Wannsee werden bei Ney in Gauss (a.a.O.) erwähnt.
- 50) Süddeutsche Zeitung, 22. Juni 1992, S. 34.
- 51) Zitiert nach Gerald Reitlinger: Die Endlösung, Colloqium, Berlin, 1983, S. 112.
- 52) Zahlreiche entsprechende Dokumente zitiert Carlo Mattogno in The Myth of the Extermination of the Jews, J.H.R., Nr. Band 8, Nr. 2 und 3, Sommer und Herbst 1988.
- 53) Nürnberger Dokument NO5689.