"Die Rahmengeschichte is "fiction"; die Argumente beider Seite sind natürlich nachprüfbar." Jürgen Graf, Fax sent to the Zundelsite August 3, 1996
Montag, 6. Februar
M. Lämple: Ich hoffe, ihr habt ein schönes Wochenende hinter
euch. Heute wollen wir versuchen herauszufinden, was denn tatsächlich
mit den Juden geschehen ist, wenn es keine Gaskammern und keine Massenausrottung
gegeben hat. Üblicherweise wird ja von 5 bis 6 Millionen HolocaustOpfern
ausgegangen. Die Revisionisten geben allerhöchstens eine Million im
deutschen Machtbereich umgekommene Juden zu. Wo sind die andern?
Arturo: Gut. Ich fordere die Holocauster zuallererst auf, zu erklären,
wie denn die fünf bis sechs Millionen umgekommen sein sollen. Die
übliche Antwort ist, teils in Vernichtungslagern, teils auf andere
Weise. Für die "Vernichtungslager" lege ich euch jetzt zwei
Statistiken führender Holocaust Gelehrter vor; die erste stammt von
Lucy Dawidowicz, die zweite von Raul Hilberg Zunächst zu der Todesstatistik
der Lucy Dawidowicz (1):
Auschwitz: 2'000'000
Majdanek: 1'380'000
Treblinka 800'000
Belzec 600'000
Chelmno 340'000
Sobibor 250'000
insgesamt 5'370'000
Nun zu Hilberg (2):
Auschwitz: 1'000'000
Treblinka: 750'000
Belzec: 550'000
Sobibor: 200'000
Chelmno: 150'000
Majdanek: 50'000
insgesamt 2'700'000
Somit kommt HolocaustExpertin Dawidowicz auf 2,67 Millionen mehr in den
sechs Vernichtungslager umgekommener Juden als HolocaustExperte Hilberg.
In der Gesamtbilanz zählt sie 5,933 Millionen Opfer (3), er 5,1 Millionen
(4).
Bescheidene Frage: Wie kommen die beiden Koryphäen auf ihre Zahlen?
Wie erklären sich die unglaublich hohen Divergenzen, besonders für
Majdanek? Und schliesslich, wo kamen die restlichen 2,4 Millionen Opfer
Hilbergs um? Lauter unbeantwortbare Fragen!
Marietta: Natürlich sind die Ziffern der Holocauster Humbug. Die paar
Millionen Vergasten können wir gleich vergessen, weil es sie nicht
gab. In allen deutschen Lagern zusammen sind mit Sicherheit nicht mehr
als rund 300'000 Juden gestorben (5). Auch wenn wir annehmen, dass in den
Ghettos, bei Transporten und Evakuierungen sowie durch Erschiessungen im
Osten einige hunderttausend Juden den Tod fanden, bleibt kein Raum für
Millionenopfer.
Hanspeter: Aber habt ihr denn das BenzBuch nicht gelesen? Benz und seine
Mitarbeiter haben für jedes deutschbeherrschte Land akribisch die
Vorkriegs mit den Nachkriegszahlen verglichen und sind dabei auf 5,29 bis
knapp über 6 Millionen Opfer gekommen (6)!
Ihre Zahlenangaben sind nachprüfbar; ihr könnt sie nicht widerlegen.
Es macht also ganz den Anschein, als seien doch gegen 6 Millionen Juden
umgekommen, wenn nicht in Gaskammern, so halt auf andere Art...
Claudia: Auf welche Art?
Hanspeter: Weiss ich's denn? Vielleicht gab es riesige Zwangsarbeitslager
oder Massenerschiessungen, von denen man nie erfahren hat! Irgendwo müssen
die Millionen ja geblieben sein.
Arturo (wütend): Ich beantrage, diese Diskussion zu stoppen. Man kann
uns die behaupteten Massenmorde nicht nachweisen; im Gegenteil, wir können
beweisen, dass sie technisch unmöglich waren und demnach nicht stattfanden.
Wo es die Juden hinverschlagen hat, ist nicht unser Problem und kann uns
egal sein. Basta. Schluss. Ich diskutiere nicht über das BenzBuch.
Klara (frohlockend): Hab ich's nicht gesagt? Ihr müsst kapitulieren,
weil dieses Werk euer ganzes teuflisch geschickt gesponnenes Lügengewebe
zerreisst!
M. Lämple: Es hilft nichts, ihr müsst euch der Frage stellen.
Willi: Das tun wir auch. Bevor wir zur Bevölkerungsstatistik übergehen,
ein paar grundsätzliche Bemerkungen zur Schwierigkeit des Problems.
Zunächst stellt sich die Frage nach der Definition des Begriffs "Jude".
Nach jüdischer Definition ist Jude, wer von einer jüdischen Mutter
abstamt, gut und schön. Aber was ist mit einem gebürtigen Juden,
der zum Christentum übertritt oder der Religion überhaupt entsagt
und zu keinem Gott mehr betet? Und seine Kinder? Sind die auch noch Juden,
wenn er eine Nichtjüdin geheiratet hat? Nehmen wir an, ein polnischer
Jude, der vor dem Krieg Chaim Grünspan hiess, Bart und Käppi
trug und den Schabbath heilig hielt, nennt sich nach dem Krieg Lech Kowalski,
schert sich den Bart, wirft das Käppi in den Mülleimer und heiligt
den Schabbath nicht mehr. Ist er noch Jude? Wird er in den Statistiken
noch als solcher geführt?
Robert: Eine noch viel grössere Schwierigkeit liegt darin, dass man
für zuverlässige Bevölkerungsstatistiken gesicherte Ausgangsziffern
braucht. Gerade im vorliegenden Fall besitzt man die nicht. Ein wichtiges
Beispiel. Benz und sein Team schreiben, in Polen hätten vor dem Krieg
3,35 Millionen Juden gelebt (7). Die Zahl ist mit Sicherheit um ein paar
hunderttausend zu hoch. Benz ging einfach von der letzten polnischen Vorkriegsvolkszählung
aus, die 1931 stattfand und 3,1 Millionen Juden ergab, und erhöhte
die Zahl wegen eines angenommenen hohen Geburtenzuwachses noch um eine
Viertelmillion. Dabei befand sich das polnische Judentum in voller Auflösung,
noch ehe auch nur ein deutscher Soldat polnischen Boden betreten hatte.
Während der dreissiger Jahre sind aus wirtschaftlicher Not und wegen
des immer stärkeren polnischen Antisemitismus Hunderttausende von
Juden ausgewandert. Dies wird vom Deutschamerikaner Walter Sanning in seiner
bahnbrechenden Studie Die Auflösung einwandfrei dokumentiert (8).
Willi: Übrigens hat das stramm prozionistische Institut für Zeitgeschichte
schon vor Jahrzehnten geschrieben, während der dreissiger Jahre seien
jährlich 100'000 Juden aus Polen ausgewandert (9). Natürlich
emigrierten vor allem junge Menschen, und folglich sank die Geburtenrate
der Zurückgebliebenen. Demnach lebten 1939 weit unter drei Millionen
Juden in Polen.
Max: Wieso schreiben Benz und Konsorten dann von 3,35 Millionen?
Sabine: Die Ausgangsziffer muss so hoch wie möglich angesetzt werden,
damit es möglichst viele HolocaustOpfer gab.
Hanspeter: Jedenfalls leben heute in Polen nur noch ein paar tausend Juden,
das weiss doch jeder. Wo sind die anderen? Die Antwort ist klar: Sie sind
unter der Naziherrschaft umgekommen, und falls sie nicht vergast, sondern
erschossen wurden oder zu Millionen in Sklavenarbeitslagern zugrunde gingen,
so wo war dies sicher nur ein schwacher Trost für sie.
Sabine: Hast du Exodus von Leon Uris gelesen, Hanspeter?
Hanspeter: Nein, aber ich habe den Film gesehen.
Sabine: Es ging dabei doch um Juden, die nach dem Krieg scharenweise nach
Palästina ausgewandert sind, nicht wahr?
Hanspeter: Ganz richtig.
Sabine: Nun, wenn Benz recht hätte, wäre dieser Film nicht gedreht
worden, weil es für Benz und seine Equipe eine jüdische Auswanderung
während des Krieges und danach niemals gegeben hat. In Wirklichkeit
setzte die Massenauswanderung der europäischen Juden unmittelbar nach
Kriegsende ein. Zeitweise befanden sich gleichzeitig bis zu 250'000 Juden
in Deutschland in Transitlagern (10). Diesen jüdischen Wanderungswellen
geht Sanning nach. Er beweist eindeutig, dass nach dem Krieg rund 1,5 Millionen
Juden nach Palästina, die USA, Kanada, Australien, England, Südafrika
und Lateinamerika ausgewandert sind. Bei Benz figurieren diese Auswanderer
allesamt als Vergaste.
Max: Sannings Buch ist etliche Jahre vor dem von Benz erschienen. Geht
Benz denn nicht auf die Argumente Sannings ein?
Willi: Mit keinem Wort. Sanning wird in einer Fussnote kurz genannt und
beschimpft; damit hat es sich (11). Ich folgere daraus, dass Benz Sannings
Argumenten hinsichtlich der Auswanderung nichts entgegenzusetzen hatte.
Lest dazu den Beitrag von Germar Rudolf über den Vergleich von Sanning
und Benz im zweiten GaussBuch.
M. Lämple: Schön und gut, aber 1,5 Millionen Nachkriegsemigranten
lösen das Problem statistisch noch nicht; es fehlen weiterhin ein
paar Millionen. Wo ist die Masse der polnischen Juden hingelangt? Die sind
bestimmt nicht alle nach Israel und in die USA ausgewandert! Was geschah
denn nach Kriegsausbruch mit den polnischen Juden?
Willi: Nachdem sich Hitler und Stalin Polen geteilt hatten, setzte eine
riesige Massenflucht polnischer Juden von West nach Ost ein. Die Details
können Sie bei Sanning nachlesen; dort ist alles einwandfrei dokumentiert.
In den deutschbesetzten Gebieten blieben weniger als eine Million Juden
zurück.
Laut jüdischen Zeugen (12) stellten die Sowjets die neu unter ihre
Herrschaft geratenen Juden vor die Wahl, entweder die sowjetische Staatsbürgerschaft
anzunehmen oder nach Westen zurückzukehren. All jene, welche sich
für die zweite Möglichkeit entschieden, wurden, zusammen mit
anderen "unzuverlässigen Elementen", tief ins Innere der
UdSSR deportiert.
M. Lämple: Aber nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion
gerieten doch jene Gebiete, in denen die meisten Juden lebten, alle unter
deutsche Herrschaft.
Arturo: Ja, doch gleich nach diesem "Überfall", der in Wirklichkeit
ein Präventivkrieg war (13), setzte die grösste Evakuierungsaktion
der Geschichte ein. Ein Grossteil der Bevölkerung wurde in die für
die Deutschen unerreichbaren Gebiete im Ural und östlich davon gebracht,
darunter nach übereinstimmenden sowjetischen Quellen 80% der Juden.
Ich begnüge mich mit einem Zitat. David Bergelson vom JüdischAntifaschistischen
Komitee sagte im Dezember 1942 (14):
Die Evakuierung hat die entscheidende Mehrheit der Juden der Ukraine, Weissrusslands,
Litauens und Lettlands gerettet. Nach Informationen aus Witebsk, Riga und
anderen Grossstädten, die von den Faschisten erobert wurden, blieben
dort nur wenige Juden zurück, als die Deutschen eindrangen.
Max: Nun erklärt mir mal folgendes. Ihr behauptet doch, die Deutschen
hätten gar nie die Absicht gehabt, die Juden auszurotten. Weshalb
haben denn die Sowjets den grössten Teil ihrer jüdischen Bürger
evakuiert, wenn ihnen doch keine Gefahr drohte?
Arturo: Nun, Gefahr drohte ihnen schon, aber vielleicht weniger seitens
der deutschen Truppen als von der einheimischen Zivilbevölkerung.
Der kommunistische Terrorapparat lag weitgehend in jüdischen Händen
gelegen, und dafür rächte sich die Zivilbevölkerung vor
allem in Lettland, Litauen und der Ukraine in blutigen Pogromen. Zudem
stellten die Juden einen hohen Anteil an Fachkräften, die als wirtschaftlich
wichtig natürlich zuerst evakuiert worden sind.
M. Lämple: Dann hätte also ein Grossteil der "HolocaustOpfer"
den Krieg in der UdSSR überlebt...
Robert: Freilich. Die sowjetischen Nachkriegsvolkszählungen waren
kein Gradmesser für die tatsächliche Anzahl der Juden in der
Sowjetunion, denn erstens konnte jeder Sowjetbürger seine Nationalität
selbst angeben, und die assimilierten Juden stuften sich selbst oft als
"Russen" ein, und zweitens hatten die Sowjets alles Interesse
an niedrigen Judenzahlen, um dadurch die Zahl der HolocaustOpfer zu erhöhen
und die Deutschen zu belasten. Am l. Juli 1990, also zu einem Zeitpunkt,
wo bereits viele hunderttausend Sowjetjuden nach Israel, Amerika usw. ausgewandert
waren, schrieb die New York Post unter Berufung auf israelische Experten,
es gebe noch über 5 Millionen Juden in der UdSSR (15). Bei der letzten
Vorkriegsvolkszählung von 1939 waren es etwas über drei Millionen
gewesen. Berücksichtigt man die Kriegsverluste, so haben nach dem
Krieg offenbar statistisch gesehen gut und gern drei Millionen Juden "zuviel"
in Russland gelebt, womit schon reichlich die Hälfte der HolocaustOpfer
aufgespürt wären. Neben einem Grossteil des polnischen ist auch
ein Grossteil des baltischen und rumänischen Judentums von der Sowjetunion
aufgesogen worden.
Max: Wie hoch ist die von Sanning errechnete jüdische Opferzahl im
2. Weltkrieg?
Marietta: Ca. 1,25 Millionen, wovon aber weniger als eine halbe Million
infolge deutscher Verfolgungsmassnahmen umkam (16). Die anderen starben
infolge von Kriegshandlungen oder sowjetischen Deportationen. Eine zweite
seriöse Studie stammt von einem revisionistischen Engländer namens
Stephen Challen (17), der auf jüdische Gesamtkriegsverluste von 1,2
Millionen kommt, wovon rund 750'000 im deutschen Machtbereich ihr Leben
verloren hätten.
Willi: Für Benz ist jeder im 2. Weltkrieg umgekommene Jude ein Holocaust
Opfer. Wenn also ein jüdischer Soldat der Roten Armee im Kampf gegen
die Deutschen fiel, oder wenn ein polnischer Jude von Stalin nach Sibirien
deportiert wurde und dabei erfror, ist er für Benz und sein Team ein
Opfer der rassistischen deutschen Barbarei. Mit solch miesen Tricks arbeiten
die Verfasser des Buchs, das laut SPIEGEL nicht zu widerlegen ist.
Arturo: Verdammich, das einzige Lebensziel von Leuten wie Benz besteht
offenbar darin, das Volk, dem sie selbst angehören, in den Schmutz
zu ziehen, indem sie ihm frei erfundene Verbrechen andichten. Kreaturen
dieser Art gedeihen im "freiesten deutschen Staat der Geschichte"
prächtig; Professoren und Redakteurposten stehen ihnen jederzeit offen.
Wer mit wissenschaftlichen Methoden die Wahrheit sucht, dem winken Berufsverbot,
Busse und Haft. Frage den jungen Chemiker Germar Rudolf, der zurzeit in
Stuttgart vor Gericht steht.
Willi: Noch ein Beispiel für die betrügerischen Tricks der Holocauster. In Danuta Czechs Auschwitz Kalendarium ist auf fast jeder Seite von Vergasten die Rede. Den Beweis für diese Vergasungen liefern einerseits die inzwischen gründlich diskreditierten Augenzeugenberichte, andererseits die Deportationslisten. Aus den deutschen Dokumenten wissen wir beispielsweise sehr genau, wieviele Juden aus Frankreich und Belgien nach Auschwitz verschleppt wurden. All diese Deportierten, die in Auschwitz nicht registriert wurden, figurieren im Kalendarium als "Vergaste". In Wirklichkeit haben manche dieser "Vergasten" Auschwitz nie erreicht, weil sie schon weiter westlich, in Kielce, ausgeladen und in der Industrie beschäftigt wurden. Ferner diente Auschwitz für viele Jude als Transitlager in weiter östlich gelegene Gebiete. Manche kamen in die Gegend von Lublin, wo es ein Netz von Arbeitslagern und Industriebetrieben gab, andere nach wurden in Siedlungsgebiete in Weissrussland oder im Baltikum geschickt. Dies alles hat der spanische Forscher Enrique Aynat dokumentiert (18).
Marietta: Um die Zahl der Toten unter den deportierten französischen Juden möglichst hoch ansetzen zu können, erklärt der Jude Serge Klarsfeld in einem Buch all jene Deportierten für tot, sie sich bis Ende Dezember 1945 nicht beim Kriegsveteranenministerium zurückgemeldet hatten. Eine solche Meldung war aber gar nicht obligatorisch (19). Zudem waren die meisten deportierten "französischen" Juden solche mit fremden Pässen gewesen; sie werden keinen besonderen Grund mehr gehabt haben, nach Frankreich zurückzukehren und deswegen grossenteils nach Israel, Amerika usw. emigriert sein.
Robert: Als Folge des Holocaust leben in Frankreich heute übrigens rund doppelt so viele Juden wie vor dem Krieg.
Ingrid: Ein noch krasseres Beispiel für die Lügen der Holocauster ist das Schicksal der ca. 438'000 zwischen Mai und Juli 1944 aus Ungarn nach Auschwitz deportierten Juden, von denen nur 28'000 in Auschwitz registriert wurden. Den Holocaustern zufolge hat man alle, oder fast alle, anderen ungarischen Juden unregistriert in Birkenau vergast. Pressac reduziert die Anzahl der Vergasten auf ca. 200'000 und führt als Begründung an, allein im KZ Stutthof seien gegen 30'000 ungarische Jüdinnen eingeliefert worden, und der Enzyklopaedia Judaica zufolge habe man nach dem Krieg in nicht weniger als 386 Arbeitskommandos und Arbeitslagern ungarische Juden vorgefunden. Deshalb könnten unmöglich über 400'000 dieser Juden in Auschwitz ermordet worden sein (20). Warum dann freilich nicht ALLE über 400'000 nicht in Auschwitz registrierten ungarischen Juden von dort aus in Arbeitskommandos und Arbeitslager deportiert worden sein sollen, darüber schweigt sich der Pariser Vorstadtapotheker aus. Auschwitz hat für die meisten dorthin geschickten ungarischen Juden offenbar die Rolle eines Transitlagers gespielt, und die Transportlisten beweisen nicht, dass auch nur ein ungarischer (oder sonstiger) Jude dort vergast worden ist.
Marietta: Ach, und noch etwas. Hanspeter sagte, heute lebten in Polen nur noch ein paar tausend Juden, woraus er messerscharf schloss, alle anderen seien, wenn nicht vergast worden, so eben anderswie umgekommen. Weisst du, wieviele Juden im Februar 1946, also lange nach dem Beginn des grossen Exodus, in Polen lebten, Hanspeter? 800'000!
Klara: Das ist eine Nazi Propagandaziffer!
Marietta: Oh nein, die Zahl wurde vom britischamerikanischen Untersuchungskomitee für das europäische Judenproblem laut United Press auf einer Pressekonferenz genannt (21).
M. Lämple: Ich kann es nicht glauben. Ich kann es einfach nicht glauben.
Robert: Frau Lämple, der schwedische Professor Carl Nordling kam auf die geniale Idee, anhand von in der Encyclopaedia Judaica von 1972 angeführter jüdischer Persönlichkeiten Stichproben über die Anzahl des während des Krieges Gestorbenen unter diesen Persönlichkeiten vorzunehmen. Er wählte 722 Juden anno 1939 in ihrer Heimat lebende Juden aus 12 Ländern aus, die während des Krieges unter deutsche Herrschaft gerieten (22). Von den 722 Persönlichkeiten emigrierten 44%, 13% starben, 35% blieben von Deportationen oder Internierungen verschont, und die restlichen wurden zwar deportiert oder interniert, überlebten den Krieg jedoch.
Max: Sicher wurden bekannte Persönlichkeiten schonender behandelt als unbekannte. Somit ist das relativ glimpfliche Schicksal dieser Kontrollpersonen nicht repräsentativ.
Marietta: Hätten die Deutschen die Juden vernichten wollen, so hätten sie bei den Gefährlichsten angefangen, nämlich der Elite. Zudem waren diese Personen zum damaligen Zeitpunkt grossenteils noch gar nicht berühmt, sondern wurden es erst nach dem Krieg.
Ingrid: Unter gar keinen Umständen können zwischen Ende 1941, als der Holocaust angeblich begann, und Mai 1945 insgesamt mehr als 4,5 Millionen Juden unter deutscher Herrschaft gelebt haben; Sannings sorgfältige Recherchen lassen keinen anderen Schluss zu. Wahrscheinlich waren es unter 4 Millionen. Wenn wir von 4,5 Millionen ausgehen und, gestützt auf Nordlings repräsentative Untersuchungen, eine Todesquote von 13% annehmen, so ergibt dies ca. 600'000 jüdische Opfer. Sanning hat knapp eine halbe Million errechnet, Challen 750'000. Ihr seht, dass sich die Mosaiksteinchen zu einem immer vollständigeren Ganzen zusammenfügen.
Claudia: Das war's wohl mit deinem Herrn Professor Doktor Wolfgang Benz vom Berliner Institut für Antisemitismusforschung, Klara?
Willi: Und das war es nun wirklich endgültig und unwiderruflich mit dem Holocaust.
M. Lämple: Mein Verstand und mein Herz sträuben sich immer noch dagegen, zu glauben, dass man uns seit Jahrzehnten Tag für Tag so schamlos belügt.
Arturo: Frau Lämple, wissen Sie, wann die Zahl von 6 Millionen jüdischen Holocaust Opfern erstmals genannt worden ist?
M. Lämple: Wann denn?
Arturo: Im Jahre 1919.
M. Lämple: Arturo, das Thema ist für zweifelhafte Witze zu ernst!
Arturo: Hier sehen Sie die Kopie eines am 31. Oktober 1919 in der USJudenzeitung The American Hebrew erschienenen Artikels (Illustration 14). Er stammt von Martin H. Glynn, einem früheren Gouverneur von New York. Hier einige Auszüge: Von der anderen Seite des Ozeans dringen die Hilfeschreie von 6 Millionen Männern und Frauen zu uns, und 800'000 kleine Kinder schreien nach Brot (...) Im Angesicht des Todes, in den Fängen der Hungersnot gibt es keinen Raum mehr für geistige Unterscheidungen des Glaubens, keinen Platz mehr für körperliche Unterscheidungen der Rasse. In dieser Katastrophe, wo 6 Millionen Menschenkinder von einem grausamen und mitleidlosen Schicksal an den Rand des Grabes gestossen werden, sollten ausschliesslich die idealistischsten Regungen der Menschennatur das Herz beseelen und die Hand beschwingen. 6 Millionen Männer und Frauen sterben aus Mangel an Lebensnotwendigem; 800'000 Kinder schreien nach Brot. Und dieses Geschick lastet nicht etwa durch ihren eigenen Fehler auf ihnen, durch irgendwelche Verstösse gegen die Gesetze Gottes oder des Menschen, sondern einzig und allein durch die grauenhafte Tyrannei des Krieges und eine barbarische Lust nach jüdischem Blut! In diesem drohenden Holocaust an Menschenleben seien die Artigkeiten philosophischer Unterscheidungen vergessen (...) Angesichts dieser ungeheuerlichen Katastrophe verschwinden die Zufälligkeiten des menschlichen Pläneschmiedens vor den ewigen Wahrheiten des Lebens, und wir sehen uns jäh der Tatsache gegenüber, dass wir alle von den Händen des einen Gottes geschaffen worden sind und am Tage des Jüngsten Gerichts vor dem Richtstuhl des einen Gottes stehen werden. Vor diesem Richtstuhl werden blosse Lippenbekenntnisse keinen Pfifferling wert sein, bloss Taten, untadelige Taten, die getreu dem Geist des guten Samariters Öl und Wein in Wunden giessen und den Leidenden und Gepeinigten Hilfe und Obdach gewähren. Solche Taten werden schwerer wiegen als alle Gestirne des Himmelszelts, alles Wasser in den Weltmeeren, alle Felsen und Metalle sämtlicher Himmelskörper, die im Firmamente um uns kreisen (...) In jenem Geiste, welcher das von der armen Witwe als Opfergabe dargebrachte Kuper auf dem Altar Gottes in Silber und das Silber in Gold wandelt, sind die Menschen dieses Landes aufgerufen, ihr Geld zu heiligen, indem sie in Namen der Menschheit des Moses 6 Millionen ausgehungerten Männern und Frauen 35 Millionen Dollar spenden. 6 Millionen Männer und Frauen ringen mit dem Tode, 800'000 kleine Kinder schreien nach Brot. Und warum? Wegen eines Krieges, der geführt wurde, um das Despotentum in den Staub zu werfen und der Demokratie das Szepter der Gerechtigkeit zu verleihen. In jenem Krieg für die Demokratie fochten 200'000 jüdische Jünglinge aus den USA unter dem Sternenbanner. Allein in der 77. Division gab es 14'000 von ihnen, und im Walde von Argonne eroberte diese Division 54 deutsche Kanonen. Dies beweist, dass die jüdischen Jünglinge aus den USA bei Argonne so für die Demokratie fochten, wie weiland Josua gegen die Amalekiter auf den Feldern Abrahams kämpfte (...) Wegen dieses Krieges für die Demokratie stehen 6 Millionen jüdischer Männer und Frauen jenseits des Ozeans vor dem Hungertode, und 800'000 jüdische Säuglinge schreien nach Brot!
Sabine: Von den vielen idiotischen Texten, die wir uns im Rahmen dieser Projektwoche zu Gemüt geführt haben, ist dies unbedingt einer der alleridiotischsten. Wovon spricht der Kerl eigentlich?
Arturo: Ich weiss es auch nicht, aber er sagt mehrmals klar und deutlich, dass 6 Millionen jüdischer Menschen vom Tode bedroht sind, dass 800'000 jüdische Kinder oder Säuglinge nach Brot schreien und dass ein HOLOCAUST droht. Wer die Schuldigen an diesem Holocaust sein sollen, geht aus dem Artikel ebensowenig hervor wie die Länder, in denen die 6 Millionen bedrohten Juden leben. Aber eins lässt sich nicht wegstreiten: Die Zahl von 6 Millionen vor der Vernichtung stehender Juden und das Wort Holocaust tauchen in der Judenpropaganda bereits im Jahre 1919 auf. Ich schliesse daraus, dass es sich beim "Brandopfer" an 6 Millionen Juden um eine uralte, möglicherweise dem Talmud entnommene jüdische Wahnvorstellung handeln muss, die man im 2. Weltkrieg dann aktualisiert hat.
M. Lämple: Ich kann es immer noch nicht glauben.
Robert: Frau Lämple, sehen Sie sich dieses Photo an (Illustration 15). Es stammt aus der Chicago Tribune vom 29. Juni 1987. Der alte Herr in der Mitte der ersten Reihe ist eine Jude namens Harry Mintz. Er hatte viele Jahre lang geglaubt, alle seine Verwandten seien ermordet worden. In den fünfziger Jahren begann er dann systematisch nach Verwandten zu suchen, indem er zahlreiche Annoncen erscheinen liess und unzählige Telefonbücher durchforstete. Er entdeckte schliesslich einen Vetter in Israel, der ihn zu anderen Anverwandten in Brasilien und Frankreich führte. Schliesslich trafen sich 130 Angehörige des Mintz Clans im Juni 1987 in Chicago. "Und die Suche ist noch nicht zu Ende", meinte Harry Mintz.
Ingrid: Wir hatten sie doch im Zusammenhang mit dem Schicksal prominenter Juden wie Primo Levi und Elie Wiesel gefragt, wo denn Ihre Vergasten seien. Sie konnten die Frage nicht beantworten. Können Sie es jetzt?
(Frau Lämple schweigt.)
Ingrid: Schauen Sie sich das Photo nochmals genau an... Das sind Ihre Vergasten, Frau Lämple.
Anmerkungen zu Kapitel VIII