Nachruf auf Reinhold Elstner

(Eingesandt)


Ein Mann hat seinem Leben ein Ende gesetzt - ein deutscher Frontsoldat des Zweiten Weltkrieges, ein Heimatvertriebener aus dem Sudetenland. Ihm war es unmöglich, weiterhin mitansehen und mitanhören zu müssen, wie sein Volk tagtäglich in der Öffentlichkeit und in den Medien verleumdet und verteufelt wird - ununterbrochen seit 50 Jahren schon.

In seinem Abschiedsbrief schrieb er:

"50 Jahre unendlicher Verleumdung und Verteufelung eines ganzen Volkes sind genug. 50 Jahre ungeheuerlicher Beleidigung deutscher Soldaten sind genug. Was nun im "Jubiläumsjahr" als Niagara-Lügenflut über unser Volk herniederstürzen wird, kann man nur ahnen.

Mit meinen 75 Jahren kann ich nicht mehr viel tun, aber doch soviel, daß ich mit meinem Flammentode als Fanal ein sichtbares Zeichen der Besinnung setzen will.

Und wenn auch nur ein Deutscher zur Besinnung kommt und den Weg zur Wahrheit findet, dann war mein Opfer nicht vergebens."

Am Abend des 25. April 1995, gegen 20 Uhr, betritt der 75jährige Chemie-Ingenieur Reinhold Elstner die Stufen der Feldherrnhalle, übergießt sich mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündet sich an. Versuche, ihn zu retten, bleiben erfolglos. Aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht er nicht mehr. Zwölf Stunden später ist er tot.

Es wird seinem als Opfer dargebrachten Flammentod einen Sinn geben, wenn auch nur ein Deutscher dadurch aufgerüttelt, sich besinnt und den Weg zur Wahrheit findet. In diesem Bewußtsein entschied sich Reinhold Elstner zu seinem Freitod.

Es ist demgegenüber bezeichnend, wie die der Umerziehung dienenden Medien darauf reagierten.

Meist schon in ihren Berichtüberschriften wurde der Tote verunglimpft, wurde seine Opfertat als die eines verbitterten alten Mannes, eines Ewiggestrigen, eines auf der Karriereleiter zu kurz Gekommenen misdeutet, den man nicht ernst nehmen, allenfalls bemitleiden und bedauern könne. Die Münchner "Abendzeitung" bezeichnete ihn gar als "nationalistisch verrannt" und "als Opfer eines Krieges, der vor 50 Jahren zu Ende ging".

Die Wahrheit, die diesen verlogenen und verkommenen Schreiberlingen ins Gesicht geschleudert werden muß, ist: Reinhold Elstner wurde das Opfer eines Krieges, der heute noch in vollem Gange ist und angesichts des 8. Mai 1995 lauter denn je tobt. Mitgeführt und mitverantwortet aber wurde und wird dieser verbrecherische Krieg der Hetze, der Lüge und Verleumdung nicht zuletzt in den Redaktionsstuben der bundesrepublikanischen Lizenzpresse, zu der in der Stadt, die Reinhold Elstners Flammentod sah, außer der "Abendzeitung" auch die "Süddeutsche Zeitung", der "Münchner Merkur" und die "tz" gehören.

Es wäre freilich unter unserer Würde, wenn wir uns darüber beklagen wollten. Wir haben auch nicht die Absicht, dagegen zu protestieren. Wenn gegenwärtig behörderlicherseits die an der Feldherrnhalle für Reinhold Elstner niedergelegten Blumen und zu seinem Andenken entzündeten Kerzen entfernt werden, so ist uns auch dies kein Anlaß zum Protest. Wir halten uns auch hier an das Beispiel, das uns Rudolf Hess, der Martyrer des Friedens, gegeben hat, als er den selbsternannten Anklägern und Richtern des Nürnberger Rachetribunals das stolze Wort entgegenhielt:

"Ich erhebe keinen Einspruch gegen Äußerungen, die darauf abzielen, mich oder das ganze deutsche Volk in der Ehre zu treffen. Ich betrachte solche Anwürfe von Gegnern als Ehrenerweisungen."

Das Programm der Verteufelung und Diffamierung Deutschlands und des deutschen Volkes ist bekannt. Wir wissen, welchem Zweck es dient: Es sollen die Deutschen nicht mehr wissen, wer sie sind; sie sollen sich selbst nicht mehr wiedererkennen können!

Das war es, was Prof. Friedrich Grimm, der große deutsche Völkerrechtler, bereits 1945 von einem Chefpropagandisten der Allierten zu hören bekam. Wir kennen auch die Drahtzieher dieses beispiellosen Lügenfeldzuges, dieser systematischen Volksverhetzung. Wir kennen ihre Helfershelfer, die ihnen zu Diensten stehenden widerwärtigen und verächtlichen Heloten in unserem Volk.

Eins aber können und sollen auch sie wissen: wir behalten sie in unserem Gedächtnis; wir vergessen sie nicht. Denn so sicher, wie jeden Morgen die Sonne erneut am Horizont aufgeht, so sicher geht eines Tages auch die Wahrheit und die Freiheit über unserem Volk wieder auf. Und dieser Tag wird den Untergang der Lügenbrut sehen!