Von Prof. Arthur R. Butz, Autor des Buches  
The Hoax of the 20th Century (Der Jahrhundertbetrug)

Man hat mich gefragt, warum die Menschen so widerstrebend sind, sich über die Wahrheit des Holocaust-Revisionismus Gedanken zu machen. Ich werde versuchen, das zu beantworten, indem ich den Bezug auf den iranischen Präsidenten Ahmadinejad zeige.

Das Haupthindernis für eine Verbreitung des Revisionismus ist ganz einfach Angst. Gegenwärtig ist die festungsartig errichtete Legende durch ein System von gesetzlichen und außergesetzlichen Verboten geschützt, von Tabus. Niemand in Europa könnte die Wahrheit dieser Erklärung bestreiten, wo in den meisten Ländern Gesetze speziell das Ausdrücken von revisionistischen Gedanken als kriminelle Vergehen beschreiben. Für mich ist das schmerzlichste Beispiel die Einkerkerung meines Chemikerfreundes Germar Rudolf, der gegenwärtige in einem Hochsicherheitsgefängnis bei Stuttgart in Einzelhaft gehalten wird.

Sein unerhörtes Verbrechen? Als Chemiediplomand fertigte er eine forensische Analyse der Wände der abgeblichen Gaskammern, fand nicht die Cyanidrückstände, die dort hätten sein sollen und zog den Schluß, daß es dort keine Gaskammern gegeben hat. Zum Beispiel schrieb Timoty Ryback im Wall Street Journal vom 7. Juli 2004, daß in den Ruinen von Auschwitz "es wenig forensischen Beweis gibt, der Mordabsichten belegt":

Für Germar gab es im Jahr 1994 eine Strafe von 14 Monaten, und er entzog sich dieser durch die Flucht. Im vergangenen November wurde er von der US Regierung trotz seines Antrags auf politisches Asyl und seiner Ehe mit einer amerikanischen Frau zurück nach Deutschland abgeschoben. Für seine späteren Schriften belasten die Deutschen Germar nun mit einer fünfjährigen Strafe, die nach seiner ersten Verurteilung in ihr Gesetzbuch aufgenommen worden ist.

Dies ist nicht ein Terror-Regime rein europäischer Art. Die USA sind klarerweise Mittäter. Wie viele Amerikaner wissen, daß unser hervorragendster Spezialist für Exekutionen erklärt hat, daß die behaupteten Vergasungen an den angeblichen Stätten nicht möglich waren? Das war Fred Leuchter, der Germar mit seinen Untersuchungen von Cyanid-Rückständen in der Tat voranging. Fred Leuchter galt bis 1990 als auf dem Gebiet der Hinrichtungstechnik führend betrachtet, als seine Ansichten weithin an die Öffentlichkeit kamen und seine Existenz durch die Weigerung der Behörden, mit ihm zu arbeiten, ruiniert wurde. Illinois sperrte dem politisch unkorrekten Leuchter die Servicekontrakte für den Injektionsapparat, den er konstruiert und gebaut hat. Während der Hinrichtung von John Wayne Gacy wurde ein Versager der unzureichenden Handhabung von Leuchters Apparat zugeschrieben.

Es gibt Terror in den Vereinigten Staaten, doch er ist leiser als in Europa. Das bringt uns auf Präsident Ahmadinejad von Iran. Viele Jahre lang habe ich den Revisionismus, der aus islamischen Ländern kam, nicht beachtet, weil ich ihn albern fand. Bei Ahmadinejad fand ich etwas anderes; seine Aussagen waren in ihrem Scharfblick fabelhaft. Meine ursprüngliche Äußerung über ihn muß gelesen werden, um die Details zu erklären. Er versteht den intellektuellen Terror im Westen. Die beste Überraschung erfolgte jedoch, als ich meinen Zusatz schrieb. Der britische Premier Tony Blair machte routinemäßig einen wichtigtuerischen Vorschlag an Ahmadinejad: Besuchen Sie die Lager und sehen Sie selbst! Ahmadinejad erwiderte: Gute Idee, ich werde eine Gruppe von Wissenschaftlern mitbringen. Er weiß auch über die forensischen Fragen Bescheid.

Die jüngste Entwicklung im Iran ist von Hamshari ausgegangen, der größten Zeitung des Iran. Sie wollen auf die kränkenden Karikaturen vom Mohammed, die in Europa im Namen der Meinungsfreiheit verteidigt werden, mit einem Karikaturenwettbewerb über das Thema "Holocaust" antworten. Dann wollen wir die Europäer über die Menschenrechte" und die "Freiheit" predigen hören! Die Karikaturen werden ebenfalls im ganzen kontinentalen Europa strafwürdigen Beleidigungen und vielleicht auch in England strafbar sein. Die Heuchelei kommt ins Stolpern.

Im heutigen Iran haben wir einen mächtigen Feind einiger westlicher Tendenzen, denen sich alle kräftig entgegenstellen sollten, denen "Freiheit" mehr als ein bloßes Schlagwort gilt. Das und nicht nur "Leugnung" war die Grundlage meiner Beschäftigung mit den Aussagen von Ahamdinejad. Seht Euch vor. Der heutige Iran hat unsere Nummer, und er gibt sie anderen weiter.