Ingrid Rimland-Zündel an Richter Meinerzhagen: Ein Zug mit dem Namen "Aufstand der Wahrheit" ist angelaufen
Ingrid Rimland Zündel, Ed.D.
5. Februar 2006
An Herrn Richter Dr. Ulrich Meinerzhagen
JVA Mannheim
Herzogenriedstraße 111
D-68169 Mannheim
Deutschland
Sehr geehrter Herr Dr. Meinerzhagen -
Vor Beginn des Gerichtsverfahrens gegen meinen Ehemann, das unter Ihrem
Vorsitz wieder aufgenommen wird, erlauben Sie mir bitte, Ihnen als Frau
eines Mannes, der nach allen Einschätzungen für immer wegen seiner
politisch nicht korrekten Gedanken und Erkenntnissen zum Schweigen
gebracht werden soll, einige Tatsachen und eigene Überlegungen
vorzutragen. Ich fühle mich am Vorabend dieser schicksalhaften Tage
verpflichtet, Ihnen diesen Brief zu schreiben und hoffe, daß ich Worte
finden werde, die des Nachdenkens wert sind.
Zuvor möchte ich Ihnen versichern, daß ich durch Ihre Zensur niemals
wirklich gekränkt gewesen bin. Sie sind damit als Richter in diesem
historischen Prozeß von allen Menschen derjenige, der all unsere Briefe
las und so Einblick in unsere innersten Gedanken bekam. Ich habe
diese lästige Auflage des Staates in einem Land, das ich als Heimat
meiner Vorfahren immer mit kultivierten Gebräuchen in Verbindung gebracht
habe, weniger als eine Beschränkung unserer Rechte als eine willkommene Möglichkeit
gesehen, Ihnen eine Ahnung davon zu vermitteln, wer wir wirklich sind, was
uns im Innersten motiviert, wie wir uns verhalten und wie dieser
Ketzerprozeß - als den man ihn ansehen muß - von der übrigen Welt
beurteilt wird.
Ich stimme auch Ernst zu, daß nichts damit erreicht ist, Ihnen deswegen
Spott und Verachtung entgegenzubringen, wie es von einigen
unbeherrschten Anhängern Ernst Zündels geschehen zu sein scheint, was
Sie schockiert und sehr verärgert haben muß.
Aus Achtung Ihnen gegenüber will ich versuchen, mich kurz, prägnant und
höflich zu fassen. Dennoch ist es wichtig, daß ich klar rede.
Ich bin nicht ganz sicher, ob Sie sich über die Bedeutung Ihrer Rolle
klar sind, über das große Privileg bei dieser seltenen Gelegenheit,
Ihrem Lande zu dienen, indem Sie der historischen Wahrheit dienen - nicht
bloß Ernst, nicht nur Deutschland, sondern der ganzen westlichen Welt und
vielleicht der Menschheit.
Ein Zug mit dem Namen "Aufstand der Wahrheit" ist angelaufen und
bereits in voller Fahrt, voller Kraft und mit vollem Gewicht - und
Sie haben vom Schicksal den Auftrag erhalten, die Weichen zu stellen.
Ich nehme an, Sie hören bereits das Rollen und spüren das Zittern,
fühlen die Furcht. Es ist niemand da, der für Sie handelt - Sie müssen
entscheiden. Was wird es geben? Eine echte Chance, die
Wahrheit laut und klar sprechen zu lassen - oder den sprichwörtlichen
Tritt in das Gesicht der Menschheit, von dem Orwell schrieb?
Als Ernsts Frau erhoffe ich natürlich von Ihnen eine Geste des Mutes -
wobei ich um alles weiß, was dagegen steht. Ich hoffe darauf, aber
ich rechne nicht damit. Ich sehe ein trauriges, gedemütigtes Land
in Sack und Asche vorüberziehen, willig die Scheuklappen tragend,
besudelt in Selbstanklage und Buße - und gehorsam jeden verteufelnd, der
angesichts von Fakten und Logik Büßergewand und Scheuklappen von sich
wirft. Wie alles das in einem Land passieren konnte, das so
kultiviert und stolz war wie Deutschland einst, ist ein Fall für den
Psychiater, nicht für einen deutschen Gerichtssaal.
Hier sind die Tatsachen, kurz zusammengefaßt für Sie und als
Geschichtsdokument:
Der Holocaust ist ein Betrug in Großformat, eine Verschwörung zur
Erpressung, nachgewiesen von Dokumenten, von forensischer Wissenschaft,
von jahrzehntelanger Forschung durch verantwortungsvolle Männer und
Frauen aus allen Lebensbereichen in der ganzen Welt - und Millionen und
Abermillionen wissen das. Ernst Zündel führte die Anstrengung,
tief zu graben und das erste Korn der Wahrheit ans Licht zu bringen.
Das ist die Tat eines Mannes, der Maßstäbe setzt und den ein ehrliches
Land zu belohnen pflegt - nicht zu bestrafen und einzusperren!
Ernst war der allererste, im Ausland lebend, der nach 40 Jahren der
Verteufelung seiner Heimat eine Kommission nach Auschwitz schickte, um die
sogenannte "Mordwaffe" zu untersuchen - die gefürchteten "Gaskammern"
von Hitlers Konzentrationslagern. Diese forensische Expedition
dokumentierte, was sie fand und was sie nicht fand. Hat Deutschland
dies jemals getan? Warum nicht? Gibt es eine
Versicherungsfirma, die sich beharrlich weigert, bei einem Mordfall zu
ermitteln, bei dem sie unbegrenzt zahlen muß? Was Ernst veranlaßte,
hätte längst getan werden müssen - und es war kein Verbrechen.
Wenn er Unrecht hat, was viele aus naheliegenden Gründen glauben sollen,
warum überprüft man seine Feststellungen nicht durch eine neutrale
Expedition? Oder warum nutzt man nicht die unter Eid gemachten
Aussagen seiner zwei Prozesse in Kanada - und spart Kosten und Mühe?
In den Gerichtsprotokollen von 1985 und 1988 ist jede Antwort vorhanden.
Ernst hat einen scharfen Verstand, einen eisernen Willen und einen
makellosen Leumund. Er hat sein Leben lang aufrecht gestanden und
war nicht bereit, sich zu beugen. Dennoch hat er immer das Gesetz geachtet.
Nicht ein einziges Mal in nahezu einem halben Jahrhundert fast unaufhörlicher
Kränkungen, mörderischer Gewalt und unablässiger Verteufelung hat er
die Hand gegen seine Peiniger erhoben. Sollte ein solcher Mann Jahre
der Haft in unwürdiger, Willkür ausgesetzter Umgebung ertragen müssen -
ohne die Möglichkeit, sich mit Beweisen zu verteidigen?
Es ist insbesondere stets behauptet worden, Ernst besitze und kontrolliere
eine amerikanische Website, die Zündelsite genannt wird und weltweit
bekannt ist. Das ist ein Angriff auf meine Würde der Eigenständigkeit
als Bürgerin der Vereinigten Staaten von Amerika, einem Land mit einem
Bill of Rights als Teil unserer Verfassung. In den Vereinigten
Staaten ist Reden dem Wissen und Gewissen entsprechend durch das Gesetz
gewährleistet, ganz gleich, wie peinlich und unbequem es maßgeblichen
Kreisen auch sein mag. Ich stand und stehe auf eigenen Füßen. Die
Zündelsite ist mein Eigentum. Ernst hat die Zündelsite nicht gegründet.
Das tat ich. Ernst hat die Zündelsite nie geführt. Ich tue
das - schon seit fast 12 Jahren. Aus Achtung für Ernst Zündel
schuf ich die Zündelsite und habe jahrelang daran herumgefeilt, sodaß
sie, so gut ich es vermag, wiedergab und wiedergibt, wer Ernst wirklich
ist - ein ehrlicher, selbständig denkender Mann, der nicht anders kann
als die Wahrheit zu sprechen, wie er sie erforscht und erkannt hat.
Man hat mir gesagt, es bestehe auch ein Haftbefehl in Deutschland gegen
mich. Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen, habe immer nach
den Gesetzen in Ehrerbietung vor meiner Wahlheimat gelebt. Ich bin,
lange bevor ich auf Ernst Zündel traf, eine geachtete und anerkannte
Schriftstellerin gewesen. Viele Jahre lang bestritt ich meine
Existenz als Versammlungsrednerin, die historische Grundfragen ansprach
vor einer Zuhörerschaft bis zu 6000 Menschen - neben bekannten
Unterhaltungstars, Landesgoverneuren und Senatoren. Niemand hat sich
jemals darüber aufgeregt. Wie bin ich auf einmal in Deutschland ins
"Kriminelle" abgerutscht?
Soviel ich weiß, wird die Anklage gegen meinen Mann drei "Zeugen"
vorstellen, um ihre fadenscheinige Sache zu vertreten. Wer sind
diese Zeugen? Ernsts zweite Frau - eine im Gemüt gestörte Persönlichkeit,
deren fiebernder Geist zusammengebraute Geschichten erfindet. Zwei
staatliche Angestellte - man könnte sie Agenten fremder Interessen nennen
- die in verschiedenen Botschaften und Konsulaten herumschnüffelten, um
ihre schmutzige Arbeit zu verrichten, statt einen gequälten deutschen
Staatsangehörigen zu schützen und zu verteidigen, wie es ihre Pflicht
gewesen wäre. Das ist alles an dürftigem "Beweismaterial",
was die Anklage nach drei Jahrzehnten des Spionierens und Schikanierens
vorbringen kann, abgesehen von den Millionen, die es den Steuerzahler
kostet. Ich messe diese drei Verräter an der Wahrheit an den
Tausenden von Zeugnissen, die über Jahrzehnte von Unterstützern in der
ganzen Welt gesammelt wurden, die Ernst kennen und für sein Verhalten bürgen.
Ihnen ist die Aufgabe zugewiesen, Ernst Zündel ein für allemal aus dem
Verkehr zu ziehen. Ich möchte betonen, daß Sie in der Lage und als
unabhängiger Richter in der Position sind, genau das zu tun, was Recht
ist, im Gegensatz zu dem, was politisch nützlich sein mag. Ich
setze gerne voraus, daß Sie diese Rolle nicht selbst gewählt haben und
vielleicht auch nicht schätzen. Sie mögen sagen, Sie müssen den
Gesetzen gehorchen. Korrupten Gesetzen? Sie wissen
inzwischen ganz genau, daß der sogenannte "Holocaust", weit
entfernt von "Offenkundigkeit" ist. Dieser Schandprozeß
ist ein politischer Zirkus, von dem sich gewisse Leute Beifall aus London,
New York und Tel Aviv erhoffen. Von Ihnen wird erwartet, daß Sie Ihr
deutsches Gewissen zum Schweigen bringen und wie ein Pudel durch den
Reifen springen, den die Holocaust-Lobby bereithält.
Ernst Zündel ist ein Mann, der nie des Beifalls wegen durch den Reifen
gesprungen ist - sodaß seinen politischen Feinden nichts anderes übrig
blieb, als ihn zu kidnappen und wie einen Verbrecher nach Deutschland zu
schleppen. Künftige Generationen werden keine Schwierigkeit haben,
diesem seltenen Menschen große Ehre zu zollen für sein entschlossenes
Eintreten gegen Bestechung und Betrug in seinem Heimatland. Wie künftige
Generationen seinen Richter beurteilen werden, den das Schicksal erwählt
hat, bei der Entscheidung im übertragenen Sinne über Leben und Tod an
einem so lebenswichtigen Schnittpunkt in der Geschichte westlicher Völker
den Vorsitz zu haben und zu urteilen, steht in dieser späten Stunde noch
in den Sternen geschrieben.
Hochachtungsvoll,
Ingrid Rimland Zündel, Ed.D.