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Article 19 of the UN Human Rights Charter explicitly states:

"Everyone has the right to freedom of opinion and expression;
this right includes freedom to hold opinions without
interference and to seek, receive and impart information and ideas
through any media and regardless of frontiers."

 

Weiteres über Ernst Zündel

An unsere Freunde -

Es sind jetzt 28 Stunden  seit dem ersten Anruf  von Lady Renouf her,  daß Ernst
in Sicherheit bei ihr im Wagen sei und  fortgebracht werde – und  ich habe bis jetzt nicht ein einziges negatives Detail durch die e-Post von unseren sonst doch eher  lautstarken Gegnern zu hören bekommen.  In überwältigendem Maße  beglückwünschen uns  Menschen aus allen Teilen der Welt  dafür, daß Ernst  die Prüfung bestanden und zu  seinen eigenen  Grundsätzen  geschichtlicher Wahrheit  gehalten hat.

Markus Haverkamp, der vielen bekannt ist und der  im Jahr 2007 über den Ketzerprozeß in Mannheim berichtet hat, gibt einen Kurzbericht für alternative Medien  heraus:

An diesem Montag Morgen, am 1. März 2010, wurde Ernst Zündel aus dem Mannheimer Gefängnis  nach insgesamt  siebenjähriger Kerkerhaft entlassen.  Vor seiner Entlassung hatte der  Mannheimer Staatsanwalt Grossmann  das Boulevardblatt BILD  über Details  der Freilassung verständigt – ob er das im Interesse seines  Bekanntheitsgrades tat oder um Linksextreme anzureizen, Ärger zu machen – wer kann das wissen.  Einzelheiten über Zündels Freilassung waren auch in  der nationalistischen Nachrichtenzeitschrift ZUERST veröffentlicht.

Wir hatte daher keine Vorstellung, was uns erwartete, als wir kurz von 8 Uhr  morgens  vor dem Gefängnis eintrafen.  Insgesamt  kamen ungefähr 30 Leute, um Ernst bei seiner Rückkehr ins öffentliche Leben zu begrüßen, unter ihnen sein heldenmütiger Anwalt Dr. Herbert Schaller,  der, jenseits  der Mitte seiner achtziger Jahre, die anstrengende Reise  von Wien her unternahm, eine von Ernsts Schwestern, Richard Edmonds, Michèle Renouf, einige Freunde aus Frankreich, Günter Deckert und andere.  Wäre er am Freitag Nachmittag  herausgelassen worden, hätte es einen weit größeren Auflauf gegeben, das ist gewiß. Nur ein Journalist war anwesend, von AP.

Wir standen mehr als zwanzig Minuten  bei naßkaltem  Wetter und warteten.  Das Tor öffnete sich, und um 8:15 Uhr erschien Ernst Zündel.  Er sah gut aus, körperlich  aufrecht  und
kräftig, und sichtlich gut ernährt, in Holzfällerhemd und Jeanshosen. Ernst begrüßte jeden einzelnen von uns . Zu meiner Schande  muß ich gestehen, daß ich Ernst mit den Worten begrüßte: „Herr Zündel,  es ist großartig, Sie wieder in Freiheit  zu haben,“  worauf er  sichtlich schockiert antwortete: „Sie machen wohl Witze!“   was bedeutet – in welcher Freiheit?

Dann gab Ernst dem AP-Reporter ein kurzes Interview,  dessen Inhalt ich nicht verfolgen konnte.

Nach einer halben Stunde  gingen wir zu einem Restaurant, das  an diesem Montag Vormittag speziell für uns geöffnet hatte. Hier nahmen alle Platz, tranken Kaffee und unterhielten sich, wobei der einzige, der nie zur Ruhe kam, Ernst war, mit dem jeder  sprechen wollte.  Viele von uns (Deutschen) hatten gehofft, Ernst werde Vorträge über den künftigen  ökologischen  Landbau  halten, denn wir waren gebannt dadurch, daß Ernst  von diesem Gedanken besessen ist (denn schließlich gibt es  in der westlichen Welt  ja noch weit mehr  in Ordnung zu bringen als die  Holocaust-Geschichte).

Nach dem Mittagessen begann die Gesellschaft sich aufzulösen. Wir alle wünschen Ernst und Ingrid  das Allerbeste und  viel Glück; wir freuen uns darauf, bald mit Ernst zusammen­zukommen.

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Vielleicht sollte ich  noch erklären, daß es eine Ursache dafür  gab, warum so Wenige am Gefängnistor waren.  Es war die Nachricht ausgestreut worden, daß die Antifa – deutsches Gegenstück der ARA  in den USA  - damit drohte, Unruhe zu stiften. Ernst hatte  die Mannheimer Polizei auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht. Deshalb  war es Manchen klüger erschienen sich fernzuhalten, um nicht  der Mannheimer Justiz Anlaß zu geben, Ernst erneut in Haft zu nehmen.  Glücklicherweise  war nirgends etwas von der Antifa zu sehen, und ein paar  Polizisten in Zivil waren  höflich und unauffällig.

Inzwischen war ich  weit entfernt,  in einer anderen Welt, sichtete meine Eingänge an  e-   Post und wünschte, ich  könnte zu diesem historischen Augenblick in Deutschland sein.  Weltweit hat es einen  wahrhaften Sturm in den Medien gegeben – das war                                                                                                                                                  erfreulich. Ich unternahm eine rasche Suchaktion  per Google unter den Stichworten „Zundel released“  /Freilassung Zündel;  Kanada zählte 121 Quellen in den  berufenen Medien auf; eine weltweite  Zählung erbrachte 189 000  Treffer!  Der Lieblingstitel  der meisten  angepaßten Medien  war ein abfälliges „Verurteilter Holocaustleugner....“ usw., was der Welt Mitteilung davon gab, daß in Europa und insbesondere in Deutschland Menschen wegen Gedankenverbrechen eingesperrt werden!  Donnerwetter – denkt man sich da doch...

Es macht mich immer wieder  sprachlos, wie unsere Feinde  unsere Arbeit besorgen – nämlich die Erkenntnis zu verbreiten, daß  die Zensur in den westlichen Ländern  an das Tabu Nummer  1  gebunden ist!  Erinnert sich nicht jedermann daran, daß, vor langer Zeit, die gegnerische Webseite NIZKOR  die Behauptung aufstellte,  „Zündels Freunde passen allesamt  in eine Telefonzelle hinein“?  Einer von meinen Webmastern  schrieb, daß „die Zahlen für Zündel an der Zündelsite durchs Dach quellen!“

Ich habe seither wieder mit Ernst gesprochen – ein Anruf aus dem Haus seiner Angehörigen, wo eine  private Begrüßungsfeier stattfand.  Er ist in guter Verfassung, leidet aber, seinen eigenen Worten zufolge, „an einem Kulturschock“.  Ernsts  unmittelbare Pläne gehen dahin, seine Heimstatt zu erneuern, das Haus, das seit 400 Jahren im Besitz der Zündels ist.  Ernst selber wurde da 1939 geboren und verbrachte  dort in ganz bescheidenen  Verhältnissen die ersten 19 Jahre seines Lebens.  Das Haus hat die letzten 20 Jahre leergestanden, und mich schauert, wenn ich an  die Aufgabe denke, es instandzusetzen.  Aber sein Herz hat immer an diesem Ort gehangen, und nun sieht es so aus, als könne er mit Hilfe jüngerer Kameraden, die sich schon freiwillig gemeldet haben,  zum mindesten einen Anfang machen.

 

Hier steht er nach seiner Entlassung, schon mit dem Hammer in der Hand.
Auf dem Spruchband steht . „Endlich! Ernst Zündel – herzlich willkommen
zuhause!“  

Bei Vielen kommt hier unvermeidlich die Frage auf:  „“Was nun?“  und „ Wie können wir ihn erreichen – und helfen?“   Am vordringlichsten für Ernst ist es, einen deutschen Paß zu bekommen, damit er reisen kann und wir uns irgendwo treffen können.  Zweitens  muß er  einen Führerschein haben (seine USA-Fahrerlaubnis ist in all den Jahren abgelaufen)  und ein Auto. Wie Ihr wißt, kann ich nicht nach Deutschland, ohne  Gefahr zu laufen, wegen meiner Arbeit an der Zundelsite verhaftet zu werden, und er kann die EU-Länder nicht ohne Paß  und Visum verlassen.  Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, wie es weitergeht.  Doch ich vermute, daß keine festen Pläne gemacht werden können, ehe wir uns treffen, um gemeinsam zu überlegen.

Zu der Frage, wie wir erreicht und unterstützt werden können,  würde es, insbesondere für Europäer, sinnvoll sein, ihm  mit direkten Beiträgen zu helfen, sodaß er  die finanziellen Verpflichtungen erfüllen kann, die auf ihn zukommen.  In den alten Zeiten der Sowjetunion  bekamen  die Familien  eine Rechnung  für die Kugeln zugeschickt,  mit der man   ihre Angehörigern hingerichtet hatte.  In der sogenannten „demokratischen“ Bundesrepublik ist Ernst mit den Kosten  für seinen eigenen Prozeß  und seine Einkerkerung  mit satten € 59 000 belastet worden, die er  bereits in kleinen  Raten abbezahlt!  Und es werden  weitere Anforderungen auf ihn zukommen.  Im Augenblick hat er nicht mal  Tisch und Stuhl, um Euch seine Dankesbriefchen zu schreiben, und er hat noch keinen Computer – oder, was noch wichtiger ist, jemanden, der  diesen für ihn betreibt. Ich habe ihm bereits eine Kreditkarte  auf meinen Namen  zugeschickt, und wir führen gemeinsame Bankkonten, zu denen er genauso leicht Zugang hat wie ich.  Ernst und ich sind bescheidene Menschen, und wir haben  uns nie wegen Geld auseinandergesetzt.  Ich mache hier eine nahtlose Arbeit – und das schon seit sieben Jahren.  Es könnte, wenn er sich  niederläßt, unsere finanziellen Unterstützer  aufteilen, doch  vorläufig lassen wir alles, wie es ist. Schickt bitte weiterhin Eure Unterstützung an mich.  Meine 

Abschließend eine kleine, jedoch  vielsagende  Entwicklung, nicht unmittelbar mit Ernst zu tun hat, jedoch für die politischen Veränderungen in Europa bezeichnend sein dürfte:

Der italienische  Revisionist Carlo Mattogno, ein untadeliger Forscher,  hat einen  interessanten Bericht erstellt,  worin er in seinen eigenen Worten zu  der  sensationellen,  mit Dokumenten belegten Schlußfolgerung gelangt, „daß Elie Wiesel niemals, weder in Birkenau oder Auschwitz oder Monowitz oder Buchenwald,“ gefangen war.  (Ich werde  diesen Forschungsbericht aussenden und  auf die Zundelsite setzen, sobald  ich die Freigabe des Verfassers  habe).   Stellt Euch das politische Erdbeben vor, würde dieser Mann  von amtlicher Seite  als der Betrüger entlarvt, für den wir ihn immer gehalten  haben!

Das ist es für heute. Ich hänge an meinem Computer. Wenn Ihr mir schreibt, benutzt bitte meine direkte Mailanschrift:  irimland@bellsouth.net.

Tausend Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Ingrid Zündel 

 

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