Der 8. Mai 1945:          
Tag der GEFANGENSCHAFT

 


1. Was bedeutet der 8. Mai eigentlich?

Das Wichtigste zuerst: 12 Millionen Deutsche werden mit dem 8. Mai zu Kriegsgefangenen.
Die Sieger machen dabei aus ihrer Einstellung gegenüber den Deutschen keinen Hehl:
"Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation."
Was das bedeutet, erlebten die Deutschen sehr schnell:

Nach dem 8. Mai werden Kriegsgefangene ermordet („no shelter!“), die Bewohner Ostdeutschlands und der deutschen Siedlung im östlichen Europa vertrieben und ermordet, die Überlebenden des Bombenkriegs durch gezielte Hungerprogramme dem Tod ausgeliefert, Millionen in Zwangsarbeit und Lager getrieben:

Der verbrecherische „Nachkrieg“ gegen Wehrlose kostete Deutschland mehr als 11 Millionen Tote,
mehr als dreimal so viel, wie Gefallene in dem furchtbarsten Krieg aller Zeiten zu beklagen sind.


2. Das Mißverständnis vom 8. Mai: KEIN KRIEGSENDE -

Kein Ende der GEWALT und des Tötens
Die offiziellen Kampfhandlungen enden erst am 8. Mai 1945, weil Stalin, Roosevelt und Churchill seit 1943 jede Art von Verhandlungen über einen Waffenstillstand ablehnen und Deutschland bis zur "bedingungslosen Unterwerfung" (unkonditional surrender) niederkämpfen wollen. Da seit 1941 völlig offen Pläne zur Vernichtung des deutschen Volkes durch die Alliierten verbreitet werden, sehen viele Deutsche sich gezwungen, bis zum letzten zu kämpfen. - Der 8. Mai bedeutet nicht das Ende der Feindseligkeiten. Nur die deutsche Seite legt die Waffen nieder, die andere Seite setzt ihre Eroberung und ihre Mordtaten mit uneingeschränkter Gewalt fort.

3. Gefangenschaft heißt WEHRLOS SEIN

Die Kriegsgefangenen, 12 Millionen deutsche Männer, vom Knaben bis zum Greis, sind vom 8. Mai an fremder Willkür gnadenlos ausgeliefert.
Von den Rheinwiesen-Lagern der Amerikaner bis in die Wälder Sibiriens erstreckt sich das große Sterben.
Sind im Kriege von 1939 bis 1945 etwa 3 Millionen deutsche Soldaten gefallen, so kommen in der Gefangenschaft nochmals etwa 3,2 Millionen um. Mehr als sechs Millionen deutsche Soldaten sterben,
davon die Hälfte nach dem 8. Mai. Der 8. Mai 1945 ist der Tag, an dem sie dem Tod ausgeliefert wurden. Am 8. Mai sollten wir ihrer gedenken.

4. Gefangenschaft für ein GANZES VOLK

Auch Millionen von Frauen und Mädchen werden zu Gefangenen, werden verschleppt, vergewaltigt, getötet. Eine ganze Nation geht in Gefangenschaft.
Deutschland wird ein riesiges Gefangenen-Lager, die Deutschen sind rechtlos und vogelfrei. Sie werden von Haus und Hof vertrieben, bis aufs Hemd ausgeraubt, wie Vieh verfrachtet,
in Vernichtungslager verschleppt (zB Lamsdorf), als Sklavenarbeiter mißhandelt, durch Hunger und Gewalt dezimiert, durch eine gezielt entfesselte Soldateska („Tötet, tötet!“) zu Tode gequält.
Für die Deutschen, die diese Zeit trotz allem überleben, ist die Zeit nach dem 8. Mai 1945 die dunkelste Zeit ihrer Geschichte.

5. Gefangenschaft führt in die physische VERNICHTUNG

Die Pläne zur Vernichtung Deutschlands und des Deutschen Volkes (Kaufman, Hooton, Morgenthau) fließen in die Maßnahmen der Besatzerstaaten ein.
Die systematische Zerstörung der Lebensgrundlagen und die Blockade der Alliierten von Lebensmitteleinfuhren führen zur Hungerkatastrophe von 1946 und 1947. Keine deutsche Institution ist in der
Lage, die Toten dieser Jahre zu zählen. Wer weiß heute von ihnen ? Englands Außenminister Hynd erklärt 1947 vor dem Unterhaus: "23 Millionen Deutsche stehen vor dem Hungertod ...".
Ein Kanadier ermittelt später, daß durch die Folgen des Hungers die Zahl der Deutschen um 5 Millionen abgenommen hat.

6. Die Gefangenschaft macht die VERTREIBUNG möglich

Mehr als 17 Millionen Deutsche werden von Polen, Russen und Tschechen aus Deutschland vertrieben, 3,3 Millionen Menschen, meist Frauen und Kinder, kommen dabei um. Adenauer schätzt in seinen Memoiren die Zahl der Ermordeten auf 6,5 Millionen.
Auch die Deutsche in den Siedlungsgebieten außerhalb der Grenzen Deutschlands, bis hin zur Wolga-Republik werden vertrieben, zur Zwangsarbeit verschleppt, ermordet. Die Vertreibung ist ein Völkermord. Die Komplizen in London und Washington zünden sich genüßlich ihre Zigarren an, und demonstrieren mit Streichhölzern, wie man mit den Deutschen verfahren soll. Sie machen sich die Hände nicht schmutzig. Diese Politiker des Westens sind ebenso schuldig an dem singulären Verbrechen der Vertreibung, durch das Deutschland ein Drittel seines Staatsgebietes geraubt wird wie die Vertreiber selbst.

7. Gefangenschaft heißt BERAUBUNG

Der gesamte Besitz der Deutschen wird zur Beute der Sieger. Was nicht niet- und nagelfest ist, wird demontiert und weggeschleppt.
Maschinen und ganze Fabriken, Kunstschätze und ganze Museen, alles was Deutsche jemals erfunden oder geschaffen haben, Güterzüge und Schiffsladungen gefüllt mit wertvollen Plänen und Patenten,
das gesamte geistige und materielle Eigentum, auch das deutsche Auslandsvermögen samt Handelsschiffen, fällt der Plünderung zum Opfer. Sogar die Wissenschaftler - wie z.B. Wernher v. Braun - werden deportiert. Deutschland verliert seine führende Stellung in Wissenschaft und Technik. - Am 8. Mai 45 beginnt die DEMONTAGE Deutschlands, die Zerstörung der deutschen Industrie. Noch 1950 werden Fabriken (mitten im Frieden!) in den Westzonen einfach in die Luft gesprengt

8. Gefangenschaft heißt ENTMÜNDIGUNG

Der deutsche Staat wird gewaltsam handlungsunfähig gemacht, kein deutsches Recht, keine deutsche Autorität wird von den Eroberern respektiert. Die Verhaftung der letzten Reichsregierung unter Großadmiral Dönitz, der am 3. Mai die NSDAP aufgelöst und die NS-Herrschaft beendet hat, verstößt gegen alle Regeln des Völkerrechts. Jede deutsche Stimme, jeder Protest, jede Mahnung zum Recht wird
damit zum Schweigen gebracht. Der Handstreich vom 23.5.45 markiert die Machtergreifung der Alliierten, die "feindliche Übernahme" des Staates durch eine alliierte Militärdiktatur.
Eine wehrlose und gefangene Nation ist ihrer Stimme beraubt.

9. Gefangenschaft bedeutet TOTALE FREMDBESTIMMUNG


Nach Mord, Vertreibung und Entmündigung übernehmen die Besatzer den Wiederaufbau von „Staaten“ auf dem Gebiet Deutschlands nach ihren Plänen. Nur wer sich dem Willen der
Besatzer beugt, erhält die Lizenz zum öffentlichen Auftritt. Parteien werden gegründet, Wahlen werden abgehalten. Deutsche dürfen sich im Gefängnis nützlich machen und bei der Bewachung helfen:
Ulbricht errichtet ein Marionetten-Regime nach Moskauer Vorbild. Auch in den West-Gebieten sehen viele in der Anpassung an die Sieger die einzige Möglichkeit, die bedrohte Existenz zu retten.
Deutsche Politiker erhalten die "Frankfurter Dokumente" mit der Anweisung, danach eine Verfassung zu machen. Sie weigern sich zunächst, schaffen aber dann in stummem Protest ein
"Grundgesetz für die BRD". Dieses Grundgesetz wird am 8. Mai 1949 verabschiedet und danach den Militär-Machthabern zur Genehmigung vorgelegt.
Im Artikel 139 muß festgelegt werden: "Die zur Befreiung des deutschen Volkes" von den Alliierten 1945 bis 1949 erlassenen Rechtsvorschriften werden von diesem Grundgesetz "nicht berührt".
- Auch heute erinnert der 8. Mai an die Relikte der Gefangenschaft.

10. Gefangenschaft führt zu UNWISSENHEIT und UMERZIEHUNG

"Umerziehung" bedeutet Hirnwäsche, die Zerstörung alter Werte und die Durchsetzung neuer gegen den Willen der Betroffenen.
Einige Umerzieher formulieren es schärfer: "Wir werden alles zerstören, worauf die deutsche Nation gebaut ist".
Aus Propaganda-Abteilungen entstehen der Rundfunk und die Presse der Besatzungszonen. Was vorher Feind-Propaganda war, wird nun herrschende Meinung.
Der Sieg des Fremden in Sprache und Denken, in Gesittung und Tradition macht die Deutschen zu Fremden im eigenen Land, besonders den nachwachsenden Generationen wird ihr Vaterland fremd.
Die Massenmedien fungieren als Besatzungsmacht in den Köpfen, sie setzen die Leitbilder der Sieger durch. Mit dem 8. Mai 1945 beginnt für viele Deutsche eine neue Gesinnungsdiktatur,
die das freie Wort unter Strafe stellt.

11. Gefangenschaft bringt die SEELE in VERWIRRUNG, tötet die Seele


Die Beschränkungen der Gefangenschaft führen zu Apathie und Selbsthaß, zur Kultur-Verflachung bis hin zur Demenz.
Wer im eigenen Lande der Heimat beraubt ist, verkümmert und stirbt langsam. Wo der Sinnhorizont fehlt, blüht die Dekadenz.
Die große Verwirrung greift nicht erst seit der Zeit der "68er" um sich. Wer in Unterwerfung gehalten wird, entwickelt sich leicht zur gestörten Persönlichkeit,
verliert das Gefühl für den Wert des Eigenen, baut die falsch verarbeiteten Konflikte zum Wahnsystem aus.
In Gefangenschaft wächst ein neuer Menschentypus: Der Untergang wird gleichgültig hingenommen oder sogar ersehnt als Befreiung ausangenommener Schuld.
Den Gefängnis-Deutschen ist vieles verloren gegangen, Äußerlichkeiten trösten über die innere Verkrüppelung hinweg.
Manche haben das Ziel des 8. Mai verinnerlicht und machen "Nie wieder Deutschland!" zu ihrem Programm.

12. Gefangenschaft heißt: TRIBUTPFLICHT für die Kindeskinder

Die Deutschen leben über 40 Jahre in der Geiselhaft der kalten Krieger, ihr Land ist das geplante Schlachtfeld eines atomaren Vernichtungskrieges ihrer Besatzung.
Durch den 9. November 89 werden sie aus dieser Lage erlöst. Fast wäre diese Befreiung gescheitert, weil die USA darauf bestehen,
daß die BRD in der NATO und damit unter militärischer Kontrolle bleibt. So wandelt sich die "bedingungslose Unterwerfung" in
"uneingeschränkte Solidarität" und Deutsche dürfen ihre "Treue" beweisen und weltweit für fremde Interessen kämpfen und zahlen.
Als die Mauer von Berlin fällt, gibt es jedoch keinen Friedensvertrag, Überleitungs-Verträge sichern die "alten Rechte der Sieger", die Feindstaatenklauseln schreiben die frühere Feindschaft fort. 13.

Die höchste Stufe der Gefangenschaft: SCHULDKNECHTSCHAFT für alle Zeit?

Wer den ständigen Hinweis auf eine angebliche kollektive Schuld dazu benutzt, ein Volk auf Dauer in einem Zustand der Unterwerfung zu halten, der errichtet ein System der Schuldknechtschaft.
Es gibt keine kollektive Schuld (wer wollte die Nachkommen der Schuldigen von 1945-1950heute als „schuldig“ bestrafen?), aber es gibt kollektive Diffamierung.
Wer immer zum Zweck der kollektiven materiellen Ausbeutung kollektive Diffamierung betreibt, um Verbrechen und Unrecht gegen ein Volk zu legitimieren,
- wer seinen Namen in den Schmutz zieht, um es zu beherrschen,  - wer Bußrituale und einseitiges Gedenken instrumentalisiert, um ein Volk in Verwirrung zu halten,
- zu entmündigen oder auf einen Weg der bedingungslosen Unterwerfung - bis hin zur Selbstaufgabe - zu zwingen, macht sich schuldig.
Wer ein Volk in Schuldknechtschaft hält, zerstört es. Wer ein Volk zerstört, ist ein Verbrecher.
Freiheit von kollektiver Schuld ist das Recht aller Völker. Auch für die Deutschen gilt:
Die Würde des deutschen Volkes ist unantastbar. Sie zu schützen, ist die Aufgabe aller staatlichen Gewalt.
Damit Deutschland leben kann, muß die SCHULDKNECHTSCHAFT fallen
Daran erinnert der 8.Mai : Befreiung ist unsere Aufgabe.

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