Germania-Rundbrief: März 2005
 

 

March 29, 2005

An unsere Freunde in der ganzen Welt:

 

Dieser Brief wurde am 1. März geschrieben, aber aus mehreren Gründen erst heute, mehr als zwei Wochen später, abeschickt.  Viel hat sich inzwischen ereignet.  Ein langer, intensiver Kampf um Gerechtigkeit für Ernst Zündel in Kanada und den Vereinigten Staaten  ist zuende gegangen.  Natürlich wird der Kampf weitergehen – von jetzt an äußerst wahrscheinlich in Europa. Die Parole gilt wie bisher:  NIEMALS AUFGEBEN!

 

Es gibt so viel zu sagen!  Vieles wird auf ruhigere Zeiten warten müssen, auf sorgfältigere Betrachtungen. Meine Entschul-digung geht an die Leser des Internets, weil der Großteil des Inhalts dieses Rundbriefs ihnen schon bekannt ist – und ich einfach nicht die Zeit habe, einen Originalbrief herzustellen.

Ungeachtet dessen wird dieser Brief umfangreicher als üblich sein – leider auch doppelt so schwer. Aber er ist wichtig für unser Archiv und für die Geschichte, um soviel wie nur möglich von allem, was bekannt geworden ist, zu dokumentieren und unter die Leute zu bringen.

Der Monat Februar fing sehr vielversprechend an.  Ich flog zum dritten Mal in wenigen Monaten zur Westküste, da ich mich für einen Vortrag für das Institute for Historical Review verpflichtet hatte, und da wir anschließend eine Demonstration vor dem kanadischen Konsulat in Los Angeles planten.  Außer-dem wollte ich wichtige Unterstützer treffen und mich auch mit unserem Dokumentationsteam beraten, um unser Projekt voran-zubringen.  Wir hatten schon seit Ende November auf den Richterspruch des Pierre Blais gewartet, der noch immer ausblieb.  Es schien so, als ob Kanada unsicher geworden war, was mit Ernst geschehen sollte.  Wir hofften auf einen schnellen Durchbruch.

 

Die IHR berichtete im Weltnetz über den Vortragsabend:

 

Bei einer  speziellen IHR-Versammlung  am Donnerstag, 3. Februar,  abends in Südkalifornien sprachen Ingrid Rimland und Mark Weber über Zündel und sein Martyrium.  Unter den 40 Teilnehmern waren  zahlreiche  Amtspersonen und einige Kinder.

In ihrer bewegenden, in der ersten Person gehaltenen Ansprache redete Ingrid Rimland über ihre Kindheit in einer volksdeutschen  mennonitischen Gemeinde in der Sowjet-union, ihre Befreiung durch die deutsche Wehrmacht 1941, kurz bevor die Überreste der Gemeinde  im Begriff waren,  von den Sowjets nach Sibirien verschleppt zu werden, ihren Treck westwärts, ihr schreckliches Martyrium in  den letzten Monaten des Krieges und in der Zeit gleich nach dem Krieg und ihr neues Leben in den Vereinigten Staaten.

Weber sprach über Ernst Zündels Charakter, seine Persönlichkeit und Wirkung.  Er erinnerte sich seiner ersten Zusammenkunft mit ihm, seiner Rolle als Zeuge beim "Holo-caustprozeß" 1988 in Toronto und andere Aspekte ihrer Beziehung über die Jahre.

 

IHR-Demonstration in Los Angeles  erzeugt breite Beachtung durch Medien und ruft jüdische Gegendemonstration auf den Plan  - IHR Pressebericht  

 

Verteidiger der Meinungsfreiheit versammelten sich zu aufeinander abgestimmten Demonstrationen vor den kana-dischen diplomatischen Vertretungen in Los Angeles, Seattle, San Franzisko und anderen Städten am Freitag und Sonn-abend, 4. und 5. Februar 2005, um gegen die Einkerkerung von Ernst Zündel zu protestieren, der fast zwei Jahre lang unter dem Vorwand, daß er eine Gefahr  für die nationale Sicherheit sei,  in Einzelhaft gehalten wurde.

Die wichtigste Demonstration, organisiert vom IHR, war beim kanadischen Konsulat im Geschäftsviertel von Los Angeles, wo etwa 30 Männer und Frauen, einschließlich Ernst Zündels Frau Ingrid Rimland, am Freitag Mittag zusammen-kamen.  Sie trugen Schilder mit der Aufschrift "Schande für Kanada!" und "Freiheit für Ernst Zündel!"  Ein Mann hielt ein großes  Farbposter von Zündel hoch.  Handzettel des IHR lauteten "Freiheit für Ernst Zündel!” "Kanadas Gedanken-verbrecher Nr.1" und wurden an Passanten verteilt.

Jenseits der Straße veranstalteten etwa 40 Männer und Frauen eine Gegendemonstration, organisiert von der Jewish Defense League/Jüdische Verteidigungsliga.  Dutzende von Polizisten aus Los Angeles standen zwischen den beiden widerstreitenden Gruppen, um Gewaltsamkeit zu verhindern.

Der Chef der kanadischen diplomatischen Mission, Eric Pelletier, kam nach draußen, um sich mit IHR-Direktor Mark Weber und Ingrid Rimland zu treffen. Weber übergab dem Diplomaten ein von den Demonstranten unterzeichnetes Gesuch um Zündels Freilassung, und Ingrid Rimland eine Mappe mit Briefen zugunsten Zündels, die sie von Menschen aus aller Welt erhalten hatte, Pelletier dankte Weber und Frau Rimland für die Sachen, die, wie er sagte, an seine Regierung weitergegeben würden.

Weber sprach zu den Versammelten und brachte allen gegenüber Dank zum Ausdruck, die gekommen waren, um  Kanadas bedeutendstem "politischen Gefangenen" Solidarität zu erweisen. Er betonte die Ungerechtigkeit von Zündels Einkerkerung und die Lügen und das Strafregister der Jewish Defense League.

Die örtliche Berichterstattung der Medien über die Demonstrationen  enthielten  Berichte der Rundfunkstationen KFBI und KFWB in Los Angeles und ein Interview mit Frau Rimland. Ferner brachten Zeitungen in den gesamten USA und in Kanada einen AP-Bericht über das Ereignis.  All dies stellte eine bisher beispiellose Beachtung von Zündels Martyrium in den amerikanischen Medien dar.

 

Sonstwo:

 

In Washington, D.C. wurde ein Dutzend Zündel-anhänger, die sich am Sonnabend vor der kanadischen Botschaft trafen, von Aktivisten  der ARA/ Antirassistische Aktion, einer militanten kommunistischen Gruppe, ange-griffen.  ARA-Schläger, die teilweise Masken trugen, griffen die Demonstranten an, warfen Urinbomben und zerrissen Schilder mit der Aufschrift "Freiheit für Zündel".

In San Franzisko trafen sich Demonstranten  mit Schildern, die Zündels Freilassung verlangten, vor dem kanadischen Konsulat und verteilten Handzettel. Vier Perso-nen gingen hinein, um sich mit Konsulatsbeamten zu treffen  und ein Protestschreiben zu übergeben.

In Seattle trafen sich Demonstranten, die Schilder mit der Forderung nach Freilassung Zündels trugen, am Freitag vor dem kanadischen Konsulat.

In Minneapolis trafen sich am nächsten Tag ein Dutzend Männer zwei Stunden lang vor dem kanadischen Konsulat, wo sie Handzettel verteilten und Zündels Freiheit verlangten.

In Tucson  demonstrierte ein Aktivist vor dem kanadi-schen Handelsbüro mit einem Schild "Freiheit für Ernst Zündel" in der Hand. Er verteilte an interessierte Personen Handzettel des IHR zugunsten von Zündels Freilassung.

In Kanada trotzten  etwa 20 Männer und Frauen der grimmigen Kälte und kamen am Sonnabend  im Interesse von Ernst Zündel vor dem Büro  des stellvertretenden Premier-ministers in Edmonton zusammen, der für die Grenzsicherheit zuständig ist. Paul Fromm, Direktor der Kanadischen Vereinigung für Meinungsfreiheit, organisierte die Demon-stration, die in ganz Kanada  bei den Medien Beachtung fand.

In Japan versammelten sich 30 Personen mit Schildern "Freiheit für Zündel jetzt!"  und "Politischer Gefangener"  vor der kanadischen Botschaft in Tokio.  Die Botschaft rief die Polizei, die ein paar Minuten später eintraf, um die friedliche Demonstration aufzulösen.

In Schweden kamen etwa 20 Personen am Sonnabend bei der kanadischen Botschaft im Stockholm-Mitte zusam-men, um Freiheit für Zündel zu verlangen.  Die Gruppe ver-teilte auch Hunderte von Handzetteln zugunsten von Zündel.

 

Als ich im Flugzeug saß, um nach Tennessee zurückzufliegen, hatte ich das genugtuende Gefühl, daß wir Riesenfortschritte machten – daß noch nie zuvor, seit Ernst verhaftet wurde, so viel getan worden war, um für ihn in breiteren Schichten Auf-merksamkeit zu erregen.  Zuhause angekommen, schoß ich sofort einen gepfefferten Brief an 20 kanadische  Konsulate wie auch die kanadische Botschaft in Washington, D.C,  ab:

 

Offener Brief / 8. Februar 2005

 

Dieser Offene Brief  soll Ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache richten, daß an diesem vergangenen Wochenende Unterstützer der Redefreiheit kleine, aber würdevolle Demonstrationen vor kanadischen Konsulaten in den Vereinigten Staaten sowie in mehreren fremden Ländern abhielten, bei denen sie gegen die unrechtmäßige Einkerke-rung meines Mannes, Ernst Zündel,  aufgrund  vom Staat begünstigte juristische  Böswilligkeit, die Stalin stolz machen würde, protestierten!  Nur fünf dieser Demonstra-tionen waren geplant – die übrigen ergaben sich spontan mit sehr wenig vorheriger Kenntnis.  Es ist klar, daß viele, viele Menschen wissen, was meinem Mann in Ihrem Lande zustieß.  Die Welt schaut entsetzt auf Kanada!

Sie wissen oder wissen vielleicht auch nicht, daß die "Verhaftung" meines Mannes tatsächlich eine Auslieferung außerhalb des Rechts gewesen ist – einfacher gesagt, eine politisch motivierte Entführung am hellen Tage, auf amerikanischem Boden! – mit ahnungslosen US-Beamten, die für ruchlose kanadische Gruppen mit gesonderten Interessen handelten,  für Kreise,  die in der Umgangs-sprache, nicht immer mit Respekt, als die kanadische Holocaustlobby bekannt sind.

Ich lege Ihnen als  Vertreter Kanadas diese Fragen vor:

 

Sollte ein Mann, der nie angeklagt, viel weniger verurteilt worden ist wegen irgendeinem Verbrechen in Ihrem Land oder in meinem, zwei Jahre lang Einzelhaft in einer eiskalten Zelle erdulden müssen, worin das Licht rund um die Uhr brennt?

Sollte ein unschuldiger Mann ernährungsmäßig minderwertiger Gefängniskost unterworfen werden, die immer kalt geliefert wird?

Muß er jeden Tag Kränkungen durch ungezogene Wächter erdulden; muß er nach Besuchen von Freunden hinter schußsicherem Glas hunderten von Durchsuchungen bis auf die Haut ausgesetzt werden, manchmal sogar  nach einem  bloßen Telefonanruf?

Sollte er ein ganzes Jahr warten müssen, bevor ein Zahnarzt gerufen werden kann, um einen entzündeten Zahn zu behandeln?

Ist es erträglich, daß originale Gerichtsdokumente absichtlich vernichtet werden, indem man sie mit Wasser durchtränkt?

Ist es nicht hochgradig laienhaft, ihn aufzufordern, sich auf einen Prozeß vorzubereiten, der ihn hunderttausende von Dollars kostet – und Millionen für die kanadischen Steuerzahler! – ihm jedoch keinen Schreiber zu erlauben, um sich ein paar Notizen zu machen?  In seiner Zelle hat mein Mann nicht einmal einen Stuhl!  Es brauchte ein ministerielles "Okay", um ihm ein Kissen zu verschaffen!

Kann ein Land so tief fallen, daß es einem "Richter", der  früher an der Spitze des CSIS stand, der eine Akte zur Verunglimpfung Zündels aus Quellen zusammengestellt hat, die Zündel nicht erlaubt sind zu kennen, um einen politi-schen Schauprozeß zu veranstalten auf der Grundlage "belastenden Beweismaterials", das nicht einmal seine Anwälte prüfen dürfen?

 

   Ernst Zündel ist ein international bekannter hoch-karätiger Aktivist, geachtet und bewundert trotz allem, was Ihre Schoßhundmedien behaupten.  Mein Mann hat das Recht aufgrund von internationalen Verträgen, die Ihr Land unterzeichnet hat, diese Ankläger vor ein neutrales Gericht zu holen und Zeugen aufzurufen, die ihn entlasten würden!

Bitte erinnern Sie Ihre Regierung daran, daß Ernst Zündel keinen Eintrag in einem Strafregister hat, weder in Kanada noch in den Vereinigten Staaten. Er hat in Tennessee nicht unrechtmäßig gewohnt.  Er unterlag einem Vorgang der Statusanpassung wegen seiner Heirat mit einer US-Bürgerin.  Genau die Behörde, der INS, die  zu seiner Verhaftung Beihilfe leistete, hatte ihm eine Arbeitserlaubnis gegeben, hatte einen Gesundheitsprüfungstermin arrangiert und ihm eine  Sozialversicherungsnummer besorgt.  Es war Ernst gestattet, das Land zu verlassen und wieder einzu-reisen.  Als er verhaftet wurde, war er dem FBI als Verleger mit umstrittenen Ansichten über Ereignisse des Zweiten Weltkriegs  bekannt, speziell zu dem, was als der "Holo-caust"  bekannt ist.  Er war von örtlichen wie auch staat-lichen und nationalen Exekutivorganen durchleuchtet worden, die in ihren verschiedenen Berichten äußerten, daß es sich ergeben habe, daß er gewaltlos sei, und es wurde durch den FBI zwei Jahre bevor die Handschellen  sich um seine Gelenke legten,  empfohlen, daß die Ermittlungen über seinen Aufenthalt verwaltungsmäßig geschlossen wurden.

Hierzulande  werden Staatsangehörige, denen eine Abschiebung, aus welchem Grunde auch immer, droht, normalerweise einem Abschiebungsverfahren unterworfen.  Mein Mann bekam niemals einen Richter, um seine Sache anzuhören.  Es gab keinen Haftbefehl zu seiner Festnahme, und es war ihm nicht erlaubt, ein Telefon zu benutzen, um seinen eigenen Anwalt anzurufen – und auch ich nicht, eine US-Staatsbürgerin.

In dringe in Sie, die 15minütige DVD anzusehen, die ich diesem Brief beilege.  Aus ihr wird eine richtiggehende großformatige Dokumentation gemacht.  Mit Hilfe von Tausenden von Zündelanhängern und Zündel-Sympathi-santen in 43 Ländern wird diese Musterdemonstration allein an 5 000 Kirchen und Tausende  von  Klubs für soziale Dienste geschickt wie auch an gemeinnützige Organisa-tionen, die sich um den Schutz von einem der grundlegend-sten Menschenrechte kümmern, das Recht  auf freie Rede und Versammlung.

 

Ich möchte Sie bitten, das Folgende an Ihre Vorge-setzten  zu übermitteln:

 

Was an diesem letzten Wochenende geschah, war ein Probelauf.  Wir hatten nur drei Wochen für die Vorbereitung.  Wir haben jedoch eine Menge gelernt, und wir haben die Absicht, das Gelernte anzuwenden.  Wir planen jetzt Demonstrationen an der Grenze zwischen den USA und Kanada, um Touristen zu warnen,  daß sie in ein gefähr-liches, rechtsunsicheres Land einreisen, wo Wahrheit keine Verteidigung ist.  Wir werden unsere Protestflugblätter  auch  an Touristenfähren, an Schaltern von Fluggesellschaften und vor Reisebüros verteilen.

Sobald wie möglich haben wir eine große Protest-demonstration in Washington, D.C. am Holocaust Memorial Museum vor.  Wir werden gut belegte, nachprüfbare Presse-mappen mit Dokumenten für Medien bereithaben, die beweisen,  daß das, was  man als Geschehen an Orten wie Auschwitz bezeichnet, betrügerisch ist.  Wir erwarten, daß wir Vertreter  aus vielen Ländern zu unserer Unterstützung  durch ihre unabhängige Forschung haben werden. Das Ziel dieser geplanten Demonstration ist, ein internationales Forum zu verlangen, um ein für allemal den unablässigen  Holocaust Tsunami im Anschluß an den Zweiten Weltkrieg zu beenden.

Wir haben eine Klage beim Distriktgericht Knoxville eingereicht, die schnell zu einem Zündelschen Holocaust-prozeß Nr. 3 werden könnte – diesmal auf amerikanischem Boden. Wir wissen, daß Forscher auf der ganzen Welt als Gutachterzeugen bereitstehen, um  uns mit forensisch-histo-rischen Beweisen, in Jahrzehnten sorgfältiger Forschung zusammengetragen, zu helfen.  Mögen die Leute die Ent-scheidung treffen, ob sie weiterhin eine Lüge finanzieren wollen, die unseren Planeten seit mehr als einem halben Jahrhundert vergiftet  und für Israel als Schwert und Schild funktioniert.

Ein Buch, dessen Verfasser mein Mann ist, das das Gefängnisleben schildert, erlebt nun die zweite Auflage, nachdem mehr als 6 000 Exemplare in weniger als 5 Wochen verkauft wurden. Wenn Sie es gelesen haben – darf ich fragen,  warum Ihrer Meinung nach das Buch in Kanada verboten ist?  Es ist bereits ins Deutsche übersetzt, und es wird bald eine Ausgabe im Ausland erscheinen.  Es gibt mehr als 60 Millionen Deutsche und Deutschstämmige allein in Amerika. Auf der Welt gibt es mehr als 200 Millionen deutschsprachige Menschen; wir werden so viele wie möglich durch deutschsprachige Medien zu erreichen versuchen und sie um Unterstützung bitten.

 

Mein Mann ist gesundheitlich angeschlagen. Er ist im Pensionsalter.  Er hat friedlich in Tennessee gelebt, als dieses Unheil hereinbrach.  Es muß rückgängig gemacht werden.  Durch den Freedom of Information Act kamen wir an den Schriftverkehr, der beweist, daß es ein Zusammenspiel zwischen Kanada, den USA und Deutschland gegeben hat – und vielleicht sogar Israel!  Ernst Zündel wäre nicht im kanadischen Gefängnis,  hätten unüberlegte  amerikanische Regierungsbeamte es sich nicht erlaubt, sich als Erfüllungs-gehilfen zu betätigen, um eine häßliche, schikanöse Lobby zufriedenzustellen.  Wenn Ernst nicht freigelassen wird und in die USA, wo er hingehört, zurückkehren kann, wird es weitere Proteste, mehr Medienberichte, mehr negative Presse geben,  die ein Land bloßstellen, das sich in den Klauen lügenhafter Lobbyisten befindet, die das Gehör korrrupter Funktionäre in den kanadischen Korridoren der Macht haben.

Diese obszöne Haft und ungerechtfertigte Behandlung eines unschuldigen, unaufhörlich verteufelten Mannes bringt Kanada nichts Gutes!

Ich will meinen Mann zurück. Daß Ernst Zündel in Fußeisen vor dem kanadischen Volk aufmarschieren muß, das die Rechnung dieses betrügerischen Possenspiels  zu bezahlen hat, ist einfach politischer Betrug. Ernst Zündel ist ein freundlicher und  friedlicher Mann, der sich für eine unpopuläre Sache einsetzt.  Er gehört nicht nach Abu Ghraib North.

In meiner Jugend lebte ich sieben Jahre in Kanada, nachdem ich als bettelarme, barfüßige junge Frau aus einem Land der Dritten Welt eingewandert war.  Es war Kanada, das mir die Möglichkeit  gab, eine solide formale Aus-bildung anzufangen, die mich jetzt in die Lage versetzt, Ihnen in meiner sechsten Sprache klarzumachen "was Sache ist."  Vor ungefähr vierzig Jahren meinte ich, daß Kanada einer der ursprünglichsten, unverdorbensten, schönsten Orte in der ganzen Welt sei.  Traurigerweise ist es jetzt ein Land, das sein moralisches Rückgrat, seine moralischen Bin-dungen vollkommen verloren hat.

Als Vertreter Kanadas, dessen Image zu beschützen Ihr Auftrag ist, dringe ich in Sie, Ihre Stimme dem ständig wachsenden Chor gesetzestreuer, anständiger, kultivierter Menschen hinzuzufügen, die die Freilassung meines Mannes verlangen.

 

Hochachtungsvoll

Ingrid Rimland Zündel. Ed.D.

 

Mein Vortrag zur Entlarvung des Holocausts

                                an der Universität Colorado, Boulder

 

Vor ungefähr fünfzehn, zwanzig Jahren hielt ich Vorträge in Dutzenden von Universitäten wie auch bei Hunderten von Organisationen des Erziehungswesens, sozialer Dienste und der Wirtschaft in ganz Amerika als programmatische Rednerin.  Seitdem ich aber auf Ernst stieß und mich mit dem Namen Zündel verband, wurden alle meine  Termine gestrichen, und ich konnte keine weiteren mehr bekommen.  So war es eine Zeitlang her, seit ich an einer Universität einen Vortrag halten konnte,  und ich hatte das Gefühl, ein wenig eingerostet zu sein.

Am 17. Februar, hielt ich nach langer Zeit wieder einen programmatischen Vortrag an der Universität Colorado, Boulder,  auf Einladung Studentischer Befürworter der freien Meinungsäußerung  (SAFE) und der Koalition Gerechtigkeit für die Palästinenser, anfangs unterstützt von der örtlichen Gruppe von Amnesty International, aalglatten Leuten, die wissen, wie man auf der weichen Welle schwimmt , die aber in letzter Minute ihre Sponsorschaft zurückzogen.  Wir machten trotzdem weiter.  Es war wirklich ein Erlebnis.  So kam die Sache zustande:

Während der mißlungenen und hastig neu angelegten Internationalen Revisionistenkonferenz letztes Jahr in Sacramento erfuhr ein junger Student von Boulder, Joshua, über Ernst Zündels Entführung und unrechtmäßige Einkerkerung auf Betreiben der kanadischen  Holocaust-Lobby und entschloß sich, dagegen etwas zu tun. Er  nahm kurz danach Kontakt mit mir auf und fragte mich, ob ich bei einer Veranstaltung sprechen würde, die die Bedeutung der Meinungsfreiheit  unterstreichen solle.

Ich sagte Ja und bat, sie sollten mich bei ihrer Planung  hinzuziehen, aber meine Bitte wurde vergessen, und deshalb hatte ich weder mit der  Publizierung im Vorfeld noch mit der Auswahl der Redner etwas zu tun.  Das erwies sich als ganz gut, weil ich meinte, wenn umstrittene Mitredner eingeladen würden, die Ernst helfen oder auch schaden konnten, ich in keiner Weise damit zu tun haben würde.  Offen gesagt, glaubte ich nicht daran, daß man mir erlauben werde zu sprechen, denn seit ich mit dem Namen Zündel in Verbindung stehe, habe ich meinen  Teil an von der ADL veranlaßten Absagen in letzter Minute bekommen – für gewöhnlich dann, wenn ich schon die Flugkarte gekauft und  den Koffer gepackt hatte!

Ich habe voll und ganz erwartet, daß dies auch jetzt wieder eintreten würde.  Es machte mir auch nicht viel aus.  Es war immer noch ganz schön, wenigstens gefragt worden zu sein.

Kurz danach wurde mir gesagt, daß ein wichtiger Redner, der mir als ein "Schwarzer Moslem"  und als Verfasser von Artikeln  für die Los Angeles Times  beschrieben wurde, zugestimmt hatte, eine Miteinladung  zum Reden anzunehmen.  Als ich fragte, was die Tendenz dieser Präsentation sein werde,  wurde mir erklärt, er verstehe Ernsts Situation voll und ganz und habe die Absicht, die Narrheit der politisch unbedarften  arabischen Gemeinschaft anzusprechen, Ernst nicht in ihre Protestveröffentlichungen und Veranstaltungen  zu den geheimen Anhörungen und Sicherheitszertifikaten einzubeziehen.

Das klang mir vielversprechend.  Nebenbei empfand ich eine gewisse "Verwandtschaft unter Schriftstellern”, denn  es hat einmal eine Zeit gegeben,  als ich eine grasgrüne, freiberufliche Rezensentin von Büchern für die LA Times, die riesige linke Tageszeitung war, und zwei von meinen Rezensionen waren sogar  in einer gesonderten Publikation dieser Tageszeitung im Rahmen einer Anthologie veröffentlich worden.  Ich hatte fabelhafte Erinnerungen  daran,  in meinen politisch vergeßlichen  Tagen  für dieses Blatt zu schreiben, und ich habe mich gewiß darauf gefreut, diesen Mann zu treffen und mehr über seine Meinung über geheime Prozesse und die Ausgabe von Sicherheitszertifkaten in demokratischen Ländern zu erfahren, die so beflissen sind, sich über andere zu erheben, die sie abschätzig als "Diktaturen" bezeichnen.

Einen dritten Redner zu finden, stellte sich als etwas problematisch heraus.   Es wurde mir gesagt, daß mehr als 50 Redner mit anerkannten Namen angesprochen worden waren, und nicht einer von ihnen, die vermutlich über die Aushöhlung der Freiheit im Land der Freien und der Heimat der Tapferen  besorgt waren, konnte genug Schneid aufbringen, um die Einladung anzunehmen.

Was nun?  Das Datum des Forums kam näher und näher – kein Sprecher Nummer Drei!

Praktisch in letzter Minute schien das Schicksal uns günstig.  Eine ungeheure Kontroverse über die Meinungsfreiheit war auf dem Campus in Boulder ausgebrochen  im Zusammenhang mit einem langhaarigen Professor mit Namen Ward Churchill.  Ich hatte seinen Namen nie zuvor gehört, aber ich veranstaltete eine schnelle Suche im Internet und fand heraus, daß dieser wohlbestallte Professor eine ziemlich unvernünftige Bemerkung in einem seiner Artikel über die Opfer 11. September gemacht hatte, die er als "kleine Eichmanns"  bezeichnete;  der Artikel war vor mehreren Jahren  veröffentlicht worden.   Es gab eine Menge hitzigen Streites darüber, ob man den Kerl wegen seines Ausrutschers zensieren sollte oder nicht – schließlich gehörte er einer "geschützten Minderheit”, den amerikanischen Indianern, an!

Joshua ging hin und bat ihn, unser Zündel-Freiheitsforum zu ergänzen – und Professor Churchill versprach, das zu tun!

Ich war sprachlos, als ich davon hörte.  Ich glaubte nicht, er könne sich das leisten,  seine Leiden noch zu verschlimmern oder wir die unseren, indem er vor genau demselben Forum erschien wie ich und der schwarze Muselman.  Wie es sich im letzten Augenblick zeigte,  bekam der gute Professor kalte Füße  und kam einfach nicht. Welch ein Schlag!  Und hier meinte ich, grün und unwissend wie ich war,  daß  Meinungsfreiheit etwas Absolutes sei!  Ich war durchaus bereit, den Herrn  zum Frühstück einzuladen, um ihm eine schnelle Behandlung zur Entgiftung seiner Zündel-Voreingenommenheit bei Omelette und Kaffee  zu verpassen, hatte aber kein Glück.  Dies zeigt einfach die Größen-ordnung der Probleme, die wir haben;  denn nicht einmal ein wohlbestallter Professor, der selbst wegen einer politisch inkorrekten Rede auf  dem heißen Stuhl sitzt und lauthals Rechte nach dem First Amendment geltend macht, ist willens, uns eine Chance zu geben!

Jedoch bis zur letzten Minute unseres geplanten Forums wußte ich nicht, daß er abgesprungen war, und ich wußte auch nicht, daß mein anderer Mitredner, der Schwarze Moslem und Los Angeles-Times-Autor, sich nirgends sehen ließ!

Von Panik erfaßt, nicht grade zu meiner Überraschung, war auch die örtliche Vertreterin von Amnesty International, ein fettes junges Mädel, dem Namen und Aussehen nach Jüdin, jedoch mit einem netten, freundlichen Gesicht und den hübschesten, langen, schwarzen Locken, die ich je gesehen hatte. Jemand machte uns bekannt und wir gaben uns die Hand und grinsten uns an.  Nach ein paar Scherzen, während derer ich die Hände einiger weiterer Studenten schüttelte, die mich auf ihrem Campus begrüßten,  ging sie an ihren Platz und setzte sich verdattert hin.  Nach einer angemessenen Pause, um ihr ein wenig Zeit zu geben, sich zu fassen, ging ich zu ihr, um unsere Bekannt-schaft zu beiderseiten Nutzen zu vertiefen.

Anfänglich hatte es eine Zusage von Amnesty International zu einer Sponsorschaft wie auch zu  einer symbolischen finan-ziellen Hilfe gegeben, was mich überraschte, wenn man die offenkundige Feindschaft  von Amnesty International/Canada berücksichtigt, die es abgelehnt hatte, Ernst in ihr  Unter-stützungsprogramm für Gewissensgefangene aufzunehmen.  Es war mir gesagt worden, die Boulder Campus Unterstützung  für unser Zündel-Forum sei echt – in der Tat  war das ursprüngliche symbolische Angebot von  200 Dollar auf  saftige 1 000 Dollar aufgestockt worden – und daß AI/University of Boulder die Daumenschrauben der ADL  in dem Moment angelegt würden, wo  herauskam, daß ich  als Rednerin aufträte, wurde mir gesagt, diese Studentin als AI-Vertreterin sei ein  "ganz praktisches Mädchen"  - daß ihr bekannt sei, wer ich bin, daß sie über den Fall Zündel und daß er umstritten sei, gründlich Bescheid wisse!  Absolut!

Ich setzte mich neben sie.  Sie rückte ein wenig ab und vermied meinen Blick.  Dann aber holte sie gepresst Luft und  sprudelte hervor, sie sei bis 2 Uhr früh aufgewesen und habe zu ihrem großen Schrecken  "solchen Haß, solchen Haß" (großer Seufzer) im Internet gefunden, daß sie einfach nicht damit fertigwerde, es war zu  verletzend!

Ich sagte: "Haß? Auf meiner Webseite?", und sie sagte – ja, aber "nicht nur" auf meiner Seite. Sie hatte "andere" Webseiten zu Rate gezogen (Nizkor?)  Und da fand sie, zu ihrem tiefen Schmerz und größtem Schrecken, daß Zündel damit  zitiert wurde, "daß Hitler ein großer Mann war".  Es war zuviel!  Das Maß war voll!  Sie hatte keine andere Wahl, als die Sponsorschaft  von Amnesty International zurückzuziehen!

Ich schaute sie an und lachte ihr beinahe ins Gesicht. Vor mehreren Jahren in einem der denkwürdigen Momente  der  sterbenslangweiligen  Anhörungen des Menschenrechtstribunals in Toronto hatte die vormalige Bürgermeisterin von Toronto behauptet, daß auch sie "Haß" gefunden habe.  Als sie von Zündels Anwalt Doug Christie festgenagelt wurde,  das Dokument, das angeblichen "Haß" enthielt, zu zeigen, saß sie mit knallrotem Gesicht da und konnte es einfach nicht finden.  Sie machte solch eine bemitleidenswerte Figur  bei ihrer verzweifelten Suche, daß sie selbst den Verteidigern Zündels leidtat.  Schließlich ließ der Richter Gnade walten und  legte schnell eine Pause ein,  um ihr Zeit zu geben, den "Haß” zu finden, von dem sie behauptete, sie habe ihn gesehen:  "Irgendwo auf der Zündelsite!”  Nicht einmal eine Kaffeepause half, ihr Gedächtnis in Gang zu bringen, und als diese wichtige Person als Haßdetektor aus dem großen Toronto den Zeugenstand verließ, ließ sie den sehr klaren Eindruck zurück, daß sie in die Zündelsite nicht einmal auch nur hineingeschaut hatte.  Sie hatte einfach  die Aussage von jemand anderem dafür genommen, daß "Haß” vorhanden war – irgendwo!

Ich erwies dem erschütterten Mädchen gleichermaßen Gnade und sagte, daß ich lediglich wünsche, daß sie sorgfältig zuhören und dann ihr Urteil fällen möge, ob Zündel wirklich ein haß-erfüllter Mann  sei, wie so leidenschaftlich behauptet von allen und jedem ihres Stammes.

Sie tat, was sie tun mußte.  Sie stolperte hinauf ans Mikro-phon, stotterte, daß sie nicht glaube, daß Ernst Zündel  ein Gewissensgefangener sei, gab keinen Grund und keinen Hinweis, wie sie zu dieser Erkenntnis gekommen sei, verschwand flucht-artig von der Bühne und tauchte im Publikum unter.

Ich hatte meinen amerikanischen Einwanderungsanwalt Bruce Leichty gebeten, als Verstärkung an meiner Seite zu sein für den Fall, daß es Krach von seiten der Zensur gebe. Zu meiner großen Erleichterung sagte er zu.  Ich sagte ihm dies nicht,  aber als die vollendete Dame, die ich nun einmal bin,  hatte ich vor, ein weißes Leinenkleid  zu tragen, und in meinen dunkleren Augenblicken konnte ich es bereits mit faulen Tomaten beworfen sehen.  Die Anwesenheit von Bruce war eine große Beruhigung für mich – es half, nur zu wissen, daß er da war.  Ich wußte nicht, was zu erwarten war, und ich meinte, ich könnte Rechts-hilfe benötigen, wenn es ganz schlimm käme, wie das oft der Fall ist, wo Revisionisten zusammenkommen.

Nachdem Joshua einige Worte zur Eröffnung sprach, ging Bruce Leichty nach vorn und stellte einer der größten staatlichen Universitäten im ganzen Land eine 14minütige Breitbild–Demonstration unserer künftigen Zündel-Dokumentation vor.

Der Bildschirm wurde hell. Ein wahrlich historischer Augenblick!

Es herrschte eine verblüffte Stille, als Ernst überlebensgroß auf der Leinwand erschien.  Die Stille hielt an, nachdem die 14 Minuten vorüber waren.  Die Studenten saßen nur da und sagten kein Wort.  Niemand stampfte protestierend aus dem Saal. Es gab kein Johlen, keine Buhrufe, keine Papierkugeln, keine Punks von der JDL, die faule Eier oder Schlimmeres auf ihre Lieblings-Haßziele schleuderten.  Nur Schweigen.  Tiefes Schweigen.

Dann ging ich hinauf zum Podium und fing an zu sprechen.  Ich war erstaunt über die Ruhe in meinem Herzen.  Ich spürte überhaupt keine feindseligen Wellen aus der Zuhörerschaft.  Das ist etwas, was jeder berufsmäßige Redner intuitiv fühlt – ob die Zuhörer "mit uns oder gegen uns" sind. Diese junge Zuhörer-schaft war "mit uns" – sie waren begierig, etwas Neues zu lernen.  Es war leicht, sie anzusprechen, und ich fühlte, daß ich es gut machte.  Ich berichtete einfach über  Bilder aus dem langen, bitteren Kampf, der zu mehreren großen Holocaust-Prozessen führte, weil die kanadische Holocaustlobby Ernst ins Visier genommen hatte, ihn nicht in Ruhe lassen wollte, seinen Wahrheitsfeldzug und seine mutige Energie haßte – ganz einfach rundum seinen Mut!  Ich erzählte, wie Zündel-Feinde ihn  immer wieder in verschiedenen offenen Terrorkampagnen gequält hatten, sogar Brandstifter auf ihn losließen -  und als ich vom mörderischen  Komplizentum des CSIS  erzählte, genau der Spionageorganisation, die ihn nun mit geheimen Beweisen, die er nicht prüfen konnte und gesichtslosen Zeugen, die er nicht widerlegen durfte,  in Ketten hielt, hätte man in dem Saal die buchstäbliche Stecknadel fallen hören können.

Als ich sprach, behielt ich das junge AI-Mädel im Auge.  Sie blieb bis zum Ende unseres Programms, was mich seltsamer-weise sogar berührte, weil ich wußte, daß sie ein paar Dinge lernen und über einige Prinzipien wie Freie Meinungsäußerung nachdenken würde, die angeblich durch Konsorten wie AI,  die durch die Weitherzigkeit des Steuerzahlers fett werden, bewahrt werden.  Sie hatte nachher sogar eine Frage - warum sich Ernst gegen den Holocaust gestellt habe – worauf sie die Antwort eigentlich hätte ableiten können müssen, nachdem ich von den vielen Jahren der bösartigen Verfolgung von den Händen jüdischer Gegner gesprochen hatte.   Sie sprach so leise, daß ich zweimal fragen mußte, was es sei, was sie wissen wollte.  Ich sagte ihr dann, daß  nach mehr als ein halbes Jahrhundert  unaufhörlicher antideutscher Haßkampagnen über Medien und Schulen hindurch sich nicht nur Erwachsene mißhandelt fühlten; nein,  selbst kleine deutsche Kinder wurden psychisch und oftmals physisch mißhandelt.  Deutsch-kanadische Eltern, sagte ich ihr,  hatten Ernst Zündel ausgesucht, der damals ein junger ethnischer Aktivist war, der für sein verteufeltes Volk eintrat, und um Hilfe gebeten.  Es war der bösartige Haß seiner Gegner, der ihn dazu brachte, den sogenannten Holocaust zu erforschen und ihn nicht als das zu befinden, was er angeblich war.

Ich beendete meine Präsentation, indem ich eine aktivistische Idee  unter die jungen Leute warf.  Im Flugzeug nach Colorado hatte ich nachgedacht, wie ich die zuhörenden  jungen Leute in die Kampagne, meinen Mann zu befreien, einbeziehen könnte.  Ich war auf einen Plan gekommen, der einfach und praktisch war.  Es gab einerseits, so überlegte ich,  den weithin gelobten Held  mit Namen Martin Luther King, der, anfangs bespuckt und beschimpft, so bitterlich  für seine schwarzen Leute kämpfte – und andererseits ist da jetzt der immer noch verleumdete Ernst Zündel, der immer und immer wieder verbissen für sein weißes Volk kämpft.  Was ist der Unterschied, fragte ich nun, zwischen der ethnischen Verfolgung damals – und heute?

"Wie könnte es sein",   fragte ich die jungen Leute, die noch nicht einmal geboren waren, als Ernst sein erstes Holocaust-Verfahren durchkämpfte, "wenn ich einen Bus charterte, einige von Euch auflüde und Euch zu einer Freiheitsfahrt nach Kanada mitnähme?  Könnte dies Eure Chance sein, die Freiheitsfahrer einer neuen Generation zu werden?"

Als ich zuende war, gab es einen netten, herzlichen Beifall – nicht die Art von Applaus, den ich  als professionelle Kongreß-rednerin  gewohnt war, bevor ich Ernst Zündel kannte – aber immerhin, es gab echten, respektvollen Beifall. Ich glaube, daß ich viele junge Herzen angerührt habe. Niemand wurde ohnmächtig oder verwandelte sich in einen Frosch. Nachdem ich geendet hatte, kamen ungefähr ein Dutzend junger Leute auf die Bühne und boten sich als zukünftige Freiheitsfahrer an.

 

Nach dieser Reihe von ermutigenden Erfolgen traf uns der Blais-Blitz aus heiterem Himmel!

 

Am 24. Februar machte der Richter Pierre Blais sein Urteil bekannt.  Er hatte entschieden, daß  Ernst Zundel als "Sicher-heitsrisiko” nicht nur für Kanada, sondern für die internationale Welt befunden worden war!

"Zündels Aktivitäten  sind nicht nur eine Bedrohung  für Kanadas nationale Sicherheit, sondern auch eine Bedrohung der internationalen   Völkergemeinschaft,"  schrieb Richter Blais.

Ich schließe dieses schändliche und unprofessionelle Doku-ment diesem Rundbrief an, denn es ist ein Meilenstein für Kanada, das das Land offiziell als eine Diktatur stempelt!

 

Ich benachrichtigte sofort meine Internetfreunde:

 

Es ist wahr.  Wenn kein Schneesturm dazwischenkommt, wird Ernst am Dienstag nach Deutschland abgeschoben.  Was dann weiter passiert, kann man nicht einmal ahnen.

Ich hatte das bis gestern abend nicht gewußt.  Am Freitag Mittag sprach ich zweimal mit Ernst, und er sagte mir, ich solle mich nicht beunruhigen, daß es noch Verfahren und Berufungen gebe, die noch befolgt werden könnten und auch würden und daß bis zu seiner Abschiebung  wahrscheinlich noch Wochen vergehen würden. Ich gab diese Mitteilung an die Medien weiter.

Ernst versuchte am Freitag abend, mich zu erreichen, aber ich war außer Haus, und es war fast 18 Uhr am Sonn-abend, als ich im Globe and Mail den hier folgenden Artikel las, daß  Ernst in die Abschiebung eingewilligt habe und daß er in zwei Tagen in ein Flugzeug gesetzt werden würde. Kurz danach  rief mich sein Sohn an und bestätigte diese Information. Pierre sagte, er habe seinen Vater gesehen, der "bemerkenswert gut" aussehe, ruhig und gefaßt, und daß er seiner Abschiebung zugestimmt habe.

Eine Stunde später rief Ernst an und sagte mir das gleiche.  Als ich ihn bat, mir einen Hinweis zu geben, warum er seine Meinung geändert habe – warum jetzt,  und was nun geschehen werde, sagte er: "Du willst doch nicht, daß ich Dir das sage und die Zensoren zuhören, oder?"

Das ist wirklich alles, was ich Euch im Augenblick sagen kann. Die Nachricht ist in ganz Europa verbreitet – und natürlich über den ganzen amerikanischen Kontinent.  Ich hatte viele Anrufe aus Deutsch-land und sonstwoher, und die meistgehörte Bemerkung war:" Wenigstens wird er in Deutsch-land einen Stuhl zum Sitzen bekommen!"

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, was weiter geschieht.  Ich erwarte etwa eine Woche lang keine persön-lichen Nachrichten.

 

Hier der Bericht vom Globe and Mail:

 

Zündel gibt den Kampf um die Abschiebung auf / Toronto, 25. Februar 2005

Der Holocaustleugner Ernst Zündel hat seinen lang-dauernden Kampf um seinen Verbleib in Kanada aufgegeben und steht zur Abschiebung  nach Deutschland bereit, die bereits am Dienstag (sein Anwalt sagte Freitag) erfolgen  soll.

In einer bitteren Anklage gegen Kanadas Rechtssystem sagte Rechtsanwalt Peter Lindsay, es habe keinen Sinn, zu versuchen, die "schreckliche Unanständigkeit"  zu heilen, der Zündel ausgesetzt gewesen sei.

"Er wird nicht um ein Bleiberecht bitten," sagte Lindsay der Canadian Press. "Dies ist ein unfaires Verfahren. Alle haben ihm den Rücken gekehrt."

Lindsay sagte, Behörden hätten ihm gesagt, sie seien nicht bereit, abzuwarten, um zu sehen, ob das Kanadische Höchste Gericht seine Behauptung der richterlichen Befan-genheit anhören oder sich zur Verfassungsmäßigkeit von Kanadas Anti-Terror-Gesetzen äußern werde.

Ein Sprecher für Einwanderungsfragen  sagte, sie plan-ten, Zündel  sobald wie möglich abzuschieben.

"Er ist jetzt in einer Lage, daß wir ihn rechtmäßig weg-schaffen können, und das ist unsere Absicht,"  sagte  am Freitag Doug Kellam  von der Behörde für den Grenz-dienst.

Lindsay hatte schon früher gesagt, er erwarte nicht, daß es zu einer Abschiebung  früher als in mindestens einer oder zwei Wochen komme, er also die Möglichkeit haben werde, eine Aussetzung der Abschiebung bis zur Entscheidung  des Höchsten Gerichts zu erwirken.

Doch die Situation erschien hoffnungslos, insbesonders, da niemand daran interessiert zu sein scheint, die Rechte von unbeliebten Menschen zu schützen, sagte er später.

"Wahrscheinlich kümmert es niemanden, weil Ernst Zündel  berüchtigt und verrufen ist," sagte er. "Das sollte uns zu denken geben. Aber den meisten von uns ist das vollkommen gleichgültig."

Der 65jährige Zündel  sieht nach Rückkehr in sein heimatliches Deutschland  sofortiger Strafverfolgung ent-gegen, wo er wegen Verstoßes gegen deutsche Gesetze  bezüglich Holocaustleugnung  gesucht wird.

"Er wird sofort festgenommen und dann eingesperrt,"  sagte am Freitag ein deutscher Beamter, der um Anonymität ersuchte.

"Wenn es einen Haftbefehl gibt, dann müssen wir die Verfolgung einleiten, sobald er in unserem Hoheitsbereich ist."

Besonders wichtig wird es sein, zu entscheiden, ob Zündel, der deutscher Staatsbürger ist, für die Webseite verantwortlich ist, die seinen Namen trägt und was genau diese enthält, sagte der Beamte.

Am Dienstag bereitete der Richter des Landgerichts Pierre Blais  den Weg, um Zündel auszuweisen, indem er befand, er sei ein Hetzer, der eine Bedrohung  der nationalen Sicherheit darstelle wegen seiner engen Beziehungen zu Gruppen von Vertretern der weißen Vorherrschaft und Neo-Nazis, die  zu Gewalt gegriffen haben, um  ihre politischen und sozialen Bestrebungen durchzusetzen.

Zündel hat mehr als vier Jahrzehnte in Kanada verbracht, die letzten beiden Jahre davon in Einzelhaft in einem Gefängnis in Toronto unter Bedingungen der Gesetzgebung gegen den Terrorismus.

In seiner von jüdischen Organisationen sowohl in Kanada als auch den Vereinigten Staaten  begrüßten 63-seitigen Entscheidung  befand Richter Blais, Zündel sei ein Heuchler, der extremistische neonazistische  Ansichten hinter einer pazifistischen Maske hege.

"Zündels Aktivitäten  sind nicht nur eine Bedrohung  für Kanadas nationale Sicherheit, sondern auch eine Bedrohung der internationalen   Völkergemeinschaft,"  schrieb Richter Blais. (...)

 

Was im Wesentlichen eintrat, war, daß Richter Blais  auf amtlichem Wege die Ernst angehefteten Etiketten vertauschte. Obschon Zündel  zuvor während Jahrzehnten als "Holocaust-leugner"  bekannt und verleumdet wurde, wich Richter Blais von diesem Weg ab, um sicherzustellen, daß  auf Ernsts Leben und Werk ein neues Etikett angebracht wurde. Nun soll er als "internationales Sicherheitsrisiko"und als ein "Verfechter weißer Vorherrschaft" bekannt und verteufelt werden.

Auf jeden Fall ist das der politische Plan unserer Feinde!

 

Desinformation durch  die Medien?

 

Inzwischen stellten widersprüchliche Nachrichtenmeldungen  und Kommentare wie auch  Anrufer mir die erregte Frage: "Ist es wahr, daß  Ernst sich nicht mehr gegen die Abschiebung aus Kanada wehrt?  Was könnte da wohl passiert sein?"

Ich habe sofort eine zusammenfassende Teilantwort gegeben:

 

Ich habe mittags mit Ernst gesprochen.  Er sagte, er habe  nicht die Absicht, KEINEN Gebrauch  von jedem  verfüg-baren Mittel zu machen, um auf die Auswertung des Sicher-heitszertifikats im Parlament zu warten und auf  die Sache  von diesem Araber – der Name ist mir jetzt entfallen -  der das Zertifikat  aus  Verfassungsgründen beim Höchsten Gericht angreift. [Ernst] sagte, daß die Sache auf den 15. terminiert sei.

Ich wurde letzte Nacht von so einem Juden geängstigt, der krächzte, Ernsts Abschiebung stehe jede Minute bevor – doch als ich mit Ernst sprach, lachte er und sagte, es werde  so nicht passieren.  Er meinte, es werde Wochen oder sogar Monate dauern,  bis die Abschiebung durchgeführt wird. Er war tatsächlich in bester Stimmung, als wenn er etwas in der Hinterhand hätte.

Er rief mich heute abend wieder an, aber ich war nicht zuhause.  Ob etwas zwischen Mittag und der Zeit, als er wieder anrief, geschehen ist?

Es kann noch so manches passieren.

 

Dann kam ein Tsunami von e-Mails von Freunden.

 

*   "Ich bin von dieser Farce so erschüttert und verärgert.  Etwas, das noch scheußlicher ist: Das Schweigen der Kana-dier.  Wo sind diese einstmals ehrenhaften Menschen?  - Ich weiß, Sie haben das erwartet, und Sie werden meinen, daß dies lediglich eine verlorene Schlacht ist und nicht das Ende des Kampfes.   Mit dem vor Augen möchte ich Ihnen mitteilen, daß Sie immer noch unsere Unterstützung haben; wir hoffen, daß Sie uns  auf dem Laufenden halten über Ihre Pläne, Ernst nach Hause zu holen."

 

*   "Ich habe soeben auf einer jüdischen Webseite über die Entscheidung von Richter Blais erfahren, Ihren Mann nach Deutschland abschieben zu lassen. Offen gesagt, ich habe von diesem Abschaum auch nichts Besseres erwartet. Ich möchte Ihnen meine Sympathie ausdrücken. Mein Herz ist schwer. Unsere Blicke wenden sich nun Ihrem Vaterland zu.  Hoffentlich kriegen Ihre deutschen Landsleute einen Schock durch diese talmudisch-sadistische Geschichte."

 

*   "Der 'Richter' hat, nachdem  er geheimes Beweismateial angehört hat, dem nicht widersprochen werden kann,  ange-ordnet, daß  Ernst eine Gefahr für Kanada und die inter-nationale Völkergemeinschaft sei. Was für eine schreckliche Furcht dieser Mann mit seinem sanften Wesen  mittels seiner Feder erzeugen kann, wenn die in Kanada an der Macht befindlichen Kommunisten meinen, ihn verunglimpfen zu müssen ... Sollen wir es Kanadas Scheingericht nennen? – Ich finde alles, was mit dieser Sache zu tun hat, abscheulich."

 

*   "Vielleicht ist es so am besten.  Möglicherweise wird er in Deutschland besser behandelt und untergebracht. Die Verhältnisse können, wie ich hoffe, nicht viel schlimmer sein.  Wir wollen beten, daß er nicht nach Israel geschickt wird." 

 

*   "Oh, nun ist er eine 'internationale Bedrohung'?!? Laßt mich mal durchatmen.  Könnte mir in Kanada jemand erklären, warum, wenn Zündel eine Bedrohung für Kanada ist, sie ihn in ihr Land zurückgebracht haben, das er doch freiwillig verlassen hat?  Ich glaube, die Abschiebung nach Deutschland ist das Beste für Zündel, und ich sage auch, warum.  Kanada ist in der internationalen Gemeinschaft ein Nichts und ein Niemand.  Deutschland ist ein wichtiger Mitspieler.  Kann man sich einen Holocaustprozeß in Deutschland selbst vorstellen?   Au weia!"

 

*   "Wenn die Abschiebung stattfindet (was unvermeidlich erscheint), ist es nur ein Teilsieg  mit hohen Kosten wegen eines geweckten Interesses  in einer anderen Generation,  die sich neuerdings überlegt  (und darüber Nachforschungen anstellt), warum sie  plötzlich mit all diesen Holocaust-museen  bedacht wird, die schon zahlreicher sind  als Burger-King-Stationen, laut einem Forscher vom Rang  Dr. Norman Finkelsteins."

 

*   "Ich lese über das Verfahren in Kanada und die wahr-scheinliche Rückkehr Herrn Zündels nach Deutschland.  Ich weiß nicht, wieso ich über diesen Fall nicht mehr gehört habe, aber ich habe heute den größten Teil des Tages mit der Lektüre Ihrer Webseite verbracht.  Ich habe oft die Frage nach der Rechtmäßigkeit des sogenannten "Holocausts" gestellt, aber nach dem Lesen des Materials ist meine Meinung  entschieden zugunsten der von Zündel geäußerten. Ich überlege, ob ich etwas tun kann, um zu helfen.  Ich betreibe eine kleine Webseite,  auf der sich eine Menge Verkehr abspielt und ein schönes Gefolge  von ungefähr 65,000 Journalisten und Hunderttausende von Lesern hat. Ich würde mich freuen, Ihre Mitteilungen usw. zur Gratis-veröffentlichung  zu erhalten."

 

So, das war’s! All dies ging der hastig durchgeführten Abschiebung voraus. Ich weiß nicht, warum plötzlich der Wind umgeschlagen ist.  Vielleicht war es für unsere Feinde zuviel  - vielleicht drehten sie einfach durch und verloren vollständig die Nerven?  Auf jeden Fall dürften sie sich durch ihre hastige Entscheidung wohl selbst ins Bein geschossen haben!  Ernst zu dieser Zeit nach Deutschland abzuschieben, da ganz Europa  vor Unwillen gegen den jüdischen Einfluß in den USA  und Kanada siedet – da wird ihnen ausgerechnet Ernst Zündel auf der Zensurtablett  angeliefert?!

Ein Reporter von der National Post nahm Kontakt zu mir auf und bat um ein privates Kommentar:

 

"Richter Blais Entscheidung über Ihren Mann  war sehr verdammend und hart – gegen Ernst, seine Gefährten und selbst, in einem Fall, gegen Sie.  Anwälte der Regierung sagen, die mache nun den Weg frei für Ernsts  sofortige Abschiebung nach Deutschland. Eingeschlossen in die Entscheidung ist auch Information, wie sie Richter Blais insgeheim erhalten hat, daß Ihr Mann jahrelang daran gearbeitet hat, die Regierung in Deutschland zu destabi-lisieren.  Ich möchte nun wissen, ob dies dramatische und ernste Folgerungen für ihn haben wird, wenn er auf deut-schem Boden ankommt, angeklagt, in Opposition zu sich verbreitenden Unwahrheiten die Revolution anzutreiben.

"Ich würde jegliche Kommentare und Anmerkungen von Ihnen über die Entwicklung dieser Geschichte für die morgige Ausgabe der Post  zu schätzen wissen.   Zum Beispiel, wird hierdurch Ihre Besorgnis um Ihren Mann  erheblich verstärkt?  Eine prompte Antwort per e-Post oder R-Gespräch wäre mir sehr willkommen."

 

Ich gab diesem Reporter die folgenden  Zitate:

 

"Jahrzehntelang haben Bernie Farber und sein Anhang behauptet, Ernst habe nicht genug Anhänger, um eine Tele-fonzelle zu füllen.  Was machte ihn denn so plötzlich zu einer internationalen politischen Kraft, welche die Kanadier fürchten müssen?"

 

"Jeder,  der auch nur oberflächlich über die Zündelsaga im Bilde ist, weiß, daß die Entführung Zündels  durch  höch-ste staatliche Stellen  von drei, vielleicht vier Regierungen ferngesteuert wurde – von Kanada, den USA, Deutschland und möglicherweise Israel.  Es besteht nicht nur eine Papierspur – vielmehr eine Cyberspur, die die Beteiligung von Regierungen  auf die Sekunde genau zu dem Tag zurück dokumentiert, an dem Ernst angeblich ‘einen Einwande-rungstermin’ versäumt haben soll. Zufall?

 

"Kanadier haben keine Angst vor Ernst Zündel. Kanadier werden nur zur Kasse gebeten, um eine ruchlose, selbst-süchtige politische Lobby zu beschwichtigen, die man Holocaust-Lobby  nennt."

 

"Millionen auf der ganzen Welt wissen jetzt Bescheid darüber, daß  der Mythos "Holocaust"  an den Nähten aufgeht.  Staatschefs wissen  davon und sprechen offen darüber.  Warum wissen sie es? Weil die kanadische Holocaust-Lobby  Ernst Zündel  mit ihren jeder Substanz entbehrenden Beschuldigungen ins Rampenlicht gestellt hat."

 

"Ohne seine vielen Holocaustprozesse könnte die geschichtliche Wahrheit sehr wohl für immer begraben sein.  Nun sprießt sie überall hervor. Fragt nur die Gefängnis-beamten.  Sie  werden überflutet von  Freundschaftsbeweisen für Zündel, die auch von weit entfernt, aus der Mongolei zum Beispiel, kommen."

 

" Kanadier mögen sich vielleicht fragen, ob sie wirklich ein Land wollen und gern ein System zu finanzieren wün-schen, wo unbequeme Andersdenkende  jahrelang ins Gefängnis gesteckt werden können, ohne jemals zu wissen warum, genau wie in den Tagen Stalins.”

 

"Wird es in Deutschland  Weiterungen geben, wenn Ernst wegen "Anstiftung der Revolution"  angeklagt wird?  Wenn Ernst in den letzten vierzig Jahren keine Revolutionen ange-stiftet hat, welcher Narr könnte allen Ernstes voraussagen, daß er dies jetzt, wo er im Pensionsalter ist, tun wird?"

 

Ich nahm Stellung in einer der letzten Internet-Bulletins, bevor Ernst als einer der weltbekanntesten Gewissensgefangenen in einem in aller Eile gecharterten Privatflugzeug Kanada auf immer verließ:

 

DAS NEUESTE  IN DER  ABSCHIEBUNGSSACHE GEGEN ZÜNDEL

 

Es ist jetzt 9 Uhr vormittags, und  da ich dies schreibe, bin ich seit sieben Stunden auf.  Für diejenigen von Euch, die in der Stimmung sind, sich  durch die Schande von Richter Blais’s Entscheidung zum Zertifikat und zur Abschie-bung durchzuwühlen, habe ich einen Auszug beigefügt.

Und übrigens – ich glaube nicht, daß Richter Blais dieses Meisterstück an Schleimigkeit  selbst geschrieben hat.  Ich kann nicht glauben, daß er einen derart primitiven Stil benutzen würde.

Das ist etwas, was ganz und gar von Donald MacIntosh zu stammen scheint – es ist eine typisch talmudische Verunglimpfung durch Unterstellung und Hetze, das man nicht als "Gerichtsdokument"  bezeichnen kann.  Es ist zum Verbrauch durch die Medien  geschrieben.

 

Auf der sehr beliebten und weithin besuchten Webseite  whatreallyhappended.com fand ich den folgenden "Kommentar zum Fall Zündel".

 

Kanada mag bezüglich dieses peinlichen Falles nun seine Hände in Unschuld waschen, aber es hat einen neuen volkstümlichen Märtyrer geschaffen, gleichauf mit Galilei und Giordano Bruno – Männer, die ein Dogma  heraus-forderten und den Preis dafür zahlten.

Wahrheit braucht keine Gesetze, um sie zu stützen. Immer in der Geschichte haben sich nur Lügen und Lügner an die Gerichte gewandt, um die Befolgung  des Dogmas durchzusetzen.

Es sind  ja gerade die extremen Maßnahmen, um jene zum Schweigen zu bringen, die Fragen stellen,  die am meisten Zweifel  daran hervorrufen, daß wir wirklich wissen, was im Zweiten Weltkrieg in Deutschland geschah. Mehr als alles andere wird die ehrliche und offene Debatte vermieden – wie der Fall Zündel beweist.

Schaut Euch doch die Geschichte der jüngsten Völker-morde an! Es gibt viel  kürzer zurückliegende und sogar tödlichere als die, die angeblich in den deutschen  Zwangs-arbeitslagern geschehen sein sollen.  Im Zusammenhang mit all diesen Völkermorden begrüßen die Opfer vollständige Ermittlung dessen, was geschehen ist, und  zwar so oft, wie es nötig ist, um alle Fakten auszugraben.  Alle Opfer  aller modernen Völkermorde wünschen dies – außer natürlich in dem einen Fall des Zweiten Weltkriegs.  Warum?  Ich könnte verstehen, wenn  nach einem Völkermord die Täter die Ermittlung dessen, was geschehen ist, blockieren wollen, aber es fordert die Phantasie heraus zu erklären, warum die Opfer der deutschen Lager des Zweiten Weltkriegs so hart daran arbeiten, jeden daran zu hindern, die verfügbaren Fakten zu studieren,  obgleich sie mehr Geld und spezielle Vorrechte auf der Grundlage  jener  Ansprüche verlangen. Wovor haben sie Angst?

Zündel nach Deutschland zu verschicken, mag Kanada in diesem Zusammenhang aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit bringen, aber nun wird die ganze Welt die gleichen Fragen haben, die ich oben gestellt habe.  In einem Zeitalter,  in dem der Welt eiskalte Lügen über Iraks Massenvernichtungswaffen erzählt wurden, wird keiner es wagen, anzunehmen, daß irgend etwas von dem, was den Menschen jetzt beigebracht wurde, wahr ist.

 

Wohin gehen wir von hier aus?  Offen gesagt,  jetzt und hier weiß ich es nicht

 

Ich muß mich neu orientieren und warten, um zu sehen, was jetzt in Deutschland geschieht.  Ernst weiß, daß er in dem Moment verhaftet werden wird, wenn er deutschen Boden betritt.  Er erwartet, daß "in ein paar Wochen" ein Prozeß stattfinden wird – und  danach ein Schuldurteil kommt.  Ich glaube nicht, daß es in ganz Deutschland einen Richter gibt, der willens ist, jetzt gegen Deutschlands herrschende Oligarchie anzugehen!

Gerade vor ein paar Minuten erhielt ich eine kurze e-Post von einem Freund an der Westküste, der einfach das Folgende sagte: "Vielleicht ist es das Schicksal, das bestimmt hat, daß der Endkampf in  Deutschland  ausgefochten wird...", und ein Freund aus England sagte dies: "... es ist kein guter Schritt ihrerseits, Ernst zum Märtyrer zu machen."

Alles ist jetzt in der Schwebe.  Natürlich werde ich das Fort hier in Amerika halten, solange ich kann.  Ich mache mir Sorgen, daß unsere finanzielle Unterstützung auf dem Kontinent  hier abfallen wird, aber ich weiß auch, daß diese mit der richtigen Öffentlichkeitsarbeit für Ernsts Sache in Europa zunehmen dürfte.   Wir haben  riesige Rechnungen auf beiden Seiten der Grenze, in den USA und in Kanada, angehäuft, die noch abbezahlt werden müssen, und bald wird  es eine dritte Front in Deutschland geben. Ernst will, daß wir die Sache am Distriktgericht in Knoxville offenhalten, um zu sehen, ob wir nicht wenigstens auf symbo-lische Art die Abschiebung  kippen und das 20jährige Einreiseverbot wegbekommen können.  Ich kann  aus offen-sichtlichen Gründen nicht in Europa wohnen, weil ich die Zundelsite besitze und betreibe.  Ich zahle emotional einen sehr hohen Preis, weil ich mit Ernst nicht so oft wie jetzt sprechen kann – diese Telefonverbindung hat uns eng zusammengehalten.  Ich fühlte mich oft so, als ob er gleich neben mir sei, weil er fast jeden Tag anrufen konnte, trotz der weiten Entfernung, was auch sehr teuer war.  Von nun an werden es, mit wenigen Ausnahmen,  Briefe sein müssen, die mich erreichen können - oder auch nicht.

Ich bin jedoch getröstet, daß Ernst von seinen deutsch-sprechenden Freunden umgeben sein wird, von denen es viele gibt, die ihm helfen werden, seinen Kampf auf europäischem Boden auszufechten.  Ich weiß, daß seine Freunde sich alle um ihn scharen werden, wie immer.  Und, wie viele betonten, " zum allermindesten wird man ihm einen Stuhl und einen Schreiber geben!"

Ich wünsche, ich hätte bessere Nachrichten für Euch alle, die uns so treu bis jetzt geholfen haben. Ich bitte, daß Ihr bei uns bleibt, da wir jetzt ein Kapitel in der Zündelsaga zu schließen gezwungen sind – aber zu einem weiteren, das sich in Europa entfalten wird, übergehen.  In einem unserer letzten Telefon-gespräche betonte Ernst immer und immer wieder, daß dies nur ein "Übergang" ist.  Ich soll Euch allen bekanntgeben, daß sich nichts, aber auch gar nichts, geändert hat!

 

"Wir haben tragbare Fähigkeiten und tragbare Träume,” sagte er mir.  "Der Kampf wird weitergehen!"

 

Horst Mahler schickte mir eine Kopie von einem "Wilkom-mens"text für Ernst per E-Post.  Er geb mir einen strikten Befehl, der mich trotz allem zum Lachen brachte: "Gejammert wird nicht!"

Typisch deutsch! Zähne zusammenbeißen!

Laßt uns das niemals vergessen - wie verschieden wir doch von unseren Feinden sind,  die immer ihr Jammern auf Lager haben!  Dies ist nicht das Ende.  Ernsts  Arbeit wird weitergehen, wo immer er sein mag, was immer auch geschieht - und natürlich auch die meine.   Gejammert wird nicht!  Und aufgeben werden wir nicht!!

Ich baue auf Eure Hilfe und Standfestigkeit!

 

Ingrid Zündel

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