Die neue Sicht von Auschwitz
Von Ingrid Rimland, Ed.D.
(In Anlehnung an die Denkschrift zur Zeitgeschichte gleichen Titels, herausgegeben von Wieland Körner)
Am 11. Juli 2004 in der New Yorker Staatszeitung erschienen
Vor dreizehn Jahren glaubte die gesamte deutsche Medien- und Fachwelt noch an die systematische Liquidierung von 4 Millionen Juden in Gaskammern in Auschwitz. Heute nennt Fritjof Meyer, geachteter Diplom-Politologe und Leitender Redakteur des Spiegel, diese Zahl ein “Produkt der Kriegspropaganda.” In einem wenig bekanntgewordenen, aber höchst wichtigen Aufsatz in der geachteten Zeitschrift “Osteuropa” hat er die Opferzahlen von Auschwitz völlig unwidersprochen um rund 90 Prozent reduziert!
Fritjof Meyer ist keiner der so schrill verlästerten, verhöhnten Auschwitz-Revisionisten – wie zum Beispiel der weltbekannte und bei seinen Widersachern sehr gefürchtete Deutsch-Kanadier Ernst Zündel, der sein ganzes Leben dem Vorsatz geopfert hat, gegen die “jüdische Mär”, wie er sie offen nennt, anzukämpfen.
“Der Holocaust ist eine freche Lüge”, hat Zündel forsch behauptet, “erfunden zur Erpressung des deutschen Volkes”. Mit solch gewürzter Sprache ist er seinen jüdischen Kontrahenten stark in die Quere gekommen.
“Jeder Deutsche, auch die, die sich nicht von der Holocaust-Lüge trennen können,” behauptet Zündel, “sollten sich fragen: ‘Ist es gesund für unsere Kinder, schon in der Grundschule ihre eigenen Vorfahren verachten zu lernen? Wem dient diese Gehirnwäscherei? Warum darf man Gott anzweifeln, aber nicht den Holocaust?’”
Jetzt liegt eine Studie jenes einflußreichen Journalisten und Osteuropa-Experten vor uns, die im Mai 2002 in der Zeitschrift “Osteuropa” abgedruckt wurde und seither durch Privatleute in beachtlicher Zahl in Deutschland unbeanstandet verbreitet worden ist. Fritjof Meyer ist kein “Ewiggestriger” wie der von den Medien eifrig verlästerte Zündel, von dem man behauptet, ihm liege der Zweite Weltkrieg noch immer schwer im Magen. Die Zeitschrift “Osteuropa” ist kein Käseblatt. Sie steht unter der Aufsicht von Prof. Rita Süßmuth und erscheint in einem der angesehensten deutschen Verlage, der zum Imperium der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gehört.
Lassen wir Fritjof Meyer selbst in seinem Aufsatz zu Wort kommen:
“Vier Millionen Opfer im nationalsozialistischen Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zählte 1945 die sowjetische Untersuchungskommission … Lagerkommandant Höß nannte unter Druck drei Millionen und widerrief. Wieviele Menschen wirklich diesem singulären Massenmord zum Opfer fielen, ließ sich bislang nur schätzen. Der erste Holocaust-Historiker, Gerald Reitlinger, vermutete eine Million, der letzte Forschungsrat bezifferte mehrere Hunderttausend weniger. Zwei neue Belege zur Kapazität der Krematorien bestätigen jetzt die vorhandenen Unterlagen über Einlieferungen ins Lager. Damit rückt die Dimension des Zivilisationsbruchs endlich in den Bereich des Vorstellbaren und wird so erst zum überzeugenden Menetekel für die Nachgeborenen.“
Ein Blitz schlug damit ein in das Geschichtsbild der Holocaust-Gläubigen – und was fehlt, zum Erstaunen der emsigen Holocaust-Revisionisten, die den Holocaust schon seit Jahrzehnten auf Ungenauigkeiten untersucht und manches aufgespürt haben, was sich nicht reimt, ist das Rollen und Donnern des Himmels! Was hat das auf sich? Warum gibt es keine öffentliche Debatte – weder in Deutschland noch in Amerika?
Ist, was Meyer behauptet, nicht schiere Ketzerei?
Fritjof Meyer geht aber noch weiter: Er bestreitet, daß die Leichenkammern - oder was immer diese Räumlichkeiten gewesen sein sollen - im Gebäudekomplex der Krematorien von Auschwitz und Birkenau, die man Millionen Besuchern und der ganzen Weltöffentlichkeit, aber ganz besonders den Deutschen gegenüber, jahrzehntelang als “Gaskammern” vorgestellt hat, überhaupt als Gaskammern genutzt worden sind.
Die “wirklichen Gaskammern,” vermutet Meyer nun, seien irgendwo außerhalb des Lagerkomplexes in den Wäldern betrieben worden. Sie sollen sich in den Räumen von zwei inzwischen verschwundenen “umgebauten Bauernhäusern” befunden haben.
“Der tatsächlich begangene Genozid”, schreibt Meyer, “fand wahrscheinlich überwiegend in den beiden umgebauten Bauernhäusern außerhalb des Lagers statt. Von dem ersten, dem “Weißen Haus” oder “Bunker I” wurden erst jüngst die Fundamente entdeckt. Von der Kapazität her konnten allein im “Roten Haus” oder “Bunker II” binnen zwei Jahren 350 000 Menschen ermordet werden. (…) Diese Überlegungen führen hier zu dem Ergebnis, daß in Auschwitz eine halbe Million Menschen ermordet wurden, davon etwa 356 000 im Gas.”
Jetzt haben die traditionellen Holocaustgläubigen aber ein ernsthaftes Problem. Leider hat man in all den Auschwitz-Prozessen und von Seiten der Geschichtswissenschaft versäumt, zu dieser Art “Gaskammern in Bauernhäusern” Zeugen zu befragen und Beweismittel zu sichern, um die geschichtliche Wahrheit zu erhärten und für die Nachwelt zu überliefern. Es fehlen Quellen und Beweise. Stattdessen wurde die “industrielle Massenvergasung von Juden in Auschwitz” in Deutschland 60 Jahre lang als der eigentliche “Zivilisationsbruch des Zweiten Weltkrieges” hingestellt. Dieser gemeinhin angenommene Zivilisationsbruch hat aber, wie wir jetzt erstaunt erfahren müssen, gar keinen richtigen Ort!
Die bekannte Auschwitz-Leichenkammer jedenfalls kommt – so Fritjof Meyer – als Gaskammer nicht in Frage. Hätte man in diese Kammern Giftgas eingeleitet, hätte sich das Gas, zitiert Meyer den Fachmann Robert Jan van Pelt aus dem Londoner David-Irving Prozeß, durch die Kanalisation im gesamten übrigen Lagerkomplex ausgebreitet, und das Wachpersonal wäre ebenfalls getötet worden.
Man fragt sich nun ganz vorsichtig: Wie kam denn die falsche Geschichte zustande? Tja, so war es eben damals. Das Dritte Reich lag in Scherben; man wollte überleben. Damals galt es, die Juden, besonders die amerikanischen Juden, zu umwerben. Im Interesse der herrschenden jüdischen Kreise hat man vielleicht ein wenig übertrieben – oder wenigstens ein Auge zugedrückt. Besonders wenn man Journalist war und zuhause kleine Kinder hatte, wehrte man sich nicht gegen die alliierte Version des Holocaust. Und mit der Zeit gab es immer mehr Leute, die sich darüber wunderten, daß es historische Revisionisten überhaupt gab, die sich anmaßten, die traurigen Holocaust-Erinnerungen der Überlebenden zu bezweifelten.
Nach Fritjof Meyers Aufsatz fragt man sich nun: Darf man jetzt wagen, den Schluß zu ziehen, daß im Laufe von sechs Jahrzehnten Zeitzeugen, Historiker und Laienforscher viele Tausend Bücher und Fachveröffentlichungen zum Thema Auschwitz publiziert haben, die alle Schwindel sind? In der Studie von Fritjof Meyer findet sich so gut wie nichts, was seine neue These erhärten könnte, wonach sich der eigentliche “Tatort deutscher Massenverbrechen” in umgebauten (inzwischen abgerissenen) Bauernhäusern im Außengelände des Lagers befunden habe. Man muß es aus Höflichkeit den gegenwärtigen Holocaust-Überlebenden, die starke Macht über die Deutschen ausüben, einräumen, daß sie diese unbequeme Studie geflissentlich ignorieren, da sie doch sehr bedeutsame soziale und politische Folgen haben könnte. Wiedergutmachungen fließen noch immer Israel zu. Schweigen ist angebracht.
Fritjof Meyer, das ist unbestreitbar, relativiert und verharmlost Auschwitz – ein kriminelles Vergehen in Deutschland, wo man den Holocaustparagraphen hat, mit dessen Hilfe man den Opfern des Holocausts dient. Zehntausende von bösen Holocaust-Zweiflern hat man über die Jahre belangt, mit Geldstrafen überzogen und sogar bis auf fünf Jahre ins Gefängnis gesteckt. Manche dieser Holocaust-Leugner sind ins Ausland geflohen, wie der Gedichte schmiedende Gerd Honsik, der die Nachwelt an Dresden erinnert, oder der sprachbegabte Schweizer Jürgen Graf, der jetzt von Rußland aus holocaustleugnerische Texte in ein Dutzend Sprachen übersetzt, von dem deutsch-kanadischen Ernst Zündel ganz zu schweigen, der sich schon jahrzehntelang mit den Holocaust-Überlebenden in den Gerichten der westlichen Länder herumgeschlagen hat. Jetzt erhebt sich aber die Frage: Was soll nun mit Fritjof Meyer geschehen? Seine Zweifel bringt er zwar äußert vorsichtig zum Ausdruck, indem er – trotz zahlreicher Literaturangaben und Fußnoten – alle wesentlichen Aussagen, die er objektiv zu treffen bereit ist, mit “könnte”, “möge”, “wahrscheinlich” und “möglicherweise” schmückt. Völlig sicher ist sich Meyer allerdings, daß die so oft als authentisch zitierten Aussagen des Auschwitz-Lagerkommandanten Rudolf Höß über die Millionen der Juden-Vergasten unter Zwang und Alkoholeinfluß zustandegekommen sind.
Meyer erklärt, wobei er den Auschwitzer Forschungskurator Waclaw Dlugoborski mit einer Aussage in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom September 1998 zitiert:
“Kurz nach Kriegsende wurde [die Opferzahl] von einer sowjetischen Untersuchungskommission ohne weitere Nachforschungen auf vier Millionen festgelegt. Obwohl von Anfang an Zweifel an der Richtigkeit der Schätzung bestanden, wurde sie zum Dogma. Bis 1989 galt in Osteuropa ein Verbot, die Zahl von vier Millionen anzuzweifeln, und in der Gedenkstätte von Auschwitz drohte man Angestellten, die an der Richtigkeit der Schätzung zweifelten, mit Disziplinarverfahren.
Nach drei Tagen Schlafentzug gefoltert, nach jeder Antwort verprügelt, nackt und zwangsweise alkoholisiert, war die erste Vernehmung “unter schlagenden Beweisen” zustande gekommen, so berichtete auch Höß selbst: “Was in dem Protokoll drin steht, weiß ich nicht, obwohl ich es unterschrieben habe. Doch Alkohol und Peitsche waren auch für mich zuviel.”
[Höß] unterzeichnete um 2:30 Uhr nachts mit angestrengter Unterschrift diese Sätze:
“In Auschwitz selbst sind meiner Schätzung nach cca [sic] 3 000 000 Menschen ums Leben gekommen. Schätzungsweise nehme ich an das [sic] davon 2 500 000 vergast worden sind.”
Schlußfolgerung, so Fritjof Meyer:
“Wenn die Ergebnisse dieser Studie zutreffen, hätte seine Auskunft wahrheitsgerecht lauten müssen: In Auschwitz sind weit über 300 000 Menschen vergast worden und insgesamt 500 000 ums Leben gekommen. Mit zwei zusätzlichen Nullen und einer 2 näherte sich seine im Protokoll umgekehrte Aussage den sowjetischen Zahlen.”
Damit nicht genug. Eine Denkschrift, herausgegeben am Januar 2004 von einem Wieland Körner, der erstaunlicherweise in sechs Monaten auch noch nicht beanstandet wurde, obwohl der Text stark Holocaust-revisionistisch angehaucht ist, behauptet folgendes:
Fritjof Meyer zerstört [mit seiner Studie] vollends den Glauben an die “Mordmaschine”, die in Auschwitz unter deutscher Leitung betrieben worden sein soll.
Das ist schon schlimm genug, behaupten die Holocaust-Opfer, die durch wahre Wunder den Holocaust überlebt haben und nun von Wiedergutmachung leben. Jeder Mord ist ein Mord zuviel.
Stimmt ganz und gar. Jedoch kein einziges “offizielles” Denkmal, geben die unverbesserlichen Holocaust-Revisionisten zu bedenken, erinnert dagegen an die Millionen deutschen Opfer von Bombenterror und Flucht, von Vergewaltigung, feindlichem Blutrausch, Hunger und Erschöpfung. Sie ziehen Vergleiche zu den mehr als 3 Millionen Todesopfern, die in Folge der völkerrechtswidrigen Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten und dem Sudetenland zu verzeichnen sind. Sie ziehen auch Vergleiche zum “Ukrainischen Hungerholocaust”, dem – unter bolschewistisch/jüdischer Verantwortung – ebenfalls Millionen zum Opfer fielen.
Haben wir denn kein Recht, uns als deutschbewußte Menschen zu wehren, so fragen die Holocaustleugner, indem sie auf vielfach nachgewiesene Falschmeldungen in der Holocaustgeschichte hindeuten. Und warum haben die sonst übereifrigen Staatsanwaltschaften in Berlin, Stuttgart, Bochum, Lübeck und Bielefeld bisher alle Strafanzeigen gegen Fritjof Meyer zurückgewiesen? (Randbemerkung: Die Revisionisten haben den Ruf, erfinderisch zu sein.)
Was geschieht? Nichts. Nada. Nitschewo!
Warum sieht die deutsche Justiz plötzlich den Verdacht der “Auschwitz-Leugnung”, der “Verharmlosung von NS-Verbrechen” und der vermeintlichen und tatsächlichen “Volksverhetzung” nicht mehr als gegeben an, wo man doch kurz zuvor noch Tausende von Privatleuten und Publizisten wegen gleichlautender Äußerungen mit Höchststrafen überzogen hat? Warum schweigt man jetzt wohlweislich zu den radikalen Auschwitz-Thesen von Fritjof Meyer?
Man kann sich der Einsicht nicht verschließen: Für die deutsche Justiz bietet die revisionistische Feststellung der reduzierten Opferzahlen und der Verlegung des Tatortes an einen Ort, wo heute keine Spur von auch nur angeblichen Beweisen mehr zu finden ist, keine praktikable Handhabe mehr für ein Strafverfahren.
Wenn aber Fritjof Meyers “neue Sicht von Auschwitz” strafrechtlich nicht zu beanstanden ist, so verletzt sie doch ganz eindeutig die Grundsätze der “political correctness” in Deutschland. Fritjof Meyer (und Frau Süßmuth als Herausgeberin des Heftes “Osteuropa”) sind nahezu zu 100 Prozent auf den Kurs der verteufelten “rechtsextremen” Revisionisten eingeschwenkt. In diese bisher verfemte Kategorie fallen Namen wie Butz, Stäglich, Faurisson, Leuchter, Walendy, Irving, Gauss-Rudolf, Mattogno, Deckert und, Schrecken aller Schrecken, Ernst Zündel, der berüchtigste und in aller Welt bekannteste Revisionistenprophet, der unverblümt von Erpressung als Grundzug des Judentums spricht. Diese Geschichtsketzer hat man in Deutschland bis in die jüngste Zeit grausam verfolgt, mit anonymen Drohungen gepiesackt, kurzerhand ins Gefängnis gesteckt und sogar des Landes verwiesen – und wo sind plötzlich all die selbsternannten, beziehungsweise amtlichen Tugend- und Medienwächter, die sonst bei jeder “Holocaust”-Verletzung Zeter und Mordio schrien?
Der Lauf der Zeit hat es scheinbar an sich, daß man so nach und nach seine Meinungen ändert, heißt es nun, wenn auch nur zögernd und über die Schulter schielend, wie Fritjof Meyer es tat. Arthur Schopenhauer, der deutsche Philosoph des frühen 19. Jahrhunderts, hat diese menschliche Tendenz schon damals scharf erkannt, indem er schrieb:
“Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen: Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.”
So einfach war es allerdings nicht, wenn man den Lauf der Zeit aus Sicht der Revisionisten studiert. Wie gesagt, es war eben Notstand in Deutschland, und furchtbare Zustände herrschten in den deutschen Ruinenstädten. Man wollte auch nicht gefühllos den jüdischen Opfern gegenüber sein, besonders wenn es half, Verständnis zu zeigen und hiermit Türen zu Karrieren aufzumachen, die sonst verschlossen geblieben wären. Es mußte ideologisch aufgeräumt werden. Es galt, Kriegsverbrecher, denen Geheimnisvolles angelastet wurde, vor das Tribunal zu zerren und damit die im Interesse der ehemals verfolgten Juden eingeführten Gesetze zu erhärten. Man lebte damals im Nachkriegsnotstand in Deutschland, wo man Leute verhaften, beschuldigen und verurteilen konnte, denen man keine Erklärung schuldete. Mit der Zeit lernte man dann, warum es nötig war, Kinder und Kindeskinder mit schrecklichen Holocaust-Erinnerungen berieseln zu lassen, um einem zweiten Hitler vorzubeugen. Viele politische und soziale Interessengruppen spielten da mit. Die Herrscherclique, die sich inzwischen in der Regierung und an vielen anderen offiziellen Orten schön eingenistet hatte, wälzte den ersten schüchternen Revisionistenversuchen viele Steine in den Weg.
Man einigte sich mit der Zeit, daß der Holocaust das Schlimmste, das Allerschlimmste war, was einer bestimmten Volksgruppe jemals zugestoßen ist. Sollte jemand auf die verschrobene Idee kommen, den Holocaust überhaupt anzuzweifeln, lag immer die Holocaustkeule parat, die man dann schwingen konnte. Die sturen Geschichtsrevisionisten wurden immer unbeliebter – nicht nur in Deutschland, sondern auch Übersee, unter denen sich übrigens der später von den Juden so verfemte und verfolgte Deutsch-Kanadier Ernst Zündel besonders durch seine zahllosen Veröffentlichungen hervortat.
Endlich hatte eine in Toronto lebende Jüdin, wie viele andere Auschwitz-Überlebende steinreich, die Nase voll. Mitte der 80er Jahre zettelte sie einen großen Holocaust-Prozeß an, um den von Holocaust-Zweifeln besessenen Schwaben zum Schweigen zu bringen.
Das war leichter gesagt als getan. Der sture Zündel gab nicht auf. Notgedrungen durch diesen Prozeß, der sich neun Jahre lang mit allen Merkmalen eines hochpolitischen Forums wie eine Schlange durch die kanadischen Gerichte wand und immer mehr Aufsehen erregte, ergriff Zundel die kühne Initiative, einen amerikanischen Konstrukteur und Gutachter für die in den USA gebräuchlichen Exekutionsvorrichtungen nach Auschwitz zu schicken, um ein für allemal der Geschichte des “Genozid durch Gas” zuleibe zu rücken. Fred Leuchter hieß der Mann, der als Gaskammer-Experte im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in den berüchtigten “Gaskammern” Mauerwerkproben nahm und sie dann in einem amerikanischen Laboratorium auf Giftgas untersuchen ließ. In seinem im Anschluß daran verfaßten Gutachten, dem sogenannten “Leuchter-Report”, kam dieser Experte zu dem Schluß, daß in den besichtigten Räumlichkeiten die Massenexekution von Menschen durch Gas nicht möglich gewesen sei.
Man stelle sich die Folgen vor! Ein Massenmord, woran die ganze Welt geglaubt hatte, fand nach Leuchters Expertenaussage gar nicht statt!
Wurden vor Freude Raketen in die Luft geschossen? Haben sich Deutsch-Kanadier, der Holocaust Erinnerungen müde, dankbar um Zündel geschart? Sangen die Juden Loblieder auf diesen erlösenden Fund, der Albträume von ihren Herzen nehmen sollte, daß ihre im Kriege vermißten Verwandten nicht einem Genozid zum Opfer fielen? War Deutschland, das er als 19Jähriger verlassen hatte, Zündel nun dankbar, daß sich eine furchtbare Seelenschuld in Nichts aufgelöst hatte?
Man hätte das erwarten können!
Zündel und Leuchter jedenfalls nahmen an, daß der deutsche Dank ihnen sicher sei, sobald die von Natur aus etwas schwerfälligen Deutschen die befreiende Neuigkeit begriffen, daß es so er etwas wie “Schuld an Juden durch Gaskammertod” gar nicht gab. So dachte vielleicht auch die damals höchst populäre Fernsehmoderatorin Margarethe Schreinemakers, die plante, Leuchter “live” in ihre Sendung zu holen, um die geistig erfrischende Kunde zu verbreiten. Die Reklametrommeln wurden gerührt. Fred Leuchter flog strahlend nach Deutschland. Vortags und am Tag der Sendung notierte Frau Schreinemakers die maximal erreichbare Einschaltquote von 7.6 Millionen Zuschauern, die alle auf Zehenspitzen standen.
Zehn Minuten vor Sendebeginn stürmten Beamte der Kölner und Mannheimer Polizei das SAT-1-Fernsehstudio und verhafteten den verdutzten Leuchter wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener. Von einem Bein auf das andere tanzend, erklärte einer der Beamten der verdatterten Frau Schreinemakers, es sei “auf der politischen Ebene” entschieden worden, daß der Auftritt Herrn Leuchters im Fernsehen “dem Deutschlandbild im Ausland schaden würde”!
Bis zum Ende des Kalten Krieges prangte am Eingang der polnischen Gedenkstätte Auschwitz eine Tafel, auf der den Besuchern des “Arbeits- und Vernichtungslagers” erklärt wurde, an diesem Ort seien von “deutscher Hand” 4 Millionen Juden ermordet worden. Diese Tafel ist seither spurlos verschwunden.
Es wird jetzt an vielen Stellen behauptet, die Tafel “ sei auf Anraten polnischer Wissenschaftler” im Juli 1990 entfernt worden. Das stimmt nicht ganz - in Wirklichkeit wurde sie entfernt, weil Ernst Zündel, seinem Vorsatz treu, die Blutschuld von der deutschen Seele zu heben, seinen weltweiten Freundeskreis mobilisierte, an Gorbatschow zu schreiben und ihn zu bitten, die Auschwitz-Sterbebücher herauszugeben. Im Februar 1991 gab die Sowjetunion sämtliche aufgefundenen Auschwitz-Akten frei.
Man lese und staune: Rund 74,000 Sterbefälle sind verzeichnet und standesamtlich dokumentiert, darunter 30,000 mit jüdischen Namen. Weitere 12,000 beziehen sich aufs Wachpersonal. Um diese Ziffern zu verifizieren, soll man beim Deutschen Roten Kreuz in Arolsen anfragen, das jetzt im Besitz dieser überaus wichtigen Sterbebücher ist. Leider haben deutsche Forscher keinen Zutritt; ist man Jude, kommt man ungehindert hinein.
Der polnische Leiter der geschichtlichen Abteilung des Auschwitz-Museums, Dr. Franciszek Piper, gab ein knappes Jahr später beim Jerusalemer Yad-Vaschem-Institut seine eigene Untersuchung mit dem Titel “Die Zahl der Opfer von Auschwitz” heraus. Darin begründete er das Entfernen der 4-Millionen-Opfer-Tafel mit der Annahme, daß in Auschwitz und Birkenau nur rund ein Viertel (knapp 1.1 Millionen) der bisher angenommenen Menschenopfer zu verzeichnen gewesen seien.
Später einigte man sich dann aus unergründlichen Motiven auf 1.5 Millionen . Diese Tafel ist noch heute da, ein bevorzugter Wallfahtsort für Besucher aus aller Herren Länder.
David Irving: “Die deutschen Historiker sind einer ungeheuren Fälschung aufgesessen”.
Die neunziger Jahre waren dramatische und oftmals enttäuschende Zeiten für Zündel. Er konnte einfach nicht fassen, was ihm da geschah. Er glaubte, er habe die Lüge entlarvt. Er hatte bewiesen, was vorher noch keinem eingefallen war – seine Leuchter-Expedition hatte die angebliche Mordwaffe gesucht bzw. untersucht und nichts, aber auch gar nichts gefunden! Allein schon David Irvings Zeugenaussage im kanadischen Zündel-Prozeß - sein Widerruf eigener Publikationen – kam doch einem politischen Frontwechsel gleich!
Fünf Jahre später, am 3. Oktober 1993 hielt David Irving, bis dahin ein sehr populärer Autor, dessen erstes Buch die Einäscherung Dresdens beschrieb, eine Pressekonferenz in West-Berlin ab. Seinen Kernsatz bildeten die Worte:
“Von diesem Augenblick an [1988 in dem Zündel-Leuchter Prozeß] gehörte ich nicht mehr zu den Gläubigen der Religion des 20. Jahrhunderts. Ich glaubte nicht mehr an den Gaskammermord in den deutschen Konzentrationslagern. Hier sind die deutschen Historiker einer ungeheuren Fälschung aufgesessen.”
Wie haben ihn doch seine Fachkollegen ob seines Auftritts wütend gescholten! Seine Verleger wurden kühl. Schon unterschriebene Verträge wurden mir nichts, dir nichts zerrissen. Deutschland verpaßte ihm Einreiseverbot. Aber Irving ist Irving, der gab auch nicht auf – ganz öffentlich und ohne Mitgefühl für die Verfolgten aus der Hitlerzeit bezeichnete er die Auschwitz-Gaskammern verächtlich als “Attrappen”. Später hatte er gar die Stirn zu behaupten:
“Mehr Leute starben im Rücksitz von Senator Kennedys Auto als je in den Gasöfen von Auschwitz.”
Der in Bedrängnis geratene Franciszek Piper, Direktor des Auschwitz-Museums, gab daraufhin die Empfehlung, das Doppelwort “Original-Gaskammern” fallenzulassen und zunächst vorsichtig von “Gaskammer-Rekonstruktionen” zu sprechen.
Jahrelang haben David Irving, Fred Leuchter, Ernst Zündel und viele andere das Dasein verfemter, verteufelter Menschen geführt, die der Bannfluch der mächtigen Holocaust-Lobby traf. Alles Mögliche und Unmögliche wurde ihnen zugemutet – zum Beispiel, daß Zündel, nur um seine Person ins Rampenlicht zu rücken, sich selber eine Bombe ins Haus geschickt habe. Fred Leuchter fand lange keine Arbeit und mußte bei seiner Mutter im Dachstübchen wohnen. David Irving, einst ein steinreicher, hochangesehener Mann, dem Königshäuser für Recherchen offenstanden, lebt bis heute immer noch von der Hand in den Mund.
Aber die Zeiten ändern sich, wie Fritjof Meyer bewiesen und zum Erstaunen aller mit seiner Studie bekanntgegeben hat, ohne dafür verhaftet zu werden oder gar seine Stellung zu verlieren. Heute – zehn Jahre später – bestätigt dieser völlig unbehelligt den damals so heftig verleumdeten “Leuchter Report”!
Warum die Stille in dem Blätterwald?
Das sollte doch zu denken geben! Durch diese Studie Fritjof Meyers wurde dem “Holocaust” jener Nimbus des Unberührbaren abgesprochen, den zu durchdringen innerer Befehl und oberste Pflicht für Zündel und andere wurde und ist, und wofür die sie die schlimmsten Verfolgungen erlitten. So mythenumwogt der “Holocaust” seit Jahrzehnten war, hat er doch anscheinend seine politisch störende, oft mißbrauchte Kraft in Deutschland verloren. Es scheint in den frommen Gehirnen der Holocaust-Gläubigen zu dämmern, daß man nicht auf die Dauer, auch nicht durch das Strafrecht, die Ausbreitung der Wahrheit auf immer unterbinden kann. Deshalb, behaupten die hämischen Revisionisten, hat Fritjof Meyer das Faktenwissen in der Zeitschrift “Osteuropa” endlich öffentlich bekanntgemacht - als Ventilfunktion sozusagen.
Es scheint nicht länger ratsam, die Auschwitz-Wahrheit mit Strafanzeigen zu unterdrücken. Zwangssysteme haben es an sich, daß sie sich nach einiger Zeit auch gegen diejenigen wenden, die ihre Ursprungslüge ersonnen oder ihr Vorschub geleistet haben. Wer glaubt, sich dauerhaft in der Lüge einrichten zu können, verheddert sich in seinen eigenen Fallstricken. So jedenfalls lehrt es der Volksmund den Kindern. Man darf jetzt, man höre und staune, in Deutschland wieder die Wahrheit sagen!
Die Wahrheit ist die Wahrheit, betonen die Revisionisten – und verzeichnen, was sie taten und errangen, als den Sieg. Die Wahrheit, wie ein Sonnenstrahl, bricht immer wieder durch. Es ziemt sich daher, anzuerkennen, daß nicht nur Fritjof Meyer, sondern auch Männer wie David Irving, Fred Leuchter und Ernst Zündel den Prozeß der historischen Wahrheitsfindung beschleunigt und um einen beachtlichen Schritt vorangebracht haben. Dank, wem Dank gebührt! Man mag sich über Einzelheiten streiten, aber den Holocaust als unumstößliche “Genozidgeschichte” gibt es nicht mehr! Stillschweigend hat die geschichtliche Wahrheit die Lüge abgelöst, wenn auch die meisten deutschstämmigen Amerikaner noch nichts davon erfuhren.
Ist die Sache damit erledigt, daß man auf deutscher Staatsebene endlich zugibt, daß der Holocaust nicht ist, was Hollywood uns vorgegaukelt hat? Mitnichten. Man muß begreifen, was Goethe schon vor Jahrhunderten sagte: “Das aber ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortzeugend Böses muß gebären.”
Was wir heute geopolitisch erleben, hängt untergründig mit dem “Holocaust” engstens zusammen. Die Gelder, die die Deutschen als Sühne, die Amerikaner aus Mitleid, an Israel zahlten, fließen noch immer Israel zu. Daß dies nur die Spitze des Eisberges ist, begreift man nur schwer. Der Holocaust erklärt die Schlüsselstellungen und die starke Macht einer bevorzugten Minorität, die nun in allen westlichen Ländern den ethnisch-spezifischen Ton angibt. Das grenzenüberschreitende Zusammenspiel der Einwanderungspolitik, die gesetzlichen Haßparagraphen, um angeblich die Menschenrechte zu schützen, das Duckmäusertum der Deutschen in Amerika, die doch eine zahlenmäßig beachtliche Volksgruppe sind, die politische Macht haben könnte – all das wird in der öffentlichen Meinung dumpf wahrgenommen, aber immer wieder ins Unterbewußtsein gedrängt. Was einem mehr als ein halbes Jahrhundert eingebläut wurde, ist nicht so leicht loszuwerden.
Es wird noch ein bißchen Zeit vergehen, bis es die Menschen glauben werden, was der trotzige Schwabe, der vor fast einem halben Jahrhundert aus dem Schwarzwald nach Kanada ausgewandert ist, immer und immer wieder behauptet hat: Daß der Holocaust eine dreiste Erpresserlüge ist, für die die Lügner eines Tages werden geradestehen müssen!
Und was ist aus diesem Haudegen geworden, dem Mann mit dem Mut und der Ausdauer, den Holocaust jahrzehntelang anzupirschen, bis er mit dem Leuchter-Report den Stein ins Rollen brachte, der endlich den fundamentalen Wandel in der deutschen Geschichtsschreibung herbeiführte? Im Rentenalter, nach Jahren der Verfolgung, ließ er sich in den Bergen Tennessees nieder, um Bilder zu malen, denn von Beruf war er ja Künstler. Im Frühling letzten Jahres haben ihn fünf bewaffnete amerikanische Polizisten an einem sonnigen Morgen in Tennessee verhaftet und in Handfesseln und Fußeisen zurück nach Kanada geschleppt, wo er nun schon seit mehr als einem Jahr in Höchsteinzelhaft schmachtet und wie ein Schwerstverbrecher behandelt wird.
Warum? Wieso? Kein Mensch in Amerika weiß heute die Antwort darauf. Geheimnisvolles wird ihm angelastet - doch was es ist, darf weder er noch sein Anwalt erfahren. Genau wie in Deutschland vor mehr als 50 Jahren, darf man heute in Amerika, dem “Land der Freiheit und Gerechtigkeit”, verdächtige Leute verhaften und vor Gerichte zerren, denen man keine Erklärung schuldet. Es muß ideologisch aufgeräumt werden, um einem zweiten Hitler vorzubeugen - der, wie man schon in Kindergärten und in Amerikas Volksschulen lernte, Millionen von Juden vergaste.
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