Der west-deutsche Bundespräsident Herzog wird als Vaterlandsverräter beschimpft

So berichtete die westdeutsche Presse:

"Bundespräsident Herzog ist während seiner Festrede auf dem "Tag der Heimat" des Bundes der Vertriebenen als "Vaterlandsverräter" beschimpft worden.

Zuvor hatte Herzog allen Ansprüchen auf ehemalige deutsche Gebiete eine deutliche Absage erteilt und die Vertriebenen aufgefordert, sich an der Aussöhnung zwischen Tschechen und Deutschen zu beteiligen.

Der Vorsitzende der thüringischen Vertriebenen, Latussek, warf Bonn vor, sich mehr vor den Opfern der Deutschen verbeugt zu haben als vor den deutschen Opfern der Vertreibung. Die deutsche Grenze zu Polen bleibe Unrecht."

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"Während einer Festrede wurde Herzog von einem Störer als "Vaterlandsverräter" beschimpft. Herzog hatte in seiner Ansprache den Verzicht des vereinten Deutschlands auf seine früheren Ostgebiete bekräftigt."

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"Bundespräsident Herzog hat allen Ansprüchen auf ehemalige deutsche Gebiete eine eindeutige Absage erteilt. Das wiedervereinte Deutschland erhebe keine Gebietsansprüche, betonte Herzog heute auf dem Tag der Heimat in Berlin. Die betreffenden Gebiete sind heute völkerrechtlich unbestritten polnisches beziehungsweise russisches Staatsgebiet. "Sie gehören zu unserem geschichtlichen und kulturellen Erbe, aber nicht mehr zu unserem Staat," sagte der Staatschef.

Herzog wurde während seiner Rede beschimpft und von Zwischenrufern als "Vaterlandsverräter" bezeichnet."


(Auszug aus einem Brief an einen jüdischen Professor aus Deutschland, in Kanada seit Jahrzehnten aktiv):

Ein paar Gedanken über das Recht der vertriebenen Deutschen auf die deutschen Ostgebiete:

Zu Ihrem Briefwechsel mit Frau____ , daß die Deutschen, und der heutige deutsche Staat die ehemaligen deutschen Ostgebiete, (wie Schlesien und Pommern), die nach 1945 infolge der Kriegsniederlage des Deutschen Reiches an Polen fielen (von Polen geraubt wurden) besser auch innerlich aufgeben sollten, denn diese Gebiete werde Deutschland niemals mehr zurückbekommen nach so langer Zeit, wo doch auch schon die dort angesiedelten Polen ein Heimatreich erworben hätten . . . Sie erklären solche Hoffnungen, die Gebiete zurückzubekommen, für sinnlos und deplaciert.

Nach Ihrer Logik hätten andere Völker, die ebenfalls längere Zeit besetzt oder von Teilen ihres angestammten Staatsgebietes vertrieben wurden, nach wenigen Jahrzehnten ihre berechtigten Ansprüche aufzugeben. Hätten die Polen während der 250 Jahre der Teilung und Besetzung ihres Landes so - wie von Ihnen, Herr Professor ___, den Deutschen vorgeschlagen - gedacht und sich verhalten, hätten sie niemals einen eigenen Staat zurückbekommen.

Das freilich wäre vielleicht sogar für den Lauf der Geschichte besser gewesen, weil die Polen, die einen eigenen Staat sich sehr schwer tun, vor allem wirtschaftlich (siehe dazu auch die heutige politische Lage in Polen) und der polnische Staat bzw. seine damalige politische Führung zum und beim Ausbruch des Krieges 1939 eine ganz erhebliche Mitschuld hatte, was aber in Ihren ðberlegungen überhaupt keine Rolle zu spielen scheint, weil Sie ja aus bestimmten persönlichen und intellektuellen Gründen ständig nur von der Schuld Hitlers und NS-Deutschlands ausgehen.

Wenn die Polen 250 Jahre aushalten konnten, ohne auf ihre nationale Würde, Selbstbehauptung und nationalen Ansprüche zu verzichten, und wenn andere Völker sich ähnlich verhielten und das kaum jemand politisch als negativ empfindet, dann darf man auch den Deutschen weder das Recht noch den Glauben verbieten, eines Tages in ihre Gebiete wieder zurückkehren zu können.

Im übrigen entscheidet so etwas die Geschichte, die schon häufig ganz unerwartete Wege ging (siehe den Fall der Berliner Mauer 1989, was sowohl die sich in Sicherheit wiegenden und wähnenden DDR-Führer als auch die pflichtvergessene Bonner Politiker-Kaste der westdeutschen BRD total überrraschte) und nicht irgendwelche sich über die Geschichte selbst erhebende Intellektuelle und Professoren, die meinen, alles zu wissen und anderen die Zukunft voraussagen zu können, verbunden mit der Aufforderung, sich nur keinen Illusionen hinzugeben und besser Verzicht einzuüben und zu leisten. Aber ein realistischer Politiker rechnet immer auch mit dem Unmöglichen, wie einmal (sinngemäß) Ben Gurion (früherer israelischer Ministerpräsident) bemerkte.

Weiterhin erklären Sie, daß die nun in den von Deutschland 1945 beraubten Gebieten ansässigen Polen und ihre Nachkommen ein Recht auf dieses Land hätten. Nach allgemeinem Rechtsempfinden handelt es sich hier um geraubtes, also kriminell erworbenes Gut. Im gewöhnlichen Rechtsverkehr haben weder der Räuber noch seine Angehörigen und Nachkommen oder gar noch ein sonstiger Erwerber (wie ein Hehler) einen Rechtsanspruch auf geraubtes Gut anderer. Daß so etwas freilich dann doch manchmal Erfolg hat und legalisiert wird, liegt an politischen Gründen, denn entweder kann in diesen Fällen ein Staat seine Bürger nicht mehr vor Raub und Diebstahl schützen (womit er seinem Untergang entgegengeht, was auch in der BRD passieren könnte) oder er muß sich dem Diktat stärkerer Staaten bzw. einer feindlichen Mehr-Staaten-Koalition beugen. Letzteres ist dann (wie 1990 beim Druck der Siegermächte auf Deutschland zur Erzwingung der Abtretung der ostdeutschen Gebiete) eine räuberische Erpressung, also ein schwerer krimineller Verstoß gegen Recht und Moral.

Auch die christlichen Balkanvölker (Serbien, Griechen, Bulgaren usw.) haben während der einige Jahrhunderte dauernden türkisch-islamischen Besetzung nicht ihr Volksbewußtsein und ihre Sehnsucht nach nationaler Wiedergeburt in einem eigenen Staat aufgegeben. Und wiederum haben dann später die seit 1919 vom serbischen Chauvinismus im Kunststaat Jugoslawien unterdrückten Völker (wie Kroaten und Slowenen) auch über Jahrzehnte nicht den Traum auf nationale Selbstbestimmung aufgegeben und ihn dann in den letzten Jahren auch verwirklichen können. (Bei den Serben sieht man exemplarisch sehr gut, wie schnell früher Unterdrückte dann selbst zum Unterdrücker werden können!)

Weiterhin haben die Juden in den 2000 Jahren ihrer Zerstreuung in alle Welt den Zusammenhalt als Volk nicht aufgegeben, und später haben dann sogar relevante Teile des Judentums (seit ca. 1900) beschlossen, sich einen neuen Staat zu schaffen, der dann nach 1945 in Palästina gegründet wurde, wobei Attentate an britischen Mandatsbeamten und Massaker an einheimischen Arabern der Staatsgründung vorangingen. Die jüdischen Staatsgründer waren vornehmich sogenannte "Ostjuden" aus Polen und anderen jüdisch besiedelten Gebieten in Osteuropa. Spätere führende Politiker Israels wie Begin und Schamir waren als Terroristen an furchtbaren Morden beteiligt."

Soweit Auszüge aus dem Brief eines Deutschen an den kanadischen Professor jüdischer Herkunft zum Thema "Recht auf Heimat".

Wir Deutschen haben ein Recht auf diese Gebiete, weil sie von Deutschen seit Jahrhunderten in einer Form oder anderer Art entweder besiedelt oder urbar gemacht worden sind. Verlorene Kriege bedeuten im Völkerdasein wenig. Ausdauer, Zähigkeit, Hartnäckigkeit in der Vertretung der eigenen Volksinteressen bedeuten viel.

Wenn "Staaten" wie das Bonner Regime versagen, die von Kreaturen wie Adenauer, Brandt, Kohl, Weitzäcker und nun Herzog vertreten werden, heißt das nichts. Wir sind das Vok - nicht sie.

Bonn wird nicht ewig das deutsche Schicksal lenken. Das Bonner System dürfte schon im nächsten Jahrzehnt überwunden worden sein. Dann kehren Pommern, Posen, Schlesien, Westpreußen, Ostpreußen, Memel, das Sudetenland usw. wieder an uns zurück. Ein paar Jahrzehnte bedeuten in der Geschichte sehr wenig. Regime kommen und gehen, besonders auf deutschem Boden. Das Volk, und damit die Rechte dieses Volkes, bleiben auf seinem angestammten Boden.

Wenn Schein- oder Vasallenregierungen von Besatzungsmächten eingesetzt werden, sind sowie alle Entscheidungen, Gesetze, Erlasse usw. sozusagen unter dem Druck, also unter Abhängigkeit und nicht soverän getroffen worden. Alle diese Entscheidungen, Sprüche, Erlasse usw. sind hinfällig und völkerrechtswidrig, auch wenn es gegen das deutsche Volk geschieht.

Für uns ist jeder Fußbreit deutschen Bodens deutsches Erbe, weil dort die Gebeine unserer Vorfahren ruhen. So etwas gibt man nicht auf.

Ernst Zündel