Vom Werden eines Holocaust-Revisionisten

(Brian Renk)


"Aus:" COUNCIL ON PUBLIC AFFAIRS="Digest" ="Band" VIII


Fast jedem gut informierte Kanadier ist bewußt, daß, trotz einer angeblich voluminösen Dokumentation über den Gegenstand und einer intensiven Indoktrination mit den "Tatsachen" über die Angelegenheit, eine wachsende Zahl von Männern und Frauen Vorbehalte unterschiedlichen Grades über die angenommene Vernichtung des europäischen Judentums während des II. Weltkrieges hat.

Dieses Bewußtsein - hauptsächlich hervorgerufen durch Nachrichten-Reportagen, die "Haß-Gesetze" dokumentieren und die kürzlich niedergeschlagenen Straf-Prozesse über "Falsche Nachrichten" in unseren Gerichten - wirft allgemein Fragen auf, wie: "Wie kann jemand den Holocaust leugnen? Ist der Holocaust nicht jenseits jeden Disputs?", und "Sind diese Holocaust Leugner nicht einfach Nazis, die versuchen zu beweisen, daß Hitler Recht hatte?", und so weiter.

In einigen der mehr in die Tiefe gehenden journalistischen Artikeln wird behauptet, daß die Leugner ohne Ausnahme mit extrem-rechten Gruppen verbunden sind, daß ihre Überzeugung das Ergebnis des Ausgesetztseins zu "pseudo-wissenschaftlichen" Schriften sind (die selten genannt werden) und daß die Unrichtigkeit ihrer Behauptungen wieder und wieder enthüllt worden sei. Das letzte, das "wir, die informierten" Kanadier von irgendeinem Holocaust Revisionisten - wie die "Leugner" vorziehen, bezeichnet zu werden - annehmen würden, wäre, daß dies notwendigerweise auf einer sinisteren Motivation oder einer ungesunden "Exposure" zu "flache-Erde Typ" historische Überlegungen beruhen müsse.

Die Geschichte, die ich darüber erzählen will, wie ich ein Holocaust Revisionist geworden bin, ist jedem gewidmet, der nicht daran glaubt, daß die Behauptungen der Revisionisten untersucht werden müssen, jedem, der sich nie gefragt hat, warum es fast so gut wie unmöglich ist, historische revisionistische Schriften in Ihrem lokalen Buchladen zu erhalten, und jedem, der die Genauigkeit der "unbestreitbaren" Holocaust- Geschichte, wie sie in College-Textbüchern, im Fernsehen, in Filmen und in Zeitungen, Zeitschriften und Werken von Holocaust-Gelehrten verbreitet wird, glaubt.

Als Geschichts- und Philosophie-Student an der Universität von Britisch Kolumbien 1985 begann ich, den Zeitungs-Reportagen über die Gerichtsverfahren gegen Ernst Zündel Aufmerksamkeit zu schenken, der angeklagt war, wegen angeblicher "Verbreitung falscher Nachrichten" durch die Publikation eines Pamphlets mit dem Titel: Starben wirklich Sechs Millionen?, eine revisionistische Herausforderung der orthodoxen Holocaust-Geschichte, vor Gericht gebracht worden war. Die Nachrichten-Berichte brachten den meisten Kanadiern die Überzeugung, daß die Holocaust-Geschichte übertrieben und/oder in vielen Fällen offensichtlich falsch oder fraglich ist.

Zündel wurde, nicht überraschend, schuldig gesprochen und die Gelehrten, die für ihn ausgesagt hatten, ins Nichts verdammt. Die höchlichst politisierte Natur des Falles sicherte praktisch dieses Ergebnis, da ein Freispruch weitverbreiteten Unglauben in den Wahrheitsgehalt eines Kapitels der jüdischen Geschichte und Weltgeschichte und auf die damit verbundenen secularen religiösen Überzeugungen, die der Fall mit sich brachte, hervorgerufen haben würde. Die Publikationen, die die revisionistische These umrissen, wurden aus Kanada verbannt.

Es ist genau dieser Aspekt der Unterdrückung, der mein Interesse, mehr über den revisionistischen Standpunkt bezüglich des Holocaust zu erfahren, hervorrief. Wenn diese "Tiraden" so offensichtlich falsch waren, warum war es dann für Kanadier praktisch unmöglich, Zugang zu diesen Büchern zu bekommen, wenn auch nur zum Amüsieren oder als eine Untersuchung der Soziologie von Massenwahn?

Da ich deutscher Abstammung bin, sah ich das gleich als eine Art von Versicherung gegen das Ausgesetztsein zu den revisionistischen Argumenten, die nicht so leicht abgetan werden konnten. Durch die Holocaust- Geschichte war ich nie sehr stolz darauf, deutsch zu sein. Was wäre, wenn eine ernsthafte Untersuchung bestätigen würde, daß Behauptungen über "deutsche Bestialität", wie in den Nürnberger Prozessen von 1946 festgelegt, übertrieben oder in gewissem Umfang falsch waren?

Nachdem ich zwei Jahre lang die "Zweite-Hand" Büchergeschäfte durchstöbert hatte, fiel mir eine Kopie von Prof. Arthur Butz' "Hoax of the Twentieth Century" in die Hand. Ich las das Buch drei oder viermal sorgfältig durch und prüfte alle Referenzen, die mir möglich waren. Danach folgte ein intensives Studium des "etablierten" oder konventionellen Gesichtspunktes über den Holocaust.

Butz hatte ein überzeugendes Argument gegen eine Anzahl von Schlüssel-Punkten vorgebracht, aber ich stellte fest, daß nur ein sehr intensives Vertiefen in die zur Verfügung stehende Literatur und eine weitere Untersuchung der revisionistischen Literatur mir erlauben würde, eine informierte Ansicht über die Angelegenheit zu bekommen. Dies würde natürlich viel mehr Zeit und Ausdauer erfordern: Ich fing an zu verstehen, welch ein unmögliches Unterfangen mein Wunsch war, die möglichen Tatsachen über den Holocaust aufzudecken.

1987 zog ich nach Toronto und dann 1988 nach Ottawa. Zu dieser Zeit fand das Wiederaufnahmeverfahren gegen Ernst Zündel statt, und ich erinnere mich daran, daß Scott Honeyman, Editor des Ottawa Citizen schrieb, daß die Gerichtsverhandlungen diesmal nicht veröffentlicht würden, da die Beweise, die vorgebracht würden, nicht wesentlich von dem Prozeß von 1985 abweichen würden, und es würde nicht im Interesse der Leserschaft des canadischen Bürgers sein, dieselbe Geschichte noch einmal zu hören. Und abgesehen davon, habe der Richter ein klares Urteil über die Holocaust-Geschichte.

Ich hatte keine Ahnung, daß dies nicht der Fall war und daß die kanadischen Medien falsche Vorwände für eine Nachrichtensperre gegeben hatten. Im Juni 1988 kam ich nach Toronto zurück und war Zeuge, als der Verteidiger Doug Christie am letzten Prozeßtag der Jury seine Zusammenfassung vortrug. An dem Tag war ich verärgert, als ich feststellte, daß eine große Anzahl von Wissenschaftlern (Robert Faurisson, David Irving, Mark Weber, Christopher Browning et al) und Naturwissenschaftler oder ing. Spezialisten (Fred Leuchter, Ivan Lagace, Arien Roth etc.) weit interessantere und ausführlichere Aussagen als im ersten Prozeß gemacht hatten.

Darüber hinaus hatte die Verteidigung überzeugend argumentiert, daß durch Schlüssel-Zeugen 1985 meineidige Aussagen gemacht worden waren. Ich war insbesondere darüber erbost, daß, obwohl der Richter tatsächlich "judicial notice" über den Holocaust gemacht hatte, er sich das Urteil über die Frage der Existenz von Gaskammern in deutschen Konzentrations-Lagern oder über die Anzahl derjenigen, die durch den Holocaust gestorben waren, vorbehalten hatte; sein Entscheid vor dem Prozeß bestimmte nur die Tatsache, daß während des II. Weltkrieges Juden von den Nazis getötet worden waren - in dem Entscheid war keine Rede über Methoden oder Anzahl der Getöteten.

Ein zwingender Fall für Revisionismus

Der Bericht von Amerikas führender Autorität über Hinrichtungs-Technologie (Fred Leuchter), eine vernichtende forensische und chemische Analyse der Auschwitz-Birkenau und Majdanek "Gaskammern" - wo in Nürnberg angeblich 5.5 Millionen Juden systematisch getötet wurden (und heute "offiziell" nur 1 Million) - war nicht als Beweis zugelassen. Die fundamentale Frage in diesem Prozeß: "Gab es seitens der Regierung einen Plan, Juden zu vernichten?", und "gab es Gaskammern?", wurden nicht nur als "irrelavante" Angelegenheit bezeichnet, sondern die zwingenden Beweise, die vom Verteidigungs-Experten (hauptsächlich von Irving und Leuchter) waren im großen und ganzen vom Gericht abgewiesen worden, das es vorzog, sich darauf zu konzentrieren, ob Züngel wußte oder nicht wußte, daß das 32 Seiten Pamphlet, ursprünglich 1977 veröffentlilcht, "falsche Nachrichten" enthielt, "die schädlich für das Öffentliche Interesse" sein würden.

Verschiedene Zeugen der Verteidigung hatten bereits zur Kenntnis gebracht, daß das Pamphlet überholt war und viele Irrtümer enthielt, wie überlicherweise jede Pionier-Studie ist. Nach langen Beratungen einigte sich die Jury auf das Urteil "schuldig"; die Ansicht der Revisionisten, die größtenteils in akademischen Publikationen festgelegt war, die nach 1977 erschienen waren, war mit den technischen und historischen Werten, die bis heute noch nicht widerlegt wurden, ignoriert.

1989 ging ich in einen unüblichen Buchladen, wo ich, wie mir ein Kollege am College gesagt hatte, revisionistische Literatur kaufen könne. "History Buff" Bücher und Videos, geführt durch Zündel's Assistenten und Kinomatograph Jürgen Neumann, versorgte mich mit den Publikationen, nach denen ich seit Jahren gesucht hatte. Ich türmte eine ganze revisionistische Bibliothek auf, bevor der Laden schließen mußte.

Innerhalb von einigen Monaten schrieb ich Zeitungs-Artikel im "Barrie Examiner" (über) die sichtbare Vernünftigkeit der revisionistischen Argumente und, wie vorauszusehen, kurz darauf erfolgten (em>ad hominem Angriffe: Ich war ein "Haß-Schürer", dem, wie Keegstra und Zündel, kein Platz in einer Zeitung gegeben werden sollte. Man erlaubte mir nicht, auf die letzte Runde von Angriffen auf mich, zu antworten, was den Lesern der Zeitung den falschen Eindruck vermittelte, daß ich nicht in der Lage war, auf die naive und einfache Kritik meiner Artikel zu antworten.

Aber anstatt niedergeschlagen zu sein, konnte ich nun verstehen, wie jeder, der einen unpopulären Gesichtpunkt an was für einem Subjekt hat, und besonders an einem psycho-sozialen Taboo, sehr leicht in den Medien diskreditiert und falschlicherweise verleumdet werden konnte. Jürgen Neumann zog mich ins Vertrauen,und ich wurde großzügig eingeladen, ihn nach Washington, DC, zu begleiten und dort als Kamera-Assistent bei dem Filmen der 10. Internationalen Revisionisten-Konferenz mitzuhelfen.

Während 3 Tagen, wenn nicht gefilmt wurde, hatte ich das Vergnügen, während des Frühstücks und Abendessens und Drinks mit Robert Faurisson, Fred Leuchter, Mark Weber, David Irving und anderen mich zu unterhalten. Ich war sehr zufrieden festzustellen, daß diese Herren in jeder Hinsicht sehr gewissenhafte Gelehrte waren, die überzeugende Beweise für ihre Überzeugungen hatten, und ich war auf dem Wege in ihr Lager.

Pressac Buch absurd

Dr. Faurisson verbrachte einen großen Teil seiner freien Zeit mit mir und demonstrierte mehrere Stunden lang die lächerliche Art, in der Jean-Claude Pressac (ein französischer Apotheker) sein Buch "Auschwitz: Technik und Praxis der Gaskammern" geschrieben hat, das von der "Beate Klarsfeld Stiftung" 1989 veröffentlicht wurde. Dieses Buch, der allererste Versuch, die revisionistische These von dem Nichtvorhandensein von Todes-"Gaskammern" in Auschwitz, ist so gerammelt voll von Widersprüchen und Absurdität, daß man nicht anders kann, als nach dem Lesen einen gesunden Skeptizismus gegenüber der Auschwitz-Vergasungs-Geschichte zu entwickeln.

Interessanterweise ist dies die "umfassendste" und ins Detail gehende Studie, die es z.Zt. über den Gegenstand gibt, aber der allgemeinen Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Ich sprach Dr. Faurisson wegen einer Geschichte über ein Dokument über eine angeblich tödliche Vergasung, das angeblich ein Augenzeugen-Bericht eines SS-Offiziers sein sollte an, an welchem ich schon seit einiger Zeit interessiert war, das, wie verlautete, im Mai 1943 von einem SS-Offizier geschrieben worden sein sollte und in englischer Übersetzung in Gerald Fleming's "Hitler und die Endlösung" im Jahr 1984, ebenso wie in Pressac's Buch. Ganz einfach, wenn festgestellt werden könnte, daß dieses Dokument ein echter "offizieller Kriegsbericht" war, so würde es mir sehr schwer fallen, die revisionistische Seite zu akzeptieren; sollte es sich dagegen herausstellen, daß das Dokument nicht authentisch war, so könnten Wissenschaftler, die es zitiert hatten (Fleming, Pressac und Charles Sydnor, ein amerikanischer Militär- Historiker) zu Recht einer schludrigen und sogar unethischen Gelehrsamkeit beschuldigt werden. Es würde ein größerer historischer Fund sein, da dieser "Bericht" das einzige Kriegs-Dokument ist, mit dem - wie gesagt wird - ein deutscher Offizier einen offiziellen Bericht über die angebliche Vergasungs-Prozedur in Auschwitz geschrieben hat.

Kein Beweis für Vernichtungsansprüche

Ich erhielt die Anschrift des Sohnes des SS-Mannes, Ekkehard Franke-Gricksch, und schrieb ihm sofort. Ein paar Wochen später erhielt ich ein Paket aus Deutschland, das einen längeren Brief sowie Dokumente betreffend Sturmbannführer Alfred Franke-Gricksch's Leben, Tod und Schriften enthielt. Ein Brief an die Witwe des Offiziers, geschrieben am 18. Juli 1978 von Gerald Fleming, enthielt die Privatanschrift und gab an, daß "die britische Akademie ihn mit dem Forschungsauftrag beauftragt habe, ein für alle mal klarzustellen, d.h. das wichtige Thema durch und durch zu erforschen, da es bisher noch von keinem kontemporären Historiker getan wurde: Adolf Hitler's persönliche und direkte Order zur Massen- Vernichtung der Juden, wie sie durch Hitler während des II. Weltkrieges ausgestellt worden seien . . ."

Der Brief sagte nichts darüber, ob dieser Auftrag als ein Versuch der Schaden-Kontrolle (gemeint sei), da David Irving's "Hitler's War" ("Hitlers Krieg") ein Bestseller geworden war und die seriösen Wissenschaftler wie Hans Mommsen und Martin Broszat die Ansicht vertraten, daß der Holocaust eher das Ergebnis einer ad hoc Entwicklung in den letzten Stadien des Krieges war, als ein vorsätzliches Programm, das europäische Judentum zu ermorden.

Nicht nur hatte Fleming, wie seine Vorgänger, keinen Erfolg bei seiner Hitler Studie, irgendwelche harte Beweise für ein Vernichtungs-Programm (zu bringen), alle seine Beweise für Vergasungen in Auschwitz-Birkenau, denen er ein ganzes Kapitel seines Buches widmete (an anderer Stelle zitiert Fleming die "Konfession" des Kommandanten Rudolf Hoess, die nicht mehr länger eine glaubwürdige Quelle als "Beweis" für Vergasung ist, obwohl sie wegen Fehlens von irgendetwas mehr glaubwürdigeren oft zitiert wird), auf dem SS- Dokument basiert.

Ich konsultierte das Institut for Historical Review über das, was ich gefunden hatte, und die Ergebnisse meiner Studie wurden in der Herbst-Ausgabe des "Journals for Historical Review" veröffentlicht. Folgendes ist eine Zusammenfassung meiner Haupt-Ergebnisse:

Im Gegensatz zu dem, was Fleming in seinem Buch behauptet, gibt es kein Original, keine Kopie oder faksimile-Kopie eines existierenden Kriegs-Dokuments, nur das, was angeblich eine "Abschrift" eines deutschen Originals gewesen ist. Der Text dieser "Abschrift" ist nicht nur grammatikalisch fehlerhaft, sie enthält auch falsche Angaben wie solche über eine Bahnlinie, die nicht vor 1944 gebaut wurde, ein volles Jahr nach den "Augenzeugen" Bericht angeblich geschrieben wurde; eine falsche Anzahl von Krematorium-Öfen in der angegeben Struktur und erwähnt Türen und "hohle Säulen", die in den vorhandenen Ruinen oder den Original-Plänen von der Struktur nicht gefunden werden können.

Am meisten auffallend bei all den textlichen Problemen ist die Behauptung, daß im Krematorium jeden Tag 10.000 Personen "gehandhabt" worden seien (es wird nichts darüber gesagt, ob in einem oder mehrere Einrichtungen auf dem Gelände waren). Ich schrieb an Fleming und fragte ihn, ob er irgend einen Anlaß zur Klage darüber habe, daß ich der Ansicht bin, daß sein "offizieller Bericht" nichts anderes als Erfindung sei, und warum er es für möglich halte, daß in Auschwitz-Birkenau täglich 10.000 Menschen vergast und eingeäschert worden seien. Ich wies darauf hin, daß seit dem 30. September 1989, als der israelische Wissenschaftler Yehuda Bauer der Jerusalem Post erklärte, daß die lange angenommene und in Nürnberg "als gültig erklärte" Behauptung, daß 4 Millionen Menschen in Auschwitz starben ein "mit Absicht verbreiteter Mythos" sei, damit den Report der sowjetischen Kriegs-Verbrechen Kommission vom 6. Mai 1946 (Nürnberg Dokument USSR-008) diskreditierend, der die Schlußfolgerung hatte, daß 4 Millionen insgesamt und 10.000 Menschen täglich getötet wurden. Die Zahl von 10.000 war nicht mehr länger glaubwürdig.

Ich wies auch darauf hin, daß Pressac ein Kriegs-Dokument zitiert habe, das von der Firma Topf &Söhne geschrieben war, die die Krematoriums-Öfen hergestellt hatten. Das Dokument gibt an, daß für die Krematorien IV und V täglich 1.120 kg Kohle verbraucht wurden, und da Pressac - den Fleming in seinem kürzlichen Artikel zitiert - zugibt, daß für die Einäscherung für eine einzige Leiche 25-50 kg Kohle benötigt wurden, in jeder dieser Strukturen täglich nicht mehr als 45 Leichen eingeäschert werden konnten (siehe "Die Krematorien IV und V in Birkenau und ihre Gaskammern" in "Die jüdische Welt". JuliSeptember 1982, S.114). Die Struktur in dem "SS-Dokument" (Krematorium II) konnte nicht wesentlich mehr (Leichen einäschern können), was uns eine ziemlich gtenaue Vorstellung davon gibt, wieviele Leichen in Auschwitz-Birkenau eingeäschert worden sein konnten (i.E. täglich einige Hundert oder gerade genug, mit der hohen Anzahl von Toten und einzelne Exekutionen in diesem miserablen Lager von mehr als 100.000 Gefangenen).

Fleming hat nur dürftige Dokumentation

Am 24. August 1992 schrieb Gerald Fleming diesem Autor und erwiderte, daß mein "Brief keine Basis (sei) für einen zukünftigen fruchtbaren Austausch in Bezug auf die unwiderlegbaren Tatsachen der Massen-Gastötungen . . . in bestimmten deutschen Lagern während des II. Weltkrieges" (!). Fleming verwies mich auf seine "weiteren Papiere, die auf meinen kürzlichen Werk, alle in der öffentlichen Domäne" (sie wurden in der jüdischen Vierteljahresschrift vom Herbst 1991 und im Londoner "Jewish Chronicle" veröffentlicht).

Ich habe eine längere Kritik über Gerald Flemings sehr wichtige Papiere geschrieben, die ich hoffentlich in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlichen kann. Im Jahr 1990 gewährte ihm Eduard Shevernadze exklusiven Zugang zu dem gesamten Auschwitz Zentralbauleitung Archiv in Moskau, wo die gesamten, ungekürzten Aufzeichnungen aller Konstruktions-Projekte während des II. Weltkrieges untergebracht worden waren. Nachdem er 8.-9.000 Papiere durchgegangen war, sollte Fleming Hunderte von Dokumenten gefunden haben, die sich entweder indirekt oder direkt auf die Konstruktion von "Vergasungs- Einrichtungen" bezogen.

Er fand nur eine Handvoll von, wie er es nennt, "kriminellen Spuren", und diese sind jämmerlich. Z.B. erklärte er der "London Sunday Times" (12.Juli 1992, S. F 17), daß die Zeichnung eines techn. Zeichners von 1943, die die "Beseitigung" (oder Versetzung) einer Rutsche für Leichen auf einer detaillierten Krematorium-Zeichnung zeigte, "verbrecherische Spuren" von Vergasung seien, da die Abwesenheit einer Leichenrutsche bedeute, daß "die Leichen (die in den Untergrund-Raum hineingegangen seien), lebende Leichen gewesen seien, und daß sie ihre Reise zu Fuß begonnen hätten". Mit anderen Worten, die Leichen würden in die Krematorien hineingegangen aber niemals wieder hinausgegangen sein: sie wurden vergast.

Unglücklicherweise für Prof. Flemings brillanter Logik, ein solches Scenario würde bedeutet haben, daß die Leichen in den Raum hineinzugehen hatten (der in Wirklichkeit der Leichenkeller war, wo vor einer Einäscherung eine Autopsie durchgeführt wurde) ¦ la George Romero's "Nächte der lebendig Toten": So konnten also die Opfer von Krankheit, Unterernährung oder Hinrichtung in Auschwitz nicht autopsiert oder eingeäschert werden?

Eine solche Darstellung steht in Widerspruch zu den detaillierten Auschwitz "Sterbebüchern", welche die Autopsien aufzeichnen, die in den unterirdischen Räumen des Krematoriums an den Opfern von Krankheit, Unterernnährung und Hinrichtung aufzeichneten. Es ist natürlich wahrscheinlicher, daß die Rutsche später an einem anderen Teil des Gebäudes, die in der angegebenen Zeichnung nicht dargestellt war, angebracht wurde...es sei denn, man entscheidet sich für die "kriminellen Spuren" von "Vergasung".

Die "Sunday Times" hat unabsichtlich, jedoch treffend die Position des Holocaust-Gelehrten über den Holocaust zusammengefaßt, die ebenso in dem vorher bezeichneten Brief an diesen Autor zu Tage kommt. "Herr Fleming sieht die Vorschriften der Zentralbauleitung nicht als Bestätigung dafür, daß Vergasungen stattgefunden haben, da er glaubt, daß eine solche Bestätigung nicht erforderlich ist."

Keine Bestätigung von Vergasungen, keine Gültigkeitserklärungen für den Beweis für Vergasungen, kein Beweis für Vergasung. Das ist, was Gerald Fleming tatsächlich produziert hat, nachdem er die Archive während so vieler Jahre so intensiv durchsucht hat. Er hat die Richtigkeit der Argumente seitens der Revisionisten bestätigt, die er so offen verachtet.

Nachdem ich einen international-anerkannten Holocaust-Gelehrten und angestellten Universitäts-Dozenten konsultiert hatte, der exklusiven Zugang zu einigen der höchst-empfindlichen WWII Dokumente (sieben Briefe wurden zwischen Fleming und mir ausgetauscht) und absolut nicht zufrieden mit seinen Antworten auf meine sorgfältig begründeten und respektvollen Anfragen, bin ich (bereit für die Schlußfolgerung), daß die Existenz von Gaskammern in Auschwitz-Birkenau während des Krieges meiner Ansicht nach unwahrscheinlich ist.

Die revisionistische Wissenschaft, von der diese Geschichte ein kleiner Teil ist, ist beeindruckend gründlich und vollständig. Im Gegensatz zu dem, was die Medien und speziellen Interessengruppen uns glauben machen wollen, die Revisionisten sind nicht eine Gruppe von halb-gebackenen Pamphletschreibern, sondern sie haben eine umfangreiche Literatur zu ihrem Kredit. Heute gibt es mehr als zwei Bände (jeder 500-plus Seiten stark) des "Journal for Historical Review", und Dutzend andere ausführliche Bücher übersetzt in viele Sprachen.

Diese Literatur verdient, ihrem Wert oder ihren Schwächen von aufgeschlossenen und kompetenten Wissenschaftlern gelesen und nach ihrem Wert oder ihren Schwächen beurteilt und nicht durch vorauszusehende negativ eingestellte Medien-Darstellung ins Dunkel verdammt oder nur oberflächlich beurteilt zu werden.

Im Hinblick auf meine Holocaust-Kritik halte ich meine Schlußfolgerungen offen zur Revision für den Fall, daß man mir offensichtlich vertrauenswürdige Beweise für das Gegenteil bringt. Währenddessen habe ich ein gutes Maß von Stolz auf meine deutsche Herkunft wiedererlangt.

Was ist so schlimm daran?


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