Die Teheraner Holocaust-Konferenz: Warum ist die BRD derart von Panik erfaßt?
Die iranische Regierung hat Forscher aus 30 Staaten in ihr Land eingeladen. Sie sollen nächste Woche darüber beraten, ob es den Holocaust tatsächlich gab, meldet die Nachrichtenagentur IRNA.
Außenminister Mohammadi begründete die Einberufung der Konferenz damit, dass der iranische Präsident Ahmadinedschad auf seine Frage, ob es ein "Holocaust genanntes Ereignis" wirklich gab, noch keine "rationale Antwort" bekommen habe.
Ahmadinedschad machte bereits mehrfach klar, dass er den Völkermord an den Juden während des Zweiten Weltkriegs für einen "Mythos" hält.
Wie zu Zeiten der DDR verhängt auch die BRD mittlerweile Ausreiseverbote. Günter Deckert, der als Beobachter zur Holocaust-Konferenz nach Teheran reisen wollte, mußte am 7. Dezember 2006 seinen Pass abgeben. Die BRD verhängte ein Ausreiseverbot für ihn.
Warum ist die BRD derart von Panik erfaßt? Egal, welche Maßnahmen Merkel und Co. auch gegen unerschrockene Forscher ergreifen, sie stehen auf verlorenem Posten. USrael ist am Boden, Iran, Rußland und China sind die Mächte, die fortan die Geschicke der Welt bestimmen. Rußland förderte offenbar hinter den Kulissen Irans Holocaust-Konferenz. Vielleicht bringt Präsident Putin schon bald ein paar Schlüsseldokumente zur Unterstützung der demokratischen Holocaust-Forschung ein.
"Das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte", wie die jüdische Märtyrergeschichte genannt wird, wurde vor BRD-Gerichten verhandelt und festgeschrieben, ohne daß jemals von diesen Gerichten Gutachten über die Tatwaffe eingeholt bzw. Exhumierungen der Leichen sowie Laboruntersuchungen des Erdreiches vorgenommen wurden, um die Überreste "der sechs Millionen" forensisch zu untersuchen.
Was sozusagen bei jedem Eiderdiebstahl normal ist, wurde beim "größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte" ignoriert. Warum nur? Wohin die Gerichtsgeschichtsschreibung führt, wenn sie alleine auf Zeugenaussagen gestützt ist, zeigen die beiden Urteile zu Maidanek. Beide Richtersprüche sind rechtskräftig, also wahr. Vor dem Berliner Landgericht (8.5.1950 - PKs 3/50) wurde aufgrund von eidesstattlichen Augenzeugenaussagen festgeschrieben, daß das KL Maidanek keine Gaskammern besaß, während das Landgericht Düsseldorf (30.6.1981 XVII-1/75 - S) aufgrund von anderen beeideten Augenzeugenaussagen entschied, daß dort massenhaft vergast wurde.
Es gibt also in der Tat Aufklärungsbedarf. Erst recht, seit der Holocaust-Papst Raul Hilberg im Juni 2006 erklärte, der Holocaust sei erst zu 20 Prozent erforscht.
In Teheran kann sich dieser notwendig gewordene Forschungsbedarf frei entfalten, ohne strafrechtliche Vorgaben. In der BRD hingegen muß jede Forschung zu dem Ergebnis kommen, daß "sechs Millionen Juden vergast" wurden. Würden Forscher in der BRD feststellen, daß es keine Gaskammern gegeben hätte und dieses Ergebnis auch noch öffentlich machen, dann landeten sie für viele Jahre im Knast.
Die BRD würde wahrscheinlich zusammenbrechen, wenn Präsident Mahmud Ahamadinedschad recht behielte. Kommt die Aufregung und die Panik aus dieser Ecke?