VI. IM ORWELL-REICH DER PERMANENTEN LÜGE
Ein rasch wachsender Teil unserer Bevölkerung fühlt sich in der Schweiz nicht mehr wohl; diese Menschen spüren instinktiv, dass sie von den Regierenden verkauft und verraten werden, doch begreifen sie nicht, dass dahinter System steckt, und vor allem sind sie nicht in der Lage, die Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Fragen (z.B. der Holocaust-Propaganda und der Masseneinwanderung) zu erkennen. Sie wettern gegen die unfähigen Politiker, die sich nicht getrauten, zu verhindern, dass wir im eigenen Land allmählich zur Minderheit werden (in manchen Kleinbasler Schulen gibt es Klassen, in denen noch zwei oder drei Schweizer Kinder sitzen) und verstehen nicht, dass die Überfremdung Teil eines weltweiten Vermischungsprogramms bildet, dessen Opfer die Immigranten genauso wie die Schweizer sind und an dessen Ende nicht nur das Verschwinden des Schweizervolkes, sondern dasjenige aller Völker - ausser eines einzigen - in einem geschichts-, kultur- und identitätslosen und deshalb leicht zu manipulierenden Völkerbrei stehen soll.
Sie klagen über die zunehmende Arbeitslosigkeit; sie regen sich darüber auf, dass "die in Bern" nichts gegen die Drogengangster unternehmen und zulassen, dass von diesen süchtig gemachte Jugendliche langsam und elend auf der Strasse krepieren, und begreifen nicht, dass dieses System weder gewillt noch fähig ist, das Arbeitslosen- und das Drogenproblem, oder sonst irgendeines unserer Probleme, zu lösen, weil es in seiner Natur liegt, Notstände nicht zu beseitigen, sondern zu schaffen. Und sie begreifen auch die Hintergründe der seit Frühling 1995 pausenlos andauernden Kampagne um die "Holocaust-Gelder" nicht. In einer endlosen Flut von Artikeln und Sendungen berichten die Medien seit jenem Zeitpunkt über frei erfundene Milliardenvermögen von "Holocaust-Opfern", die noch heute auf Schweizer Banken lägen.
Die Fakten sehen so aus: Laut der Schweizer Bankiervereinigung befinden sich heute, 1996, bei insgesamt 36 Banken alles in allem 38,7 Millionen Franken, die von ausländischen Kunden vor Ende des 2. Weltkriegs bei Schweizer Banken eingebracht wurden und zu deren Besitzer kein Kontakt besteht (Teletext TV DRS, 8. Februar 1996, 13 Uhr 18; vgl. auch Neue Zürcher Zeitung vom 8. und 9. Februar 1996). Man darf davon ausgehen, dass ein Teil dieser 38,7 Millionen tatsächlich von Juden stammt, die während des Kriegs in NS-Konzentrationslagern starben. Das war's dann auch schon. Dass Schweizer Bankiers und Geschäftsleute auch während des 2. Weltkriegs das taten, was Bankiers und Geschäftsleute seit jeher zu tun pflegen, nämlich Geschäfte zu tätigen, wird von der Propaganda-Dampfwalze nun zur Greueltat des Jahrtausends hochgespielt.
Als ein Beispiel unter unzähligen sei zitiert, was die fleissigste Schreibkraft der Neuen Weltordnung in der Schweiz, Herr Frank A. Meyer, auf Seite 12 des Sonntagsblick vom 22. September 1996 zu diesem Thema von sich gibt: Greville Janners, Präsident der britischen Holocaust-Stiftung und Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses, sagt es so: Die Schweiz riskiert zum Paria Europas zu werden. (...) In den mörderischsten Jahren dieses Jahrhunderts machten wir uns schuldig: Weil wir uns über das gebotene Mass hinaus geschäftlich einliessen mit dem Weltfeind; weil wir uns als Hehler des Naziraubzugs durch Europa beteiligten; weil wir Raubgold aus besetzten Ländern und Zahngold ermordeter Juden wuschen; weil wir geraubte Kunstschätze und geraubten Schmuck verhökerten; weil wir unsere Hehlerdienste auch dann noch versahen, als Nazideutschland am Boden lag; weil wir diese Hehlerdienste mit antisemitisch gefärbter Sympathie für die deutsche Sache verrichteten.
Auf Seite 5 derselben Sonntagsblick-Nummer vom 22. September 1996 steht ein Beitrag von genau gleichem Niveau wie jener des Herrn Frank A. Meyer: Ich traf ihn in einer Autobahnraststätte; es war ein junger Mann von abnormer Fettleibigkeit. Er ging nicht, er watschelte. Was den Sex anbelangt, war er von enormer Ausdauer. Er war so phantastisch gut, dass ich zweimal zu einem Orgasmus gelangte (...) Ich muss meinen Freiern nur selten einen Orgasmus vortäuschen, mir kommt es oft echt. Es gibt Kunden, die allein schon dafür von sich aus das vereinbarte Honorar erhöhen. Freier mit sogenannten abartigen Wünschen sind mir jedenfalls lieber als solche, die glauben, sie können für Geld echte Gefühle kaufen (...) Ich fiel hin, er fiel hin, immer wieder, wir rutschten ganz einfach auf den glitschigen Kuhfladen aus. Bald waren unsere schwarzen Lederanzüge von oben bis unten mit Kuhmist beschmiert. Eine unappetitliche Schweinerei und doch ungewöhnlich erregend.
Verfasserin ist die Dirne Mona Gasser, die auch gleich ihre Philosophie offenbart: Ich behaupte, Nutte werden, Nutte sein ist kein Abstieg. Dieses Motto haben sich ganz offensichtlich auch die Schweizer Medienschaffenden zu eigen gemacht. Zweck des unsäglichen Theaters um die "Holocaust-Gelder" ist natürlich, die Schweizer als Mitschuldige beim "Holocaust" zu brandmarken und mit Schuldkomplexen zu erfüllen, damit sie sich ihrer Identität schämen und widerstandslos in dem geplanten Völkerbrei untergehen. Derselbe Trick funktioniert bei den Deutschen ja sehr zufriedenstellend. Den Startschuss zur Kampagne gab die jüdische Bundesrätin Ruth Dreyfus mit der am 9. Mai 1995 im Nouveau Quotidien, Genf, aufgestellten Behauptung, der Bundesrat habe im Krieg gewusst, dass die Juden ausgerottet würden, jedoch nichts dagegen getan. Bald darauf folgte eine kriecherische, von Bundesrat Kaspar Villiger im Namen der Landesregierung abgegebene Entschuldigung für das Schweigen des damaligen Bundesrats zur Judenvernichtung.
Über die Geschehnisse in unseren Nachbarstaaten war während des 2. Weltkriegs niemand besser informiert als der Historiker Rudolf von Salis, der damals im Auftrag des Bundesrates alle 14 Tage eine Radioansprache an die Schweizer Bevölkerung über das Weltgeschehen hielt. In einem Brief an Arthur Vogt schrieb von Salis am 8. Juli 1988: Die alliierte Führung muss durch die Nachrichtendienste schon 1944 von den Verbrechen gewusst haben. Sie wurden aber - aus bisher nicht erkennbaren Gründen - geheim gehalten und der Öffentlichkeit vorenthalten. So stehen wir vor der Tatsache, dass die Menschheit, aber auch grosse Teile des deutschen Volkes, bis zum Kriegsende von den Verbrechen nichts erfahren hat. Der zweite grosse alte Mann unter den Schweizer Historikern, Edgar Bonjour, nach dem Krieg mit der Abfassung des Standardwerks über die Schweiz im 2. Weltkrieg beauftragt, antwortete Arthur Vogt am 20. September 1988 auf dessen Frage, wann er zum ersten Mal von den Gaskammern erfahren habe: Noch vor Ende des Krieges, etwa im Februar 1945, fand ich in meinem Briefkasten den Durchschlag eines schwer lesbaren, nicht datierten und nicht frankierten Briefes mit der Mitteilung, es existierten in Deutschland Gaskammern zur Vernichtung der missliebigen Personen.
Ich besprach das mit meinen Kollegen. Wir hielten diese Meldung übereinstimmend für die Lüge eines irren Fanatikers. Erst nach dem Schluss des Krieges erfuhr ich die schreckliche Wahrheit. Wenn von Salis und Bonjour bis Kriegsende nichts von den Gaskammern und der Judenausrottung wussten, wusste auch der Bundesrat nichts davon. WARUM er nichts davon wusste und auch gar nichts davon wissen KONNTE, erfährt man, wenn man John Balls Analyse der 1944 von alliierten Aufklärungsfliegern über Auschwitz hergestellten Aufnahmen, Germar Rudolfs bautechnische und chemische Analyse der "Gaskammern" von Auschwitz und Carlo Mattognos Studie über die Kapazität der Krematorien von Auschwitz liest; alle drei Beiträge figurieren im Sammelband Grundlagen zur Zeitgeschichte, Herausgeber Ernst Gauss .
Der Band ist in Deutschland verboten. Wer ihn gelesen hat, begreift warum. Auf eine Anfrage Ernst Indlekofers, Herausgeber der Zeitung Recht + Freiheit (Postfach 105, 4008 Basel), was für Beweise denn dafür vorlägen, dass der Bundesrat vor 1945 von einer Judenvernichtung wusste, antwortete ein Dr. Jürg Stüssi am 17. Juli 1995 im Namen Bundesrat Villigers, etliche Dokumente bewiesen, dass man schon 1943 amtlich Kenntnis von den Judenverfolgungen gehabt habe. Die bewusste Begriffsverwirrung (Verfolgung = Vernichtung) hat natürlich Methode. Mit solchen Begriffsverwirrungen operieren die Medien laufend; so schrieb ein Tintenkleckser in der Bündner Zeitung vom 8. Juli 1996: Wirbel um das Rechtsaussen-Blatt "Recht + Freiheit": Als Autor tritt in der jüngsten Nummer der Basler Jürgen Graf auf (...) Beliebtes Thema Grafs ist (...) die Leugnung der Nazi-Konzentrationslager. Man zeige mir in meinen Schriften eine Zeile, in der ich "die Nazi-Konzentrationslager geleugnet" habe! - Selbstverständlich ist nicht einmal ein Journalist dumm genug, um den Unterschied zwischen einer Gaskammer und einem Konzentrationslager nicht zu kennen.
Die Begriffsverquickung verhindert sehr effizient, dass auch nur einer von hundert eine Ahnung davon hat, was die Revisionisten wirklich sagen. Zudem fügt sie sich trefflich in den allgemeinen Trend zur Verhunzung und Schändung der Sprache ein. Ein besonders bezeichnendes Beispiel für diese systematisch betriebene Sprachschändung lieferte der Blick in seiner Ausgabe vom 23. März 1996. Zielscheibe seiner Hetze war wieder einmal der Tierschützer Erwin Kessler, Vorsitzender des "Vereins gegen Tierfabriken", der sich in seinem Blatt VgT-Nachrichten (Postfach, 9546 Tuttwil) nicht nur gegen grausame Tierversuche und Tiertransporte sowie barbarische Tierhaltungsmethoden, sondern auch gegen die abscheuliche Unsitte des Schächtens wendet. Originalton Blick: Erwin Kessler, fanatischer Tierschützer und Judenfeind, lässt seinem Hass einmal mehr freien Lauf (...) Er liess seine Hetzschrift [gemeint sind Kesslers "VgT-Nachrichten"] dem renommierten Magazin 'Das Tier" aus dem Hallwag-Verlag beilegen. So gelang es ihm, seinen Schmutz unverdächtig in Zehntausende von Schweizer Haushalten zu verbreiten (...) In seinem Beitrag in der Zeitschrift "Das Tier" attackiert Erwin Kessler auf infame Weise das bei den Juden übliche Schächten des Fleisches.
Man höre und staune: Da werden keine Schafe und Rinder auf qualvolle Weise getötet, indem man sie langsam verbluten lässt - nein, diese Prozedur wird lediglich an "Fleisch" durchgeführt! - Übrigens ist das Schächten in der Schweiz (mit Recht!) untersagt; der Blick beschimpft Kessler also dafür, dass dieser eine gesetzlich verbotene Tierquälerei kritisiert! Parallel zur Hexenjagd auf Andersdenkende läuft die Säuberung der Bücherläden und Bibliotheken auf Hochtouren. Jan van Helsings zweibändiges Werk über die Geheimgesellschaften soll nach dem Willen der jüdischen Gedankenpolizei wirklich ganz, ganz geheim bleiben. In der Basler Zeitung vom 9. Februar 1996 wurde berichtet: Auch hierzulande war das Buch [van Helsings] vielerorts zu haben. Erst nachdem Käufer auf den problematischen Inhalt hingewiesen hatten, wurde es teilweise aus dem Verkehr gezogen. Nicht so jedoch bei der grössten Basler Buchhandlung, Jäggi. Interventionen des Anwalts und Vorstandsmitglieds der Israelitischen Gemeinde Basel, Peter Liatowitsch (...) fruchteten nur bedingt. Jäggi erklärte sich immerhin bereit, das Buch aus dem Extrastand - wo es unter anderem mit Theoriebüchern über das Autofahren angeboten wurde - herauszunehmen und an einem weniger auffälligen Ort anzubieten. Doch dieser blosse Teilrückzug wurde von den Betroffenen nicht akzeptiert. Liatowitsch schaltete die Basler Staatsanwaltschaft ein, welche das Buch unlängst beschlagnahmte.
Der zuständige Staatsanwalt Herbert Hauer liess gegenüber der BaZ deutlich durchblicken, dass er das Buch als Verstoss gegen das Antirassismusgesetz betrachtet. Auch politisch nicht korrekte Klassiker fallen der Zensur zum Opfer. Am 19. September 1996 meldete die Jüdische Rundschau Maccabi: Das Schweizer Jugendschriftenwerk SJW hat seinen Bestseller "Robinson" aus dem Programm genommen, obwohl noch an die 1000 Exemplare auf Lager wären. Der Grund: Die Nacherzählung aus den 40er Jahren des Klassikers von Daniel Defoe sei diskriminierend, in ihrer Tendenz rassistisch und eurozentrisch. Die Darstellung der beiden Hauptfiguren entspreche nicht mehr der heutigen Sichtweise, kommentierte der Verlag. SJW ist jedoch nicht von alleine auf den rassistischen Inhalt des Heftchens gestossen, das seit seiner Erstpublikation im Jahre 1943 gut eine halbe Million Mal verkauft worden ist.
Anstoss dazu gab eine Analyse der "Erklärung von Bern" (EvB), einer unabhängigen Organisation, die sich für ausgewogene Beziehungen zwischen der Schweiz und den Ländern des Südens einsetzt. Ei ei, wie vorteilhaft hebt sich doch die freiheitliche Demokratie vom barbarischen Dritten Reich ab, in dem - man mag es kaum glauben - tatsächlich missliebige Bücher verboten wurden! Nimmt diese Entwicklung ihren Lauf - und geht es nach dem Willen der Drahtzieher, so wird sie ihn nehmen - so dürfte in Bälde ein Klassiker nach dem anderen, von Shakespeares Kaufmann von Venedig bis zu Mark Twains Huckleberry Finn, von den Erzählungen Jeremias Gotthelfs bis zu den Werken Arthur Schopenhauers, aus den Bibliotheken und Büchergeschäften verschwinden - oder aber der Inhalt dieser Werke wird bis zur Unkenntlichkeit entstellt, genau wie es George Orwell voraussah : Ein Grossteil der Literatur der Vergangenheit wurde bereits in dieser Weise umgewandelt. Prestigefragen liessen es wünschenswert erscheinen, das Andenken bestimmter historischer Figuren zu erhalten und gleichzeitig deren Errungenschaften in Einklang mit der Philosophie des Engsoz zu bringen.
Verschiedene Autoren wie Shakespeare, Miltorn, Swift, Byron, Dickens und einige andere befanden sich deswegen im Stadium des Übersetztwerdens; wenn dies geschafft war, würden ihre Originalwerke samt allem anderen, was von der Literatur der Vergangenheit überdauert hatte, vernichtet sein. Im Juli 1996 veröffentlichte ich in Aurora, dem Organ der von Arthur Vogt gegründeten AEZ (Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Zeitgeschichte, Postfach 386, 8105 Regensdorf) drei Artikel, darunter eine Zusammenfassung meines Auschwitz-Buchs. Zu diesem Heft schrieb irgendein Hans Stutz in der Jüdischen Rundschau Maccabi vom 31. Juli 1996 folgendes: 'Aurora" nennt sich das Heft, das der "Jüdischen Rundschau" vor kurzem zugesandt wurde und mehrere Artikel des 45jährigen Basler Holocaust-Leugners Jürgen Graf enthält (...) Mit dem Machwerk mitgeliefert wurde ein vierseitiges Flugblatt "Holocaust & Revisionismus", das von der belgischen Holocaustleugnergruppe "Vrij Historisch onderzoek" (VHO) vertrieben wird und Jürgen Graf zu den "wichtigsten" Holocaust-leugnenden Autoren zählt.
Es ist ein weiterer Beleg für die internationale Vernetzung der Holocaust-Leugner (...) Bereits im April 1996 hatte das AEZ-Mitglied Andres J. Studer an verschiedenste Persönlichkeiten, insbesondere auch an Historiker, den holocaust-leugnenden Text Grafs versandt (...) Trotz Hausdurchsuchung und Anklage betreiben Graf und Förster ihre Straftaten weiter (...) Die neuste "Aurora"-Nummer kündigt auch an, dass der Grafsche Lügenartikel "ab August 1996" über Internet verbreitet werden soll. Dies auf der Homepage des antisemitischen Senders "Radio Islam Stockholm". Der Sender wird von Ahmed Rami betrieben, ehemals marokkanischer Offizier und Anfang der siebziger Jahre nach einem missglückten Putsch nach Schweden geflohen. Auf der Homepage von Radio Islam ist bereits die französische Übersetzung eines anderen Grafschen Machwerks eingespiesen. Auch verbreitet Ahmed Rami ein Foto, das ihn zusammen mit Jürgen Graf zeigt (...) Die beiden Holocaust-Leugner pflegen eine weitgehende Zusammenarbeit.
Graf hat drei Bücher von Ahmed Rami aus dem Schwedischen ins Deutsche übersetzt. Graf ist zurzeit der einzige Schweizer Holocaust-Leugner, der seine Machwerke über Internet verbreitet und auch auf der Homepage "Bürgerforum Europa" vertreten ist, einem Angebot des "Bürgerschutzes Österreich". Gemäss Einschätzung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands ist die Gruppe "Bürgerschutz Österreich" eine rechtsextreme Organisation... Vor einem halben Jahrhundert schrieb George Orwell : Im Neusprech liess sich ein ketzerischer Gedanke selten weiter als bis zu der Wahrnehmung verfolgen, dass er ketzerisch war; um darüber hinauszugehen, fehlten die notwendigen Wörter (...) Neusprech unterschied sich von fast allen anderen bekannten Sprachen dadurch, dass sein Vokabular mit jedem Jahr schrumpfte, statt weiter zu wachsen. Jede Reduktion war ein Gewinn, denn je kleiner die Auswahlmöglichkeit, desto geringer die Versuchung zu überlegen. Letztlich hoffte man so weit zu kommen, dass der Kehlkopf ohne Einschaltung der höheren Gehirnzentren die Sprache artikulierte. Dieses Ziel wurde in dem Neusprechwort Quaksprech, d.h. "quaken wie eine Ente", offen zugegeben. Die Vernichtung des Denkens setzt die Vernichtung der Sprache voraus, und dieser Prozess ist in vollem Gange.
Die Sprache wird mehr und mehr auf ein Sammelsurium von Leerformeln und Worthülsen reduziert, mit dem sich Gedanken nicht mehr ausdrücken lassen. Wenn die geplante Schreckensherrschaft zustande kommt, wird es schon bald nicht mehr möglich sein, gegen sie zu protestieren, weil den Menschen keine Wörter mehr zur Verfügung stehen werden, um ihrem Hass auf die Tyrannei und ihrer Verzweiflung über die Welt, in der sie leben werden, Ausdruck zu verleihen.
1. Ruth Dreyfus im Gespräch mit Hans-Peter Treichler, zitiert nach Abenteuer Schweiz, herausgegeben 1991 von der Direktion Migros-Presse im Auftrag des Migros-Genossenschaftsbundes, S. 330/333.
2. George Orwell, 1984, Ullstein, Frankfurt/Berlin 1989, S. 258.
3. Zum Schweizer Pavillon an der Weltausstellung von Sevilla siehe Schweizerzeit, Flaach, 29. Mai 1992.
4. Richard N. Coudenhove-Kalergi, Praktischer Idealismus, Paneuropa Verlag, Wien/Leipzig 1925, S. 22/23 und 33.
5. Bernhard Schaubs Adler und Rose erschien 1992 beim Konradin Verlag, Windisch.
6. Gennadij Bondarew, Anthroposophie auf der Kreuzung der okkult-politischen Bewegungen der Gegenwart, Moskau-Basel-Verlag, Basel 1996, S. 433.
7. Zitiert nach Eidgenoss, AZ 8401 Winterthur, 22. Juni 1993.
8. 'L,uomo libero", Casella postale 20123, Milano, Nr. 41/1996, Einleitung von Mario Consoli ('Revisionismo e Pluralismo").
9. Erschienen bei Gideon Burg Verlag, Postfach 52, 4009 Basel.
10. Ebenda.
11. Erschienen bei Neue Visionen, Postfach, 5436 Würenlos, Schweiz.
12. Jean-Claude Pressac, Die Krematorien von Auschwitz, Piper, München 1994.
13. Man lese hierzu die Beiträge von Germar Rudolf/Ernst Gauss, Carlo Mattogno/Franco Deana, Friedrich Paul Berg und Arnulf Neumaier in Ernst Gauss (Hg.), Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1994, in Deutschland verboten, erhältlich bei Vrij Historisch Onderzoek, Postbus 60, B-2600 Berchem 2, Flandern, Belgien.
14. Erschienen bei Neue Visionen, Postfach, 5436 Würenlos, Schweiz. 14. Siehe Anmerkung 13.
15. Jan van Helsing, Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert, Ewert-Verlag, 35290 Playa del Inglés, Gran Canaria, Spanien, 1995 (2 Bände).
16. Orwell, a.a.O., S. 314.
17. Orwell, a.a.O., S. 308, S. 311.