Aus The Journal of Historical Review Juli/August 1995
(Übersetzung)

Meine 'Invasion' des Computer Netzes

- Dan Gannon -

Ich hörte zum ersten Mal etwas über Holocaust Revisionismus im Oktober 1988 von meinem Großvater. Ich las einige Prospekte, die vom IHR herausgegeben wurden und einige Artikel im IHR Journal. Mein erster Eindruck war eine Mischung von Schock, Unglauben und Neugier. Was ich gelesen hatte, war so sehr verschieden von dem, was mir mein ganzes Leben lang mit solcher Wiederholung und solchem Eifer beigebracht worden war, daß ich nicht wußte, was ich daraus machen sollte. Dann kam mir die Ernsthaftigkeit des ganzen Themas zum Bewußtsein, und ich fing an zu denken, daß einige Sachen daran wirklich falsch sein könnten.

Als 17jähriger Idealist und viel naiver, als ich jetzt bin, dachte ich zunächst, daß dieser Disput über die Tatsachen inzwischen entweder geregelt war oder bald in einer offenen Diskussion zwischen den anerkannten historischen Experten geregelt und die Wahrheit bald bewiesen und in den Medien allen Kenntnis davon gegeben würde.

Aber sogar damals konnte ich schon sehen, daß Revisionisten ein außergewöhnliches Maß an Unterdrückung, Unehrlichkeit, Verleumdung, gerichtlicher Verfolgung und sogar Gewalt erfahren hatten.

Aufgeregt durch die Möglichkeit, dabei zu helfen, die historischen Ereignisse in größerem Umfang zurechtzurücken, brachte ich das Thema in das Computernetz, das ich ein Jahr zuvor entdeckt hatte. Ich wählte das WWIV internationale Computernetz, zu dem ich bereits Zugang hatte. Mit gemischten Gefühlen von Neugier, Zweifel und Abwehr, eröffnete ich eine öffentliche Duskussion über das Thema.

In meiner ersten Mitteilung erwähnte ich, daß ich kürzlich auf eine Mitteilung mit guten Referenzen gestoßen war, die unter anderem darauf hindeutete, daß während des Zweiten Weltkrieges keine sechs Millionen Juden von den Nazis ermordet wurden, daß die Nazis niemanden in Tötungs-Gaskammern vergast hatten und daß das "Tagebuch" der Anne Frank eine Fälschung sein könnte. Ich bemerkte auch, daß die Holocaust-Geschichte als ein enormer finanzieller und politischer Schwindel benutzt würde und die Massenmedien durch eine mächtige, geschlossene Gruppe von skrupellosen Einzelpersonen kontrolliert zu sein schienen, die ihre Macht in alarmierendem Maße mißbrauchten. Ich erwartete eine venünftige Diskussion und Debatte, erhielt jedoch etwas ganz anderes.

Was ich bekam, war eine große Menge boshafter Beschimpfungen, falscher Anschuldigungen von Böswilligkeit und Unehrlichkeit, zahllose Todesdrohungen und jede Form von Unwahrheit und Trugschlüssen. Manche Personen äußerten schrille, vague Behauptungen über "die Bilder" und "die Augenzeugen-Aussagen" und daß sie einfach nicht glauben könnten, daß ich so böse sein könnte.

Nach ungefähr sieben Monaten, in denen ich revisionistische Argumente in das WWIV Netz gebracht hatte, hatte die Holocaust Lobby, durch Ausübung von genügend Druck, Erfolg damit, daß mir der Zugang zu dem Netz entzogen wurde, trotz der Tatsache, daß diejenigen, die es zur Verfügung stellten, behaupteten, daß sie für die Redefreiheit einträten.

Mit Hilfe meines Großvaters, startete ich im August 1991 mein eigenes Bulletin-Board System (BBS), "Banished CPU." (Verbannter CPU). Obwohl es Informationen über einen weitgefächerten Themenkreis zur Verfügung stellt, ist das Material der Holocaust Revisionisten ganz klar das ärgerlichste und "gefährlichste". Wegen des durchgeführten Drucks brachen "Service Provider" Firmen ihre Verträge und ließen mein BBS fallen. Nicht mehr länger an ein Netzwerk gebunden, betrieb ich mein "Banished CPU" während vieler Monate als ein lokales BBS. Im Sommer 1995 wurde ich dann mein eigener Internet-Provider mit einer schnellen Verbindung zu MCI's Internet backbone.

Ich habe meinem Großvater zu danken, daß ich revisionistische Artikel nicht mehr mit der Hand abschreiben muß. Ich habe nun einen schönen flat-bed Scanner und Software von hoher Qualität, die es mir möglich machen, Artikel elektronisch aufzunehmen, anstatt sie manuell zu tippen. Sie brauchen immer noch ein wenig editing (meist nur formatieren), aber der Skanner macht das Hineinbringen von Artikeln in den Computer viel schneller und leichter. Es erlaubt mir auch, Bilder (bunt oder schwarz-weiß) mit einem hohen Grad von Einzelheiten aufzunehmen.

Alles in allem war ich zufrieden mit der Reaktion auf "Banished CPU". Es ist typisch, daß ich jeden Monat mehrere Hundert Anfragen bekomme. Seitdem ich mein BBS startete, hat es mehr als 157.000 Anrufe bekommen.

Vieles, was die Medien über meine Aktivitäten berichten, diffamiert mich und ist eine grobe Entstellung dessen, was ich sage. Ein gutes Beispiel war ein CBS Fernseh-Bericht in den Nachrichten, der am 26. Dezember 1988 ausgestrahlt wurde, der meine Arbeit als eine "Invasion" des Computernetzes bezeichnete. Er stellte mich als einen rassistischen Hasser dar - obwohl ich keinerlei Bemerkungen hinsichtlich Unterstützung von Rassismus gemacht habe, sondern in Wirklichkeit Rassismus (und alle anderen Formen von Voreingenommenheit) bei verschiedenen Gelegenheiten verurteilt habe.

Am 13. November 1992 bezeichnete man mich in einem Bericht in den lokalen KATU Fernseh-Nachrichten als "gefährlich" und "beängstigend" und deutete fälschlicherweise an, daß ich mein BBS dazu benutze, Informationen darüber zu verkaufen, wie man Verbrechen begehen kann. Als melodramatischen Effekt und um das Publikum in Angst zu versetzen, schloß dieser Bericht Ausschnitte aus dem Film "Rambo" ein, die "Rambo" zeigen, wie er einen Jeep und mehrere Gebäude in einer riesigen Feuerexplosion in die Luft jagt.

Ein Artikel in der New York Times vom 30. April 1993, erwähnte ebenfalls meine BBS Aktivität in einer äußerst ungenauen und negativen Weise. Kürzlich sendete das MTV Kabel-Fernsehen einen speziellen Bericht über "Haßgruppen", der verlogenerweise footage von meinem BBS einschloß.

Solche Medien-Berichte versuchen mich und jeden anderen, der Zugang zu unterdrückten Informationen zur Verfügung stellt, zu brandmarken und zu ächten. Sie sagen nicht, daß "Banished CPU" die Redefreiheit unterstützt und daß es Informationen über einen weitgefächerten Themenkreis zur Verfügung stellt. Diese Berichte vermeiden auch vorsichtig, besondere revisionistische Argumente zu diskutieren.

Ich habe es aufgegeben, auf die dauernden persönlichen Angriffe und das irrelevante Gezänk der Gegenseite einzugehen. Ich ignoriere einfach solche Versuche, meine Aufmerksamkeit von den wirklichen Themen abzulenken. Wenn ich auf all die haarsträubenden Beschuldigungen meiner Feinde eingehen sollte, hätte ich keine Zeit mehr, irgendetwas anderes zu tun.