Am 22. Juni 1941 marschierte die Wehrmacht in der UdSSR ein und kam
einem sowjetischen Angriff um ca. 14 Tage zuvor (daß es sich bei
diesem Krieg um einen Präventivschlag handelte, beweist der Russe
Viktor Suworow in seiner Studie Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül
unwiderleglich).
Der Krieg wurde von Beginn an mit unerhörter Brutalität geführt.
Hinter den deutschen Linien entfachten die Sowjets einen (völkerrechtswidrigen)
Partisanenkampf, und die Deutschen reagierten auf diesen genau wie später
die Franzosen in Algerien, die Amerikaner in Vietnam und die Russen in
Afghanistan, nämlich mit rücksichtslosem Terror auch gegen Unbeteiligte.
Wer solche Kriegsverbrechen vermeiden will, muss den Krieg vermeiden.
Kommissare, d.h. kommunistische Politoffiziere, wurden oft gleich nach
der Gefangennahme liquidiert. Unverzüglich erschossen oder erhängt
wurden auch Partisanen. Schliesslich waren Geiselerschiessungen als Vergeltung
für Anschlage auf deutsche Soldaten gang und gäbe. Bei den Kommissaren
handelte es sich meist um Juden. Diese waren, wie sowjetische Quellen hervorheben,
auch in der Partisanenbewegung stark vertreten. Und die mit Geiselerschiessungen
beauftragten Offiziere werden meist lieber judische als nichtjüdische
Opfer für ihre Erschiessungskommandos ausgesucht haben.
Zweifellos wurden auch viele Juden, die weder Kommissare noch Partisanen
noch Geiseln waren, gewissermassen "vorsorglich" erschossen,
da sie a priori "bolschewismusverdächtig" waren. Hier verschwimmen
die Grenzen zwischen Guerrillabekämpfung und Rassenmord.
Bei den "Einsatzberichten", denen zufolge allein wahrend der
ersten Kriegsjahre zwei Millionen Sowjetjuden von den Einsatzgruppen liquidiert
wurden, handelt es sich offenkundig um grobe Fälschungen (nicht einmal
Raul Hilberg, der "Holocaust - Experte" Nummer eins, nimmt sie
ernst), doch die Fakten sind düster genug: Zehntausende von Juden,
darunter Frauen und Kinder, sowie sehr viele Nichtjuden wurden ermordet.
Nachdem die Alliierten in zwei Weltkriegen ihre liebe Not mit den Deutschen
gehabt hatten, wollten sie Deutschland auf Jahrzehnte hin international
isolieren und das deutsche Volk dermassen demoralisieren, daß es
auf absehbare Zeit nicht mehr wagen wurde, eine selbständige Politik
zu betreiben. Die von den Deutschen tatsächlich begangenen Verbrechen
reichten aber dazu nicht aus, da die Besiegten den Siegern ja ein trotziges
"Tu quoque!" - "Auch du!" - entgegenschleudern konnten.
Der Vertreibung der Juden von 1933 bis 1941 konnten sie die mit ungleich
grösserer Brutalität durchgeführte Vertreibung der Ost -
und Sudetendeutschen ab 1944 entgegenhalten, den NS - Konzentrationslagern
die sowjetischen Lager des Archipel Gulag, in denen eine um das Vielfache
höhere Zahl von Menschen umgekommen ist, der barbarischen, militärisch
gänzlich sinnlosen Zerstörung Warschaus die nicht minder barbarische,
militärisch ebenso unsinnige Zerstörung Dresdens.
So erfanden die Siegermächte ein Verbrechen, das in der Menschheitsgeschichte
einzigartig dastand: den Holocaust, die systematische Vernichtung eines
ganzen Volkes, vom Neugeborenen bis hin zur hundertjährigen Urgrossmutter,
in Gaskammern.
Der orthodoxen Geschichtsschreibung zufolge begannen die Massenmorde
an den Juden bereits 1941, doch 1942 wurde auf der Wannsee - Konferenz
der Untergang des europäischen Judentums besiegelt. Zwischen 5 und
6 Millionen Juden hatten unter Hitler den Tod gefunden. Eine Minderheit
der Opfer sei in Ghettos und Lagern an Hunger und Krankheiten gestorben,
doch die meisten seien ermordet worden: In der UdSSR durch Massenerschiessungen
sowie in Gaswagen durch nach innen geleitete Auspuffgase, in sechs "Vernichtungslagern"
durch Gas.
Diese sechs Todeslager, so die Establishment - Historiker, befanden sich
auf polnischem bzw. 1939 von Deutschland annektiertem ex - polnischem Gebiet.
Es handelte sich um die Lager Auschwitz, Majdanek, Belzec, Sobibor, Treblinka
und Chelmno. In Chelmno seien die Massaker in Gaswagen vollzogen worden,
in den übrigen fünf Todesfabriken in stationären Gaskammern.
Bei Auschwitz und Majdanek habe es sich um "Mischlager" gehandelt,
wo die arbeitsfähigen Juden zur Fron eingesetzt und die nicht arbeitsfähigen
nach der Selektion vergast worden seien. Hingegen seien die übrigen
vier Lager reine Tötungszentren gewesen. Die einzigen Juden, die dort
für kürzere Zeit am Leben bleiben durften, seien "Arbeitsjuden"
gewesen, die man für Handlangerdienste benötigte. Aus Sicherheitsgründen
habe man diese "Arbeitsjuden" in regelmässigen Abständen
selbst vergast und durch andere ersetzt. Deshalb habe von 600.000 in Belzec
eingelieferten Juden nur ein einziger überlebt (Kogon/Rückerl/Langbein:
Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, Fischer Taschenbuch
Verlag 1989, S.183). Die Unterscheidung zwischen "normalen Konzentrationslagern"
und "Vernichtungslagern" wird erst etwa seit 1960 gemacht. Vorher
galt als ausgemacht, daß fast jedes KZ eine Gaskammer hatte und somit
ein grosses oder kleines Vernichtungslager war. In Dachau erinnerte jahrelang
eine Gedenktafel an die 238.000 Toten, und wer die Existenz der Gaskammer
von Dachau bezweifelte, riskierte in der BRD in den fünfziger Jahren
eine Gefängnisstrafe. Inzwischen hat sich in bezug auf Dachau längst
eine revisionistische Auffassung durchgesetzt: Die Opferzahl betrug nicht
238.000, sondern 32.000, und kein Dachau - Häftling wurde vergast.
Die Revisionisten wollen nun hinsichtlich Auschwitz nichts anderes erreichen
als das, was im Fall Dachaus allgemein akzeptiert ist: Sie reduzieren die
Opferzahl auf rund ein Zehntel (von einer Million auf ungefähr 100.000)
und erklären die Gaskammern von Auschwitz zum Lügenprodukt wie
die von Dachau.
Für die "Vernichtungslager" nimmt etwa der "Holocaust
- Spezialist" Wolfgang Scheffler in einem Buch Judenverfolgung im
Dritten Reich (Colloquium Verlag, 1964, S. 40) folgende "vorsichtige
Mindestschätzungen" vor:
Auschwitz "weit über eine Million" Tote
Treblinka 750.000 Tote
Belzec 600.000 Tote
Chelmno 300.000 Tote
Sobibor 250.000 Tote
Majdanek 250.000 Tote
Die überwältigende Mehrheit der Ermordeten seien Juden gewesen,
so daß dieser Statistik zufolge über 3 Millionen Juden in den
6 Lagern vergast wurden.
Von den Nazis wurde die berühmte deutsche Gründlichkeit bis
zum Exzess getrieben; alles und jedes wurde registriert. So sind fast 3000
Tonnen Dokumente aus dem Dritten Reich erhalten. Etliche von Hitler persönlich
angeordnete Tötungsaktionen sind einwandfrei dokumentiert, etwa die
"Euthanasieaktion", die Tötung unheilbar Kranker. Da eine
so gewaltige Operation wie die Ermordung mehrerer Millionen Menschen in
Gaskammern zwangsläufig mit einem enormen administrativen Aufwand
verbunden sein musste, würde man annehmen, daß über den
Holocaust eine Fülle von Dokumenten existieren. In Wahrheit gibt es
aber nicht ein einziges deutsches Dokument über einen Plan zur Ausrottung
der Juden oder über den Bau von Gaskammern, es sei denn von solchen
zur Vernichtung von Läusen. Dies wird von den Exterministen auch zugegeben.
Der jüdische "Holocaust - Experte" Leon Poliakov schreibt
in seinem Buch Breviaire de la Haine (Editions complexe, Taschenbuchausgabe
von 1986, S. 124):
Die Archive des Dritten Reiches und die Erklärungen und Schilderungen
der Naziführer ermöglichen uns, das Entstehen und die Entwicklung
der Aggressionspläne, der Feldzüge wie auch der ganzen Palette
von Massnahmen, mit denen die Nazis die Welt nach ihrem Geschmack ungestalten
wollten, im Detail zu rekonstruieren. Nur die Judenausrottung bleibt, sowohl
hinsichtlich ihrer Konzeption wie auch in vielen anderen Punkten, in Dunkel
gehüllt. Deduktionen und psychologische Erwägungen, Berichte
aus dritter und vierter Hand, erlauben uns allerdings, die Entwicklung
dieses Plans annähernd genau zu rekonstruieren. Jedoch werden viele
Einzelheiten für immer unbekannt bleiben. Was die eigentliche Konzeption
des Plans zur völligen Ausrottung anbelangt, so sind die drei oder
vier Hauptschuldigen nicht mehr am Leben. Kein Dokument ist übriggeblieben
- vielleicht hat auch gar nie eines existiert.
Vergleichen wir die Todeszahlen Wolfgang Schefflers mit der Statistik aus
Arolsen, so stellen wir fest, daß für Auschwitz und Majdanek
nur ein Bruchteil der angeblichen Opfer registriert ist, während die
vier "reinen Todeslager" Belzec, Sobibor, Treblinka und Chelmno
in der Statistik Arolsens gänzlich fehlen (es sei denn, sie figurierten
unter "Verschiedene" mit 4'704 nachgewiesenen Todesfällen).
Während also aus einem relativ kleinen KZ wie Struthof/Natzweiler
4'431 Todesfälle einwandfrei registriert sind, fehlt von den 1,9 Millionen
Ermordeten der vier "reinen Todeslager" jede Spur. Die 1,9 Millionen
Leichen sind verschwunden und haben keine Asche hinterlassen, von den Gaskammern
ist kein Steinchen übriggeblieben. Wie erklären die Exterministen
diese Merkwürdigkeiten?
Die Nazis, so meinen sie, hätten den Judenmord vor dem deutschen Volk
und der Welt geheimhalten wollen. Deshalb hätten sie Vergasungsbefehle
nur mündlich erteilt oder, falls es doch nicht ganz ohne schriftliche
Dokumente abging, diese rechtzeitig vernichtet. Die Leichen der Vergasten
hätten sie verbrannt, die Asche zerstreut, die Gaskammern zerstört
(ausser jenen von Majdanek und derjenigen des Stammlagers in Auschwitz,
denn dazu habe die Zeit nicht mehr ausgereicht). Die vier Gaskammern von
Auschwitz - Birkenau hätten sie zwar noch sprengen, die Trümmer
aber nicht mehr entfernen können.
Hier lohnt sich ein kleines Gedankenexperiment. Nehmen wir an, die schweizerische
Regierung beschlösse, sämtliche in der Schweiz lebenden Ausländer,
also rund 1,4 Millionen Menschen, zu ermorden. Um diese Untat zu vertuschen,
erliesse sie ihre Mordbefehle nur mündlich und beföhle die sofortige
Beseitigung der Leichen. Käme das Riesenmassaker dann nicht ans Licht?
Fiele es wirklich niemandem auf, daß in der Schweiz plötzlich
keine Ausländer mehr leben?
Das Beispiel genügt. Egal ob Deutschland den Krieg gewann oder verlor,
der Genozid musste an den Tag kommen. Wozu also die ganze lächerliche
Geheimniskrämerei?
So gut wie jeder Mensch, der in der westlichen Gesellschaft aufgewachsen
ist, glaubt an die Gaskammern. Kaum einer ist sich folgender Tatsachen
bewusst:
- Bei jedem Mordprozess muss ein Gutachten über die Tatwaffe angefertigt
werden, sei diese nun ein Revolver oder ein Messer, ein Hammer oder ein
Beil. Doch wurde nicht bei einem einzigen Naziprozess, wo es doch angeblich
um Millionen Ermordete ging, je ein solches Gutachten in Auftrag gegeben.
- Kein Chemiker, kein Ingenieur hat die Gaskammern von Majdanek und Auschwitz
sowie die Trümmer der Gaskammern von Birkenau je untersucht, ehe der
amerikanische Ingenieur und Gaskammerspezialist Fred Leuchter im Februar
1988 mit einer kleinen Equipe nach Polen reiste und die Gaskammern unter
die Lupe nahm. Aber Leuchter handelte im Auftrag der Revisionisten.
- Bei keiner Autopsie eines toten KZ - Häftlings wurde je Vergasung
als Todesursache festgestellt.
Man lese die Standardwerke der Holocaust - Literatur: Hilbergs Vernichtung
der europäischen Juden, Reitlingers Endlösung, Poliakovs Breviaire
de la Haine, Lucy Dawidowiczs The War against the Jews, Langbeins Menschen
in Auschwitz, Kogons SS - Staat oder den 1991 von Wolfgang Benz herausgegebenen
Sammelband Dimension des Völkermords. In keinem einzigen dieser Standardwerke
findet man die Zeichnung einer Nazigaskammer, in keinem wird auch nur andeutungsweise
erklärt, wie diese entsetzlichen Mordinstrumente denn nun funktioniert
haben. Nicht einmal Georges Wellers (Les chambres a gaz ont existe) und
J.C. Pressac (Technique and Operation of the Gas Chambers) präsentieren
uns ein Bild dieser Todeskammern. Wenn man die erwähnten Bücher
durchgeackert hat, lese man weitere zehn, zwanzig, fünfzig oder hundert
Holocaust - Wälzer, man lese Dutzende oder Hunderte von "Überlebendenberichten"
- nirgends findet man eine technische Beschreibung der Gaskammern! Die
einzigen, die sich mit den technischen Voraussetzungen für das Funktionieren
einer Gaskammer befassen, sind die Revisionisten.
Ditlieb Felderer, ein österreichischstämmiger Schwede, begann
sich mit den deutschen Konzentrationslagern zu beschäftigen, indem
er als Zeuge Jehovas dem Schicksal seiner angeblich 60.000 von den Nazis
ermordeten Glaubensgenossen nachging. Im Verlauf jahrelanger Recherchen
fand Felderer heraus, daß die Nazis nicht 60.000 Zeugen Jehovas ermordet
hatten, sondern genau 203. Er fertigte auf dem Gelände der "Vernichtungslager"
30.000 Photos an und unterzog die Krematorien und "Gaskammern"
einer eingehenden Untersuchung. Felderer kam zum Ergebnis, daß die
"Gaskammern" nie und nimmer hätten funktionieren können,
daß die "Augenzeugenberichte" über Vergasungen eine
ununterbrochene Folge von Verrücktheiten darstellen und daß
die Krematorien die ihnen zugeschriebene Arbeitslast unter keinen Umständen
auch nur annähernd hätten bewältigen können. Zur Strafe
für seine Forschungen wanderte er hinter schwedische Gardinen und
wurde nach sowjetkommunistischem Vorbild zwangspsychiatrisch untersucht.
Der Franzose Robert Faurisson, Professor für Literatur und Textkritik,
ging von der Überzeugung aus, daß jede ernsthafte Studie über
das Gaskammerproblem mit einem Studium der Vergasungstechniken und des
angeblich zum Massenmord verwendeten Insektizids Zyklon B beginnen müsse:
Ich wollte wissen, wie man Zuchtnerze mit Gas einschläfert, wie man
Fuchsbauten begast, wie man in den USA Hinrichtungen mit Gas vollstreckt.
Dabei stellte ich fest, daß man in den allermeisten Fällen Zyanwasserstoffgas
benutzt (Interview Faurissons mit der italienischen Zeitschrift "Storia
Illustrata", zitiert in Verite historique ou verite politique? von
Serge Thion, La Vieille Taupe, 1980, S. 174).
Als erster Forscher gelangte Robert Faurisson zur Überzeugung,
daß eine Arbeit über die angeblichen deutschen Hinrichtungskammern
mit einer Studie der US - Gaskammern beginnen müsse.
Die erste Hinrichtung eines Mörders durch Gas fand 1924 in Nevada
statt. In der Folge übernahmen andere US - Staaten diese Exekutionsmethode,
weil sie angeblich die humanste ist. Als Tötungsmittel dient Zyanwasserstoffgas.
Eine Hinrichtung durch Gas ist ein höchst komplizierter Vorgang. Die
Vorbereitung der Exekution, diese selbst sowie die anschliessende Reinigung
der Todeskammer dauert mehrere Stunden. Das Ganze umfasst beispielsweise
im Zuchthaus von Baltimore/Maryland nicht weniger als 47 Schritte, von
denen einige recht komplex sind. Die Gaskammer muss absolut hermetisch
abgeschlossen sein, sonst wird die Exekution für Gefängnispersonal
und Zeugen zum Spiel mit dem Tod.
Man schnallt den Todeskandidaten auf einem Stuhl fest. Daraufhin lässt
man Zyanidkugeln in ein Gefäss mit verdünnter Schwefelsäure
fallen. Die Kugeln lösen sich auf, und tödliches Gas wird freigesetzt.
Der Verurteilte atmet dieses ein und wird nach etwa 45 Sekunden bewusstlos;
drei Minuten später tritt der Tod ein. Das Gas wird in einem Luftreiniger
neutralisiert und durch einen hohen Kamin abgeführt. Die Kammer muss
20 Minuten lang sorgfältig ventiliert werden, ehe ein Arzt und zwei
Helfer in Schutzanzügen, Schutzhandschuhen und Gasmasken sie betreten
dürfen, um die Leiche hinauszutragen. Da ein Leck nie auszuschliessen
ist, steht jederzeit Erstehilfegerät für die Aussenstehenden
bereit.
Wen wundert es da, daß immer mehr US - Staaten diese absurd teure,
komplizierte und gefährliche Hinrichtungsart aufgeben und durch eine
andere ersetzen, die lethale Injektion. (Quelle: Thion, S. 301 ff.)
Das Insektenvertilgungsmittel Zyklon B wird bis zum heutigen Tage zur
Desinfektion von Silos, Schiffen etc., aber auch (zwecks Tollwutbekämpfung)
zum Begasen von Fuchsbauten verwendet. Während des 2. Weltkriegs fand
es in vielen Konzentrationslagern Verwendung, auch in solchen, von denen
kein Historiker mehr behauptet, dort hätten Hinrichtungskammern existiert.
Man rechnet damit, daß die Kleider von rund 25 Millionen Menschen
mit Zyklon entlaust wurden. Diese sanitäre Massnahme hat zweifellos
Hunderttausende, darunter nicht wenige jüdische KZ - Häftlinge,
vor dem Fleckfiebertod bewahrt.
Das Zyklon wurde, luftdicht verpackt, in Form von Scheibchen oder Kügelchen
geliefert. Als Trägersubstanz dienten Holzfasern oder Diagriess, eine
körnige, rotbraune Masse. Beim Kontakt mit der Luft wird Gas freigesetzt.
Wie lange dieser chemische Prozess dauert, hängt von der Lufttemperatur
ab. Beim Siedepunkt von 25,7 Grad Celsius dauert es rund eine halbe Stunde,
bis sich der grösste Teil des Gases verflüchtigt hat, bei niedrigen
Temperaturen weit länger.
Betrachten wir nun anhand zweier deutscher Dokumente der Kriegszeit, wie
das Zyklon B praktisch eingesetzt wurde.
Zur Entlausung von Kleidern gelangten in grossem Umfang die von der DEGESCH,
der Deutschen Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung, konstruierten
Desinfektionskammern zur Anwendung. Diese Kammern wiesen eine Standardgrösse
von 10 m3 auf und konnten hermetisch verschlossen werden.
Die zu entlausenden Kleider wurden entweder an einer Stange aufgehängt
oder in einen ein - und ausfahrbaren Wagen gelegt.
Die Kammer wurde auf 25 bis 35 Grad Celsius erwärmt. Durch ein Kreislaufsystem
wurde das aus den Zyklongranulaten entweichende Gas verbreitet. Dasselbe
System diente zur raschen Entlüftung der Kammer mittels vorgewärmter
Luft. Durch das Einschalten des Kreislaufsystems wurde die Zyklondose automatisch
geöffnet und ihr Inhalt auf eine Unterlage entleert; dadurch sollte
vermieden werden, daß bei der Reinigung der Kammer einzelne auf dem
Boden liegende Granulate übersehen wurden, die noch nach Stunden Gas
absondern und Menschen gefährden konnten.
Die Begasungszeit betrug mindestens eine Stunde, die Entlüftungszeit
15 Minuten. Anschliessend liess man die entlausten Kleider im Freien nachlüften.
Die Kammern durften nur von geschultem Personal bedient werden.
(Quelle: F. Puntigam/H. Breymesser/E. Bernfus, Blausäuregaskammern
zur Fleckfieberabwehr, Sonderveröffentlichung des Reichsarbeitsblattes,
Berlin 1943).
Andere Voraussetzungen galten naturgemäss für die Entwesung von
nicht aufheizbaren und nicht hermetisch abschliessbaren Räumlichkeiten
wie Wohnhäuser, Schiffe etc. Wie die Begasung eines Gebäudes
praktisch durchzuführen war, beschreibt eine 1942 von der Gesundheitsanstalt
des Protektorats Böhmen und Mähren herausgegebene Gebrauchsanweisung
mit dem Titel Richtlinien für die Anwendung von Blausäure (Zyklon)
zur Ungeziefervertilgung. Dieser Schrift zufolge durfte eine Entwesung
mit Zyklon nur von einem ausgebildeten, mindestens zwei Mann umfassenden
Trupp vorgenommen werden. Jeder Entwesungsspezialist musste eine Gasmaske,
zwei Spezialeinsätze gegen Blausäure, ein Gasrestnachweisgerät,
eine Spritze mit Gegengift sowie eine Zulassungsbescheinigung mit sich
führen. Vor Beginn der Operation musste eine nötigenfalls mehrsprachige
und mit einem Totenkopf gekennzeichnete Warnungstafel auf die Tür
des zu entwesenden Gebäudes aufgeklebt werden. Eine Wache hielt Unbefugte
fern. Der gefährlichste Teil der Operation war laut besagter Schrift
die Entlüftung. Sie hatte mindestens 20 Stunden zu dauern.
Diese Gebrauchsanweisung wurde im Nürnberger Prozess sinnigerweise
unter Nr. NI - 9912 als Dokument der Anklage verwendet, obgleich jedem
aufmerksamen Beobachter auffallen musste, daß die darin angeführten
Angaben über die Eigenschaften des Zyklon B die Zeugenaussagen über
Massenvergasungen von Menschen ad absurdum führten.
Wir zitieren nun aus den Aussagen der drei wichtigsten Augenzeugen,
welche den angeblichen Vergasungen in Auschwitz beigewohnt haben wollen.
Rudolf Höss war von 1940 bis Ende November 1943 Kommandant des Lagers.
Nach Kriegsende tauchte er unter, wurde aber im März 1946 von den
Briten aufgestöbert und legte nach dreitägigem Verhör sein
Geständnis über die Vergasung von 2,5 Millionen Menschen in Auschwitz
ab, das bis heute als Eckpfeiler der Holocaustgeschichte gilt. Später
wurde Höss an Polen ausgeliefert; vor seiner Hinrichtung im April
1947 durfte er im Gefängnis von Krakau noch seine "autobiographischen
Aufzeichnungen" niederschreiben. In seinem Geständnis sagte Höss:
Als ich das Vernichtungsgebäude in Auschwitz errichtete, gebrauchte
ich Zyklon B. eine kristallisierte Blausäure, die wir in die Todeskammer
durch eine kleine Öffnung einwarfen. Es dauerte 3 bis 15 Minuten,
je nach den klimatischen Verhältnissen, um die Menschen in der Todeskammer
zu töten. Wir wussten, wenn die Menschen tot waren, weil ihr Kreischen
aufhörte. Wir warteten gewöhnlich eine halbe Stunde, bevor wir
die Türen öffneten und die Leichen entfernten. Nachdem die Leichen
fortgebracht worden waren, nahmen unsere Sonderkommandos die Ringe ab und
zogen das Gold aus den Zähnen der Körper. Eine andere Verbesserung
gegenüber Treblinka war, daß wir Gaskammern bauten, die 2000
Menschen auf einmal fassen konnten, während die 10 Gaskammern von
Treblinka nur je 200 Menschen fassten (Nürnberger Dokument NO 3868
- PS).
(Anmerkung: Seinem Geständnis nach besuchte Höss Treblinka im
Juni 1941. Eröffnet wurde das Lager am 23. Juli 1942. Höss erwähnt
in seinem Geständnis auch ein Vernichtungslager "Wolzek",
von dem man seither nie wieder etwas gehört hat).
Bei den "Sonderkommandos" handelte es sich Höss zufolge
um Juden, welche die Gaskammern bedienten und in periodischen Abständen
selbst vergast und durch andere ersetzt wurden. Das grause Treiben der
Leichenfledderer beschreibt er in seinen autobiographischen Aufzeichnungen
(Höss, Rudolf: Kommandant in Auschwitz. Eingeleitet und kommentiert
von M. Broszat, Deutsche Verlagsanstalt, 1958, S. 126):
Dann das Herausziehen der Leichen aus den Kammern, das Entfernen der Goldzähne,
das Abschneiden der Haare, das Hinschleppen zu den Graben oder an die Öfen.
Das Unterhalten des Feuers bei den Gruben, das Übergiessen des angesammelten
Fetts, das Herumstochern in den brennenden Leichenbergen, um Luft zuzuführen.
A11 diese Arbeiten machten sie mit einer stumpfen Gleichmütigkeit,
als wenn es irgend etwas Alltägliches wäre. Beim Leichenschleppen
assen sie oder rauchten.
Ein Mitglied der Sonderkommandos, der slowakische Jude Filip Müller,
überlebte nicht weniger als fünf Liquidierungsaktionen auf wundersame
Weise. In seinem Buch Sonderbehandlung (Verlag Steinhausen, 1979) schildert
Müller seinen ersten Einsatz:
Vor mir lag die Leiche einer Frau. Zuerst zog ich ihre Schuhe aus: Meine
Hände zitterten dabei, und ich bebte am ganzen Körper, als ich
begann, ihr die Strümpfe auszuziehen... Alle sechs Öfen brannten,
als Stark den Befehl gab, die nackten Leichen über den nassen Betonboden
zu schleifen. Dort ging Fischl von einem Toten zum anderen und stemmte
jedem mit einer Eisenstange den Mund auf. Wenn er einen Goldzahn entdeckte,
riss er ihn mit einer Zange heraus und warf ihn in eine Blechbüchse
(S. 23 ff.).
Wieviel Zeit zwischen dem Gasmord und der Leichenschändung verstrich,
berichtet Müller auf Seite 215:
Seit dem Vorabend waren im Abstand von etwa vier Stunden drei Transporte
in den Gaskammern des Krematoriums V verschwunden und vergast worden. Nachdem
das Schreien, Stöhnen und Röcheln verstummt war, wurden die Gaskammern
ein paar Minuten lang entlüftet. Dann jagten die SS - Leute Häftlingskommandos
hinein, um die Leichen herauszuschaffen.
Als dritten Kronzeugen der Massenvergasungen in Auschwitz wollen wir Rudolf
Vrba zitieren. Vrba, ursprünglich Rosenberg, ein slowakischer Jude,
war als junger Mann in dem Lager inhaftiert. Im April 1944 gelang ihm die
Flucht. Seine Aussagen über die Ereignisse in Auschwitz wurden, zusammen
mit anderen Zeugenberichten, im November 1944 vom "War Refugee Board"
veröffentlicht, einer unter der Obhut des US - Finanzministers Henry
Morgenthau gegründeten Organisation. Auf diesen WRB - Report stützten
sich die Nürnberger Ankläger; auf ihm beruht unser heutiges Auschwitz-Bild.
In dem nun folgenden Abschnitt seines Buchs I can not forgive (Bantam,
Toronto, 1964, S.10 bis 13) erzählt Vrba von einem Besuch Himmlers
in Auschwitz im Januar 1943; dabei sei ein neues Krematorium in Birkenau
mit der Vergasung von 3000 Juden eingeweiht worden (Anmerkungen: Himmler
war letztmals im Juli 1942 in Auschwitz, und das erste Birkenauer Krematorium
wurde im März 1943 in Betrieb genommen). Lassen wir Vrba, diesen hochwichtigen
Holocaust - Kronzeugen, nun zu Wort kommen:
Heinrich Himmler besuchte das Lager Auschwitz im Januar 1943 wieder...
Er sollte die erste fliessbandmässig betriebene Massentötung
der Welt besichtigen und an der Einweihung von Lagerleiter Höss' funkelnagelneuem
Spielzeug, seinem Krematorium, teilnehmen. Es war ein wahrhaft prachtvolles
Ding, 100 Yard lang, 50 Yard breit, mit 15 Öfen, welche gleichzeitig
je drei Leichen in 20 Minuten verbrennen konnten, ein Betondenkmal für
seinen Erbauer. Herrn Walter Dejaco... Er (Himmler) sah in der Tat eine
eindrückliche Demonstration, die lediglich durch den Zeitplan beeinträchtigt
wurde, welcher an gar manch einem deutschen Kleinstadtbahnhof Ärgernis
erregt hätte. Lagerleiter Höss, der darauf brannte, die Effizienz
seines neuen Spielzeugs unter Beweis zu stellen, hatte einen Sondertransport
von 3000 polnischen Juden kommen lassen, die nun auf die moderne, deutsche
Art vernichtet werden sollten.
Himmler traf an jenem Morgen um acht ein, und die Show sollte eine Stunde
später anfangen. Um Viertel vor neun waren die neuen Gaskammern mit
ihren raffinierten Duschattrappen und ihren Aufschriften wie "Auf
Sauberkeit achten", "Ruhig bleiben" etc. prallvoll.
Die SS - Wachmannschaften hatten dafür gesorgt, daß auch nicht
ein Zentimeter Raum ungenutzt blieb, indem sie am Eingang ein paar Schüsse
abgaben. Dadurch erschreckt, wichen die bereits in der Kammer Befindlichen
nach innen, und zusätzliche Opfer wurden hineingetrieben. Dann wurden
Säuglinge und kleine Kinder auf die Köpfe der Erwachsenen geworfen,
und die Türen wurden geschlossen und verriegelt. Ein SS - Mann mit
einer schweren Gasmaske stand auf dem Kammerdach und wartete darauf, daß
er die Zyklon - B - Kugeln einwerfen durfte. Es war dies an jenem Tage
ein Ehrenposten, denn er hatte nicht jeden Tag so illustre Gäste und
war bestimmt so nervös wie der Startschussgeber bei einem Pferderennen...
Der Mann in der Gasmaske fingerte an seinen Zyklondosen herum. Unter ihm
befand sich ein volles Haus. Doch nirgends war ein Zeichen vom Reichsführer
zu sehen, der mit Lagerleiter Höss frühstücken gegangen
war.
Irgendwo läutete ein Telefon. Alle Köpfe drehten sich in die
betreffende Richtung... Die Nachricht lautete: "Der Reichsfahrer hat
noch nicht fertig gefrühstückt... " In der Gaskammer begannen
die vor Verzweiflung irrsinnig gewordenen Männer und Frauen, die nun
endlich kopiert hatten, was eine Dusche in Auschwitz war, zu schreien,
zu heulen und schwach gegen die Türe zu trommeln, doch draussen hörte
sie niemand, denn die neue Kammer war nicht bloss gas - , sondern auch
schalldicht...
Doch um elf, mit zwei Stunden Verspätung also, fahr ein Auto herbei;
Himmler und Höss stiegen aus und unterhielten sich ein Weilchen mit
den höheren Offizieren. Himmler lauschte aufmerksam, als sie ihm die
Prozedur eingehend erläuterten. Er schlenderte zu der verriegelten
Tür, warf einen Blick durch das kleine, dicke Guckloch sowie auf die
schreienden Menschen im Innern der Kammer und wandte sich dann wieder seinen
Untergebenen zu, um ihnen noch ein paar Fragen zu stellen. Endlich konnte
der Tanz beginnen. Dem SS - Mann auf dem Dach wurde in scharfem Tone ein
Kommando erteilt. Er hob einen kreisförmigen Deckel hoch und liess
die Kügelchen auf die Köpfe unter ihm fallen. Er wusste wie alle
anderen, daß die von den zusammengedrängten Leibern ausgehende
Hitze dazu fahren würde, daß die Kügelchen binnen einiger
Minuten ihr Gas absonderten. So schloss er die Luke sofort wieder.
Die Vergasung hatte begonnen. Höss wartete eine Zeitlang, so daß
das Gas richtig zirkulieren konnte, und lud seinen Gast dann höflich
ein, nochmals durch das Guckloch zu schauen. Himmler glotzte ein paar Minuten
lang sichtlich beeindruckt in die Todeskammer und wandte sich dann mit
erneutem Interesse dem Lagerleiter zu, dem er eine Reihe neuer Fragen stellte.
Was er gesehen hatte, schien ihn befriedigt und in aufgeräumte Stimmung
versetzt zu haben. Obgleich er selten rauchte, akzeptierte er von einem
Offizier eine Zigarette, und während er ungeschickt daran zog, lachte
und scherzte er.
Diese gemütlicher gewordene Atmosphäre bedeutete natürlich
nicht, daß man das Wichtigste aus den Augen verlor. Mehrfach verliess
er die Offiziersgruppe, um sich durch das Guckloch vom Fortgang der Aktion
zu überzeugen, und als alle Eingeschlossenen tot waren, legte er lebhaftes
Interesse für die nun folgende Prozedur an den Tag.
Spezielle Fahrstühle schafften die Leichen ins Krematorium, aber die
Einäscherung erfolgte noch nicht sofort. Schliesslich mussten die
Goldzähne gezogen werden. Von den Köpfen der Frauen musste das
Haar abgeschnitten werden, das zur Abdichtung von Torpedoköpfen Verwendung
finden würde. Die Leichen der reichen Juden, die man sich schon vorher
gemerkt hatte, mussten zur Dissezierung beiseitegelegt werden. Es war ja
nicht auszuschliessen, daß der eine oder andere Schlaumeier unter
ihnen Juwelen - vielleicht gar Diamanten - in einer Körperöffnung
versteckt hatte. Es war fürwahr ein kompliziertes Geschäft, aber
die neue Maschinerie funktionierte unter den Händen geschickter Arbeiter
tadellos. Himmler wartete, bis sich der Rauch über den Kaminen verdichtete,
und warf dann einen Blick auf seine Uhr. Es war ein Uhr. Zeit zum Mittagessen!